Ihr Lieben Mamis,
ich bin Heilpraktikerin und habe einen Sohn der allerdings schon 10 Jahre alt ist. Zusammen mit einer Kollegin die 2 Kinder hat 4 und 6 Monate planen wir einen Workshop um den Müttern die ersten Monate /Jahre mit Baby zu erleichtern. Ich wollte euch mal fragen welche Dinge euch im Alltag so beschäftigen. Welche Zweifel und Ängste gibt/gab es in der Anfangszeit. Also unser Thema wird sein Unsicherheit, Fremdbeeinflussung von Außen, eigenen Rhytmus mit Baby finden, auf die eigene Inution hören, Perfektionisum (allen gerecht werden müssen) , Entspannugnsübungen und naturheilkundliche Tips. Es wäre schön wenn ihr ehrlich antworten würdet mit welchen Themen ihr evlt zu kämpfen hattet oder habt denn dann können wir evtl noch wichtige Themen miteinbeziehen. Evtl gibt es auch Problemem im Frausein , eine Veränderung ? ALso eben alles was so ein kleiner Wurm mit sich brint außer die Liebe und Freude . ICh danke euch von Herzen und hoffe auf einige Inspirationen. Lg Angela
Frage an alle Mamis
Hallo Angela :) finde ich super, dass ihr so einen Workshop plant! Also ich finde, dass das Thema postnatale Depression und Babyblues viel zu selten thematisiert wird und es doch einige Frauen (auch mir damals) betrifft.. Das Leben stellt sich mit Baby ganz schön auf den Kopf und ich finde auch auf so eine Situation sollte eine Frau vorbereitet werden! Viele Frauen haben ein schlechtes Gewissen, weil von der Gesellschaft verlangt wird das man glücklich sein MUSS, wenn man ein gesundes Kind auf die Welt gebracht hat und deswegen trauen sich sehr viele nicht darüber zu sprechen und das belastet viele Frauen sehr.. Es führt dazu, dass man die erste wunderbare aber auch sehr anstrengende Zeit absolut nicht genießen kann und unglücklich ist.. Ich finde solche Frauen dürfen sich nicht verstecken und sollten offen darüber reden können ohne von jemandem verurteilt zu werden.. Vielleicht bringst du dieses Thema noch mit ein in euren Workshop :) tolle Sache!
Dankeschön, das wird bestimmt miteinfließen, ich finde das Thema auch wichtig und vor allem die Fremdbeeiflussung von außen und wie man besser mit den Deperessionen umgehen kann. Danke
Hallo,
Das ist ja super! Da gibt es einiges:
Anfangs natürlich der Babyblues, ich wusste es gibt ihn aber, dass er mich so trifft hätte ich nicht gedacht.
Dann das die Vorstellung die man hat erst mal gar nicht mit dem zusammenpasst was auf einen zu kommt. (Vermittlung von einem Falschen Bild in der Gesellschafft) mir war natürlich klar, dass nicht alles toll sein würde nach der SS. Aber der wenige Schlaf, Gefühlschaos, ein dauerschreiendes Baby, schmerzende Brüste, Schmerzen von Geburtsverletzungen und die Freude über das neue Leben war leider schon getrübt. Dadurch hat man ein schlechtes Gewissen, eig sollte man doch die glücklichste Frau der Welt sein?!
Thema Stillen finde ich sehr sehr wichtig, ich kenne nämlich keine einzige Frau, die problemlos gestillt hat. Leider.
Auch: wie geht ma damit um jetzt nicht mehr in die Arbeit zu gehn, die Umgewöhnung und die Arbeit zu Hause wertschätzen zu lernen ist schwer. Auch einen neuen Tagesablauf bzw Rhytmus zu finden hat seine Zeit gedauert.
Und das Wichtigste: wie kann man sich Entlastung schaffen, wo Unterstützung holen, sich selbst eine Auszeit schaffen. Ich habe z.b. immer mind. einen Termin für mich in der Woche. Anfangs Rückbildung, dann Beckenbodentraining und jetzt Sport.
Dabei muss man sich natürlich darauf verlassen können, dass sich jemand anderes um das Baby kümmert was einem anfangs auch schwer fällt. (Kontrolle abgeben, andere machen es anders aber deswegen nicht schlechter als ich)
Das war jetzt schon viel ach da fällt mir noch ein: wie man mit Einflüssen, "guten" Ratschlägen von außen umgeht, sich selbst treu bleibt und auf seine Intuition hört, man sollte viel mehr auf seinen Instinkt vertrauen und sich nicht so viel Beeinflussen lassen von dem was andere meinen oder sagen. Ich hoffe ich konnte etwas helfen.
Viel Erfolg für euren Workshop!
Die Grisu mit Krümel 10 Monate alt
Oh wow-.. das sind echt viele gute Ideen, dankeschön... Das Thema Intution, Vertrauen ins ich selsbt und Frembeeinflussung haben wir schon gewählt, sehr wichtig. Ja Stillen ist auch so eine Sachen , das man sich da nicht unter Druck setzt oder denkt man hat versagt und wir werden den Teilnehmerinnen auch lernen wie sie Stück zu Stück wieder zu sich finden und zur Entspannung und Auszeiten, das können viele nicht mehr.. Super Danke
Hallo Angela!
Spontan fällt mir noch das Thema Partnerschaft ein. Gerade beim ersten Kind ändert sich einiges wenn die Zeit für Zweisamkeit knapp wird.
Und ein guter Umgang mit der Vergleicherei mit anderen Babys täte vielen bestimmt auch gut. A la „mein Baby kann das aber und deins nicht...“
Liebe Grüße und viel Erfolg,
Lea
Hi, ja stimmt die Partnerschaft sollte mit rein und man sollte aufpassen das man sich nicht entfernt weil das Kind ja schon im Vordergrund steht. Sich Inseln bauen zu zweit ohne Baby. Der Konkurrenzkampf ist auch ein Thema. Mich hat das so genervt , meinst kann schon krabbeln , meins spricht schon ..mein ist hochbegabt.. furchtbar... auch da gibt es Möglichkeinten bei sich zu bleiben und den Rhymtmus dem Kind zu überlassen. Danke
Mir fällt noch ein der Umgang mit den Geschwisterkindern, wenn ein neues Baby dazu kommt und der Umgang mit deinem Körper, Thema Zweisamkeit nach der Schwangerschaft und auch die allgemeine Veränderung des Körpers, ihn neu zu akzeptieren. LG
Vielen Dank, auch das sind wichtige Themen die das Mami sein beeinflussen, vor allem der Körper das man stolz auf sich ist was wir als Frauen eigentlich alles leisten mit so einer Schwangerschaft und Geburt und man liebevoll damit umgeht und mit Geduld , auch Narben usw sind Themen. ICh danke dir