Hallöchen. Meine Tochter ist jetzt 18 Tage alt und nicht unbedingt von der pflegeleichten Variante. Sie schreit am Tag sehr viel und schläft kaum, dafür sind die Nächte relativ entspannt.
Ab nächste Woche arbeitet mein Freund wieder und ich hab a bissal Angst davor allein mit ihr zu sein. Habt ihr irgendwelche Tips, wie man selber ruhig bleibt, wenn wieder so ein schrei Tag ist?
Liebe Grüße
Tips wenn die Nerven blank liegen
Erstmal Glückwunsch!
Habt ihr mal versucht sie zu tragen? Meine Tochter hat die ersten Monate im Tuch oder auf mir gelebt.
Sonst habe ich die ersten Wochen viel mit ihr auf dem Sofa/im Bett gesessen und einfach gekuschelt und gestillt. Frische Luft tat auch immer gut.
Wenn es ganz schlimm war habe ich wüste Beschimpfungen ausgestoßen (nicht gegen sie!) in der säuselnden Babystimme 😅 oder während ich auf und ab laufe bis 7 gezahlt, immer und immer wieder
Liebe Grüße
Hallo,
erst mal, hab keine Angst das baut Druck auf dein Kind merkt wenn du unsicher bist.
Ansonsten...
-Hunger und Müdigkeitsanzeichen früh erkennen und ernst nehmen damit es nicht zum stundenlangen schreien kommt (bei uns ist dieses Fenster sehr kurz)
- schlafen wenn das Kind schläft...Besuch und Haushalt sind nebensache
- ein gutes Netzwerk schaffen, vieleicht hast du jemanden der im Notfall vorbei kommen kann und dich unterstützt oder ablöst
- Sachen wie staubsauger Fön Tragetuch pucken weißes rauschen beruhigen Babys
- Auszeiten nehmen wenn dein Mann da ist
Diese Seite hat mir super geholfen....es geht vorbei!
https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2013/02/abendliches-schreien-warum-babys-in-den.html?m=1
Alles Gute dir
Servus! Ich hab mir anfangs auch gedacht, ohweia hoffentlich komm ich alleine klar. Als die Tür zu ging und mein Freund zur Arbeit war, wusste ich: so, jetzt schau ma mal und hab erstmal neben meiner Tochter weiter gepennt. Als sie wach wurde, hab ich immer drauf geachtet wann sie müde wurde,wann sie Hunger hat, bin mit ihr ne Runde mit dem Kinderwagen raus an die frische Luft. Habe viel beim wickeln mit ihr geredet und schman gemacht. Meine Mutter hat mir mal gesagt dass sie immer 3 Grundregeln beachtet hat bei uns (Ich und mein Bruder 1 1/2 jahre Unterschied):
- saubere Windel und Klamotten
- immer satt
- guten Schlaf
Ich versuchte die Zwischenzeit mit viel Liebe, Spielen/Spaß und Kuscheln zu verbringen.
Jetzt ist sie 8 Monate ich glaube sie ist recht zufrieden wie ich das bisher gemacht hab. 😁
Übrigens hab ich zu ihren wachzeiten gerne eine kinderlieder cd oder mittelaltermusik leise im Hintergrund laufen gehabt und gelegentlich mit gesungen.
Mir hat geholfen, mir klar zu machen, warum ein Neugeborenes schreit.
Es ist die einzige (!) Möglichkeit, zu kommunizieren. Wenn es Hunger hat, Bauchweh, deine Nähe möchte, es zu hell/zu kalt/warm/dunkel ist, oder es einfach Angst hat (und für Neugeborene ist am Anfang ALLES anstrengend, selbst atmen, sehen, hören.. da prasseln so viele Sinneseindrücke drücke ein, das kann man sich als Erwachsene kaum vorstellen.), dann schreit es. Es macht das nicht, um dich zu ärgern.
Mir hat das sehr geholfen zu wissen, dass es für mein Kind viel schwerer ist, als für mich. Tragetuch kann ich wärmstens empfehlen. Da war mein Kleiner die ersten 6 Monate fast permanent drin. Und wenn eure Nächte gut sind: hallelujah!
Wenn es gar nicht mehr geht, leg das Baby an einen sicheren Platz (babybettchen, wo es nicht runterfallen kann) und verlasse für eine Minute den Raum, atme durch und dann geh wieder rein. Wenn es so weit kommen sollte, würde ich allerdings auch der Hebamme Bescheid geben, dass sie dir den Kontakt zu einer Schreiambulanz herstellt, die dir weiterhelfen können.
LG
Danke für eure Antworten. Nächste Woche bringt ma eine Freundin eine Babytrage mit und werde sie gleich ausprobieren.
Wenn sie recht schreit hab ich sie auf den Arm, schalt Rock Antenne ein und sing a bissl mit. Meistens hilft das auch ganz gut 😊
Werd mir eure Tips merken und ausprobieren, dann werden wir das schon hin bekommen. Zur not muss halt die Oma her... 😉
Oh das kenne ich von meiner ersten, sie hat viel geschrien, ablegen war teilweiße nichts. Ich weiß noch, das erste Mal alleine im Rossmann ich hatte so Angst das sie wach wird und schreit. Also viel rauß tat mir immer gut, besser wie im Haus zu bleiben. Und vielleicht erstmal mehr in der Natur und nicht in der Stadt wo dich jeder anschaut wenn sie schreit. Trage ging bei uns immer super, hatte ich auch wenn ich mit Kinderwagen war immer unten drin dabei. Naja ansonsten, Angst abstellen geht nicht auch wenn viel sagen, keine Angst haben, ist eben nicht so einfach. Was vielleicht hilft, du wirst gelassener mit der Zeit, du weißt das, dass wichtigste ist deine Maus in solchen Situationen nicht alleine zu lassen und da zu sein, das schreien lässt sich nunmal nicht immer abstellen. Die Zeit bringt dir sicherheit du wirst merken bald ist es Alltag für dich, sicher auch immer mal wieder hard aber das stehst du durch.
Lg ach und nimm dir nichts vor das klappt eh nie, lebe einfach in die ersten Tage rein und entscheide spontan und ärgere dich nicht wenn was nicht klappt oder liegen bleibt usw.