Hey :)
Ich bin vor 8 Wochen Mutter einer kleinen Tochter geworden.
Sie ist das erste Enkelkind für meine Eltern, deshalb verstehe ich auch in gewissem Rahmen, dass sie abdrehen. Und auch dass ich bei Besuchen mein Kind kaum ne Minute im Arm halte - total okay!
Aber meine Mutter legt ein Verhalten an den Tag, das geht gar nicht!
Ein bis zwei Mal wöchentlich kommen wir sie besuchen und jedes Mal fängt meine Mutter an zu heulen, sobald sie das Baby sieht. Auch nach 8 Wochen noch!
Letztes Mal hat sie dann meiner Meinung nach den Vogel abgeschossen, als ich begann zu stillen, die Maus meine Brust nicht sofort richtig genommen hat und meine Mutter auf einmal aufstand und mir an der Brust rumfummelte. Als ich sie dann rausgeschickt hab, war sie todbeleidigt.
Sie spricht mich auch jedes Mal darauf an, dass sie unbedingt möchte, dass meine Tochter bei ihr schläft, obwohl ich voll stille. Das duldet sie aber nicht als Argument, da sie mich mit 6 Wochen bereits abgestillt hatte und Brei zu essen gegeben hat.
Ich weiß außerdem noch nicht, ob ich meine Tochter dort überhaupt länger hingeben möchte in den nächsten Jahren, da sie bei mir damals schon so labil war, dass sie mir als Säugling eine runtergehauen hat, weil ich ja nur geweint hab, um bei ihr Mitleid zu erregen.
Und im Alter sind ihre Nerven nicht wirklich besser geworden...
Wie würdet ihr damit umgehen?
Meine Mutter macht mich wahnsinnig!!!
Ach du Schande....das mit der Brustfummelei geht ja mal gar nicht 😡. Dass du sie rausgeschickt hast, absolut verständlich.
Ich denke langfristig gesehen, wird dir nichts anderes übrigbleiben als mal ein klärendes Gespräch zu führen. Hast du sie schon mal gefragt, warum sie beim Anblick deines Babys heult?
Ansonsten ist das 1. Enkelkind etwas, was das Band zwischen Mutter und Tochter ziemlich auf die Probe stellen KANN.
Ich kenne kein Thema/Bereich, bei dem sich so oft die Geister scheiden als beim Thema „Baby“...was man früher gemacht hat und heute.
Ich erlebe das selbst: Bei meinem Großen (fast 9) war die Manduca DIE Trage schlechthin und zwar von Geburt an...heute wird sie erst ab Sitzalter empfohlen. Mit der Beikost sollte man bis 6 Monate warten, erst mit einem Gemüse starten.....jetzt haben sich die Empfehlungen schon geändert.
Meine Meinung: Jede Generation sollte Verständnis dafür haben, was und wie es die andere gehandhabt hat, denn das war/ist halt so 😜.
Ach du Schande, sowas wünscht man ja keiner Neu-Mama!🙄
Aber ich habe hier so ein Exemplar Schwiegermutter 🙄
Ich mache immer alles falsch, vom füttern bis wickeln. Mein Sohn hat einen Abszess. Er wurde operiert und das Ding ist wieder da und muss nun nochmal operiert werden. Bin natürlich ich schuld! Habe es nicht richtig gepflegt die Wunde!
Wenn mein kleiner Schatz mal zu meiner Mama geht ist sie total beleidigt weil es ist ja ihr Enkel!
Ist zum kotzen sowas anders kann man es nicht sagen!
Also ich kann dich verstehen!
Ich nehme schon Abstand von ihr, weil mir schon mal der Kragen geplatzt ist!
Es muss wahrscheinlich solche Mütter/Schwiegermütter geben, alles andere wäre ja langweilig!🙄
Ich würde mich mit ihr mal in Ruhe unterhalten. Vielleicht kann dein Mann mal ne Stunde KiWa schieben, dann werdet ihr nicht vom Baby abgelenkt.
Und dann mal ein paar Dinge klar stellen, ohne ihr Vorwürfe zu machen. Zum Beispiel: du wolltest früher doch auch das beste für deine Kinder - ich möchte das auch. Früher gab es die Empfehlung, sehr früh mit Brei zu starten. Heute sieht das anders aus und ich möchte mich daran halten und länger stillen.
Auf jeden Fall würde ich Aussagen vermeiden wie: heutzutage weiß man viel besser, was Babys brauchen - früher habt ihr alles falsch gemacht.
Frag sie doch mal wie sie sich nach der Geburt des ersten Kindes gefühlt hat. Ob sie Unterstützung hatte usw. Du musst nicht alle Ratschläge annehmen, aber anhören kann nicht schaden.
Sie ist bestimmt unsicher, was den Umgang mit ihrem Enkelkind betrifft. Wenn man hier manchmal liest, dass einige Neu-Mütter am liebsten gleich den Kontakt abbrechen wollen, nur weil die (Schwieger)Mutter gesagt hat, dass sie früher Töpfchen Training mit den Kindern gemacht haben... Dann kann man verstehen, dass viele Großeltern nervös sind. Und einige versuchen das zu überspielen, indem sie sehr tough rüberkommen wollen. Oder immer helfen wollen. Sie wollen halt interessiert wirken.
Rede mit deiner Mutter. Deswegen musst du nichts machen, was du nicht möchtest. Aber fürs Baby ist es bestimmt toll, eine Oma zu haben. Und für dich ist es super, Unterstützung zu bekommen.
So wie du, keine Übernachtung und Kontakt in deinem Beisein. Geh auch vielleicht nicht zu oft zu ihr, tut dir nicht gut.
Das mit dem los heulen ist schon heftig! Ist sie so gerührt und freut sich so sehr?
Meine Mama hat sich noch nie in irgendwas eingemischt, redet mir nie was ein, absolut nicht aufdringlich. Obwohl wir Tür an Tür wohnen. Sie weiß genau, ich komme auf sie zu für spazieren gehen usw.
Das genaue Gegenteil, meine Schwiegermutter! Wie bei dir, soll die Kleine über Nacht bleiben. Ich hab ihr mit 5 Wochen schon nein gesagt und jetzt mit 9 Wochen ebenfalls! Und ich stille nicht mehr, das wäre nicht das Problem. Habe klipp und klar gesagt dass ich mich nicht wohl fühle, wenn mein Baby nachts nicht bei mir ist. Ich denke du musst ihr auch direkt sagen, wie du fühlst und dass du das nicht möchtest. Abstillen würde ich schon gleich mal gar nicht, das ist doch deine Entscheidung. Auch wenn es sie hart treffen wird, sag ihr klar deinen Standpunkt, dann ist das aus der Welt geschafft und man fühlt sich besser 
Woher weißt du, dass sie dich als Säugling geschlagen hat?
Ja, genau. Sie ist so wahnsinnig gerührt. Am anfang, so die ersten 2-3 Mal fand ich das ausgesprochen süß, dass sie sich so freut. Aber dann wurde es ein bisschen seltsam. :D
Das mit den Schlägen hab ich von meinem Papa und meiner älteren Schwester. Ich weiß da natürlich nix mehr von.
Puh... ja... ich versuche es mal mit nem Gespräch. Gespräche, in denen sie mal zuhören muss und ihr nicht recht gegeben wird, gestalten sich mitunter sehr schwierig. Aber n Versuch ist es wert...