Hallo zusammen,
meine Kleine ist jetzt 6 1/2 Monate alt.
Vor sei 1 1/2 Monaten füttern wir Brei.
Mittlerweile Mittags und Abends.
Nur irgendwie klappt das immer noch nicht so richtig.
Die Maus öffnet den Mund (aber nicht sperrangelweit), schließt ihn aber zu schnell, so dass nur die Hälfte des Löffels in den Mund gelangt.
Sie drückt dann mit der Zunge dagegen und schiebt viel Brei wieder raus.
Wenn ich mir das anschaue, denke ich, sie ist noch nicht so weit.
Meine Hebamme meinte aber als wir angefangen haben, das wäre normal, die Kleinen müssten das essen mit dem Löffel ja erst lernen...
Sie isst zur Zeit Mittags und Abends jeweils ein ganzes Gläschen.
Soll ich das Brei füttern abbrechen?
Aber es heißt doch, ab 6 Monaten reicht die Flaschenmilch nicht mehr
Baby drückt Löffel raus
Darf ich fragen warum du Gläschen gibst? Hast du mal den Abendbrei selbst angerührt? Vielleicht mag er die Konsistenz nicht.
Selbst gekocht habe ich noch nicht, da wir zur Zeit mitten im Umzug stecken. Ich werds mal probieren. Wobei ich das Gefühl habe, dass es ihr schmeckt. Sie schmatzt und lacht dabei. Sie kriegt es nur noch nicht richtig hin
Huhu
Das konnte ich so bisher bei keinem Baby beobachten.
Hast du es mal mit Fingerfood probiert?
Hier gibt es von Anfang an nur essen zum selber essen. Wichtig dabei immer aufrecht halten, bis der Mund leer ist. Sollte sie sich verschlucken nach vorn neigen und leicht klopfen, kam bei uns in 2 Monaten kein einziges Mal vor.
Dazu sind auch nicht unbedingt Zähne notwendig, hier wird zerlutscht und gedrückt oder mt den Kauleisten gekaut.
Essen sollte Spaß machen, die Kleinen erkunden soooo gern selbst!
Liebe Grüße
Ich hab z.b. mal probiert, ihr eine gekochte Nudel zu geben.
Da fing sie sofort an zu würgen
Wassermelone geht aber z.B.
Babys würgen noch viiiel früher als wir, der Reflex sitzt relativ weit vorne im Mund!
Wichtig ist eben das aufrechte, damit die Nahrung nicht an dem Reflex vorbei rutschen kann
Das nennt sich Zungenstoßreflex und ist eigentlich ein Zeichen dafür, dass dein Kind noch nicht beikostreif ist. Man sagt eigentlich wenn das Kind sich fürs Essen interessiert, frei sitzen kann, und der Zungenstoßreflex weniger wird, dann ist es beikostreif.
Mit 6 Monaten mußt du auch nicht zwangsläufig zufüttern. Es gibt so nen Spruch "Under one it is just for fun", d.h. unter 1 soll es einfach nur Spaß machen, sie muß noch nicht satt werden. Ich habe gestillt und meine Tochter hat mir 14 Monaten dann erst richtig zu essen angefangen. Vorher immer mal so Fingerfood (gedünsteten Apfel usw.)
Dieses Buch kann ich empfehlen: https://www.thalia.de/shop/home/rubrikartikel/ID35471142.html?ProvID=11000523
Und ansonsten keine Angst, wenn sie mal würgen. Bei den kleinen ist der Reflex dafür deutlich weiter vorn auf der Zunge als bei uns. Damit wird verhindert, dass sie sich verschlucken. Auf keinen Fall mit dem Finger versuchen was aus dem Mund zu holen, damit schiebst du es nur tiefer rein. Ich hab in so einem Fall einfach geholfen den Kopf nach vorn zu beugen, dann ist es rausgefallen.
Weintrauben und Würstchen, was nen runden Durchmesser wie die Luftröhre hat, habe ich immer längs halbiert zur Sicherheit.
Hier sind nochmal die Beikost anzeichen und es heißt Beikost, weil es die Milch eben noch nicht ersetzen muß
http://www.der-apfelgarten.de/die-beikostreifezeichen/
Wir haben das Problem mit unserer maus (6 Monate) auch. Sie hat einfach null Bock auf den Löffel und schiebt ihn ständig raus. Wir haben es Mal mit einem Breisauger versucht (wir kochen auch selbst) und siehe da, keine Probleme...sie will einfach nur den Löffel nicht. Wir versuchen es immer wieder, geben aber dann auch den Brei durch die Flasche. Lt. Aussage unserer Kinderärztin, wäre Fleisch wegen dem Eisen jetzt ganz wichtig, da der Vorrat vom Körper des Babys nun aufgebraucht ist (ich stille nicht). Wir machen es jetzt erst Mal so. Unser "großer" (heute 2) hat mit 4 Monaten seinen ersten Brei schon super gegessen und hatte ruckzuck alle Mahlzeiten ersetzt.
LG Nadine
Das wurde mir nämlich auch gesagt, dass Brei jetzt wichtig wird