Ich bin privat versichert und mein Mann gesetzlich. Die private würde für das Kind 30 Euro monatlich Kosten. Die gesetzliche nichts.
Wer hat eine ähnliche Konstellation und hat sich wie entschieden und warum?
Baby gesetzlich oder privat versichern?
Würde mein Kind gesetzlich versichern.
So wie ich es kenne müsstest du ja bei jeder Impfung in Vorkasse als Privatpatient oder auch bei Medikamenten. Die gesetzlich KV ist da einfacher und günstiger.
Huhu bekommt ihr denn dann alles wieder zurück erstattet was beim Arzt ausgegeben wird? Und es ist gerade bei Babys sehr sehr viel Geld das ihr vorstrecken müsst. Es sind einige Untersuchungen von U2/3 - U6 und viele Impfungen im ersten Lebensjahr. Zusätzlich kommen noch die “normalen“ Arztbesuche wenn das Baby krank ist.
Ich arbeite beim Arzt.
Auf jeden Fall ist es nun mal, leider oder nicht, so das Privat versicherte egal wo schneller Termine bekommen, eher in neuen Praxen aufgenommen werden, andere Medikamente bekommen die gesetzliche nicht bezahlen! Aber die Behandlung würde ich sagen ist zumindest bei uns so - gleich. Außer es werden oft einfach mehr uUntersuchungen gemacht. Die gesetzliche Kassen nicht übernehmen.
Mein Chef hat mir aber schon sehr oft gesagt wenn er es rückgängig machen könnte würde er seine Kinder gesetzlich mit der Frau versichern. Weil's einfach nur nervig ist auch wegen den ganzen Rechnungen einreichen und so. Also es gibt vor und Nachteile. Ich würde mein Kind gesetzlich versichern lassen.
Wir als MFAs in der Praxis und mein Chef machen allerdings keine Unterschiede zwischen Privat und gesetzlich. Kind ist Kind. Das eine wartet genauso lange wie das andere. Wir behandeln nicht so wie andere erste und zweite Klasse mäßig. Lg
Huhu,
wir haben die gleiche Konstellation wie ihr und uns entschieden unsere Tochter gesetzlich zu versichern.
Das mit dem Vorstrecken ist finde ich nicht das Problem, da man meistens schon vor Fälligkeit der Zahlung das Geld der Versicherung zurück hat.
Wir haben uns aber wegen der Bürokratie, die dahinter steckt dagegen entschieden und weil wir es ihr später so einfach wie möglich machen möchten, wenn sie selbst als Angestellte keine private benötigt
Liebe Grüße.
Bei uns ist anders herum (Mann PKV und ich GKV). Wir haben unsere 3 Kinder bei ihm privat mitversichern lassen. Es überwiegen einfach die Vorteile, v.a. langfristig gesehen.
Unser Großer (8) benötigt eine Zahnspange. Der Kieferorthopäde meinte, eine Frühbehandlung würde die GKV nicht unbedingt bezahlen, die PKV natürlich schon. Des Weiteren bevorzuge ich lieber Privatpraxen, da muss man nicht warten (und v.a. nicht ewig auf einen Termin warten) und wird nicht hopplahopp in 10 Minuten abgefertigt. KIÄ machen bei Privatpatienten eher Hausbesuche (wird ja extra vergütet), im KH gibt es Einzelzimmer.
Auch die medizinische Behandlung ist teilweise besser. Habe in der Pekip-Gruppe unseres 2. Kindes damals miterlebt, dass bei einem 6 Monate altem Baby der sogenannte Patchtest durchgeführt wurde 😳, während bei unserem privatversichertem Baby eine Blutentnahme zwecks Allergie durchgeführt wurde. Die Mutter des anderen Babys konfrontierte ihren Arzt damit und dieser meinte „Blutuntersuchungen seien zu teuer“ 😤.
Also, wir würden immer die PKV bevorzugen.
Wir habe genau die gleiches Konstellation und unser Kind ist bei meinem Mann kostenlos in der Familienversicherung mitversichert. Für uns war vor allem ausschlaggebend, dass wir uns so zum einen weiteren lästigen Papierkram sparen. Zum anderen bin ich schwer erkrankt und darf seitdem "erleben" was es heißt privat versichert zu sein. Wenn es anders ginge (geht aufgrund meines Berufs nicht) hätte ich mich auch nie privat versichert, sondern wäre gesetzlich versichert geblieben.
Ich kann auch keinerlei Nachteil für unser Kind erkennen. Bislang waren alle ärztlichen Behandlungen top und die gesetzliche Kasse meines Mannes übernimmt z.B. auch etliche zusätzliche freiwillige Leistungen (so z.B. die Impfungen gegen Meningokokken B). Ich würds immer wieder so machen.
Noch als Tipp: Schließe aber unbedingt eine Anwartschaft für die private Kasse direkt nach Geburt ab (man hat dafür nur wenig Zeit, glaube, zwei Monate; also Achtung). Kosten ca. 2-4€ im Monat. Falls deinem Mann mal etwas passieren sollte (Gott bewahre) müsstest du dein Kind dann entweder freiwillig gesetzlich versichern (ca.175€ im Monat) oder sie müsste erstmal eine Gesundheitsprüfung in der privaten machen. Das kann so oder so ausgehen. Mit der Anwartschaft wird eine Gesundheitsprüfung ausgeschlossen. Wenn du noch weitere Fragen hast, schreibe mir gerne eine PN. LG
P.S. "Erleben" ist natürlich negativ/ironisch gemeint, nicht, dass es aus Versehen als positiv gelesen wird.
Spätestens nach der ersten Nacht in einer Kinderklinik wegen einem Magen-Darm-Virus mit drei anderen Spuck- und Durchfallkindern und deren Eltern, die sich natrürlich ebenfalls angesteckt haben, haben viele unserer Freunde einen Zusatzversicherung abgeschlossen (Ein- oder Zweibettzimmer).
Die Kosten entsprechen dann in etwas dem KV-Beitrag.
Wir sind alle privat versichert und ich bin sehr froh darüber, weil es -leider- tatsächlich spürbare Unterschiede, z.B. bei der Terminierung oder bei Krankenhausaufenthalten gibt.
Vg PoKe
Mein Mann und ich sind beide privat versichert.
Wäre ich in der Situation wie du, würde ich das Baby auf jeden Fall privat versichern. Das hat einige Vorteile, man ist einfach besser abgesichert, kommt schneller zum (Fach)Arzt und vor allem hast du viel bessere Leistungen bspw. Werden HP, Osteopathie etc. von der privaten übernommen.
Und die Bürokratie ist kaum der Rede wert.
Was ich noch vergessen hab, meine private Versicherung hat sogar die Tragetuchberatung, die Stillberaterin und den Beikostkurs bezahlt
Wahrscheinlich würde ich die gesetzliche KV bevorzugen. Das Einreichen der ganzen Rechnungen nervt. Abgesehen mal vom Vorstrecken. Bist du beihilfeberechtigt? Die lehnen ja doch manchmal das ein oder andere ab. Wobei uns das bei den Kindern noch nicht passiert ist.
Wenn du dann eine besondere Behandlung möchtest, kann man ja über eine private Zusatzversicherung nachdenken.
Bei unserem Kinderarzt macht es denke ich keinen Unterschied, ob privat oder nicht. Der setzt sich für alle Kinder gleichermaßen ein. So sollte das jeder gute Arzt machen.
Machs gesetzlich. Das wird ab nem bestimmten Alter richtig teuer. Ist so viel einfacher für euch.