Beikost Start und viele Fragen

Hallo Ihr Lieben, Mein Sohn ist jetzt bald 17 Wochen alt und wir können laut Kinderarzt schon mit ein wenig Brei anfangen, da mein Sohn für seine Größe zu leicht ist und nicht ausreichend zunimmt ist es nicht verkehrt schon damit anzufangen, ich finde Gläschen zum rantasten erstmal nicht verkehrt, nun wollte ich aber Mal wissen was Ihr von einem selbstgemachten Abendbrei mit Dinkel und Apfelmus und Milch haltet? Ich finde das in den fertigen Abendbreien zu viel Kram drinnen ist und würde die gerne selbst machen. Ich weiß aber nicht genau was mein Sohn mit seinen 17 Wochen schon alles darf. Wie macht ihr das? Ich danke euch.

3

Anfangen würde man mit reinem Gemüsebrei. Der hat aber sehr viel weniger Kalorien als Milch (Milch ca 70kcal/100g, Gemüsebrei ca 20 kcal/100g), beschäftigt den Magen aber länger, so dass noch weniger MIlch getrunken wird. Aus dem Grund so jung mit Beikost anzufangen ist also eigentlich völliger Käse. Milchmahlzeiten optimieren, wäre da eher ratsam.
Hier gab und gibt es für alle Kinder Milch nach Bedarf bis sie tatsächlich beikostreif sind. Das war immer so mit 5,5 bis 8 Monaten der Fall.

5

Wir testen das morgen auch einfach Mal ob er schon bereit ist etwas festeres zu Essen. Ich glaube schon dass er satter und zufriedener ist wenn er etwas Brei bekommt, wir erhoffen uns auch Mal eine bessere Gewichtszunahme dadurch, da er von seiner Milch nicht richtig zunimmt.

6

Wenn du es wirklich schon probieren möchtest:
Fang am besten mit einer Gemüsesorte an: Pastinake z.b. dan. Wenn dies gut vertragen wird kann man ein zweites Gemüse dazu geben(meist Kartoffel) und dann wiederum einige Tage später kommt no h Fleisch dazu...wichtig : ein Löffel beikostöl dazu geben, und als Nachtisch dann entweder etwas obstbrei(Apfel ...) oder paar Löffel Obstsaft in Brei einrühren wegen Eisen Aufnahme

Ich würde mit Mittagsbrei(also wie beschrieben Gemüse/Fleisch) anfangen wie es in Beikostseminaren empfohlen wird (wenn du mit Abendbrei anfängst, und er Bauchweh bekommt könnt es halt auch mit schlafen ungünstig sein...aber das muss ja jeder selbst entscheiden)
Wenn man Zuviel aufeinander zusammen mischt wird’s auch schwierig zu erkennen, wenn was nicht vertragen wird, was es dann genau ist....

weitere Kommentare laden
1

Meine Maus ist heute 18 Wochen und noch weit davon entfernt beikostreif zu sein. Aber die Mäuse sind ja alle unterschiedlich. Allerdings denke ich das deine frage etwas zu umfassend ist. Vielleicht solltest du dich im Internet oder in Büchern belesen. Gibt ja auch so viele verschiedene Meinungen. Und dann einfach den richtigen Weg für euch herauszufinden

2

Ich nehme die puren Flocken und tue frisches Obst rein. Angefangen habe ich allerdings mit dem Brei mittags. Das ist der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei. Dies ist gerade zu Beginn besser verdaulich.
Wenn wir zuhause sind koche ich selbst. Unterwegs muss ein Gemüse Gläschen herhalten. Kartoffeln kommen frisch dazu.

Du kannst anfangen. Dein Kind wird zeigen ob es bereit dafür ist.

4

Super, Danke für eure Antworten. Ist es denn besser wenn ich zb. Flocken mit der Pre Milch anrühre oder reicht einfache fettarme Kuhmilch?

9

Erwarte bitte keine Wunder. Das gilt auch für den Arzt. Ein paar Löffel Brei haben weniger Kalorien als eine Flasche Milch.
Du kannst gerne mit Beikost starten wenn du das Gefühl hast es passt. Richte dich aber nach deinem Baby.
Starten würde ich persönlich mit dem Mittagessen. Wie du weiter vorgehst ist allein deine Sache. Bedenke aber, dass dein Baby Zeit braucht sich an alles zu gewöhnen. Essen soll ihm Freude bereiten. Ihr habt keinen Stress.
Zum Thema Abendbrei: ich empfehle normalen Grießbrei. Ob du den mit Vollmilch oder Pre machst liegt wieder bei dir.

11

Darf ich fragen wie groß und schwer dein Baby ist? Wir haben hier ähnliches. Meine Maus ist auch 17 Wochen, aber noch nicht beikostreif.

12

Unser Sohn ist 70 cm groß und 6670g schwer. Und Ihre Maus?

15

Starte mit weißer Karotte. Die hast du ja schon da. Gib erst mal nur ein paar löffelchen so 2 bis 5. Und steigere täglich wenn er mitmacht. Wenn nicht warte ein paar Tage und Versuch es nochmals.
Bei uns gibt es über das Amt für Landwirtschaft und Ernährung tolle infoabende dazu. Auch mit Praxisteil wo Brei selbst gekocht wird. Evtl auch bei euch. Oder frag bei der Krankenkasse nach Info Material.

weiteren Kommentar laden
13

Das er zu leicht ist, ist aber eigentlich gerade der grund warum man noch nicht mit beikost anfangen soll. Ein Glas Möhre zum Beispiel hat viel viel weniger Kalorien als eine Milchmahlzeit.

14

Davon aber mal abgesehen wirst du ja merken ob er Interesse hat. Wir haben auch mit 5 Monaten angefangen weil unsere Tochter uns das Essen aus den Händen reißen wollte und auch so deutlich zeigte dass sie essen will. Aber Hauptmahlzeiten sind dennoch Milch. Brei nur so einbisschen. Mittag kochen ich selber und abends nehme ich Grieß oder Hafer von alnatura den man auch mit Wasser anrichten kann und mische etwas Obst mit rein.

16

Hast du eine Nachsorgehebamme? Dann mach doch bei ihr eine Beikostberatung. Dafür hat man sie schließlich und sie kennt dein Kind.

17

1) Muttermilch und Pre Milch hat mehr Kalorien, als Brei. Das nur, weil du dir eine Zunahme erhoffst. Das ist dann eher kontraproduktiv
2) 17 Wochen ist das absolut früheste, was man einem so kleinen Baby zumuten sollte. Die meisten Babys haben in diesem Alter massive Verdauungsprobleme, wenn man ihnen schon Brei gibt.
3) daher soll man, wenn man anfängt, Mittagsbrei einführen, damit die Verdauung Zeit hat, sich bis abends „zu beruhigen“. Wenn du mit Abendbrei anfängst, können sehr unruhige Nächte folgen. (War bei uns so und da war mein Sohn bereits 6 Monate alt.)
4) wenn dein Sohn keinen Zungenstossreflex mehr hat (also alles rausschiebt), kannst du ihm mal ein zwei Löffelchen geben. Wir haben mit Pastinake begonnen. Karotte stopft gern.
5) Kuhmilch frühestens mit 6 Monaten, es gibt zB Getreidebrei von dm, den man mit Pre-Milch anrühren kann.

LG