Hi -
mit Sicherheit wurden dazu schon viele Beiträge geschrieben, allerdings lese ich immer wieder dasselbe ab Woche 6 oder danach hörte es schlagartig auf.
Bei uns ist es gefühlt seit 2 Wochen jeden Abend zur gleichen Uhrzeit ca:
Mein Sohn erweckt den Eindruck das er Hunger hat, ich lege ihn an, er trinkt ein paar Sekunden / Minuten, er macht sich steif, strampelt mit den Beinen, drückt die Brust weg und brüllt wie am Spieß. Ich nehme ihn hoch, er hört direkt auf und nach einigen Minuten versuche ich es wieder, das Spiel geht von vorne los. Dann wechseln wir die Seite, selbiges Theater. Dann wird er getragen (im Tuch), um sich zu beruhigen. Das Ganze dauert ca 2-3 Std - bis er nach der Tragetuchgeschichte wieder gestillt wird und dann einschläft (ob vor Erschöpfung oder weil er satt ist - keine Ahnung 🤷🏽♀️)
Jedrnfalls ist er jetzt Ende 7. Woche, am Montag 8 Wochen alt.
Das Theater macht er übrigens auch, wenn wir den ganzen Tag Zuhause sind und keine Reize von Außerhalb hatten.
Das kostet richtig Nerven, zumahl ich nicht weiß was er hat (Bauchschmerzen, Müde, Hunger, oder... ?)
Wisst ihr weiter? Gute Ratschläge zur Hand?
Er wird voll gestillt und nein das ist keine Saugverwirrung! Danke schon mal 💆🏻♀️
Jeden Abend das gleiche Theater!
Was hilft?
Zeit, Kraft, Geduld, Nähe. 😅
Es wird besser. Versprochen!
Viele Grüße und alles Gute!
Ich frage mich echt wann, denn ich weiß nicht, wie ich ihm helfen kann.
Dein Baby ist erst 7 Wochen alt. Es ist noch vollkommen überwältigt von dieser Welt! Wie du ihm helfen kannst? Indem du da bist und ganz viel Nähe gibst. Ihr beide müsst euch erstmal kennenlernen und aufeinander einstimmen. Das braucht Zeit! Versuche, Ruhe auszustrahlen und ihm Sicherheit zu geben und mit der Zeit wird es wirklich besser und dein Kind wird weniger Schreien und diese unruhigen Abende werden so schnell verschwinen wie sie kamen.
Hallo! Könnte es sein, dass er einfach noch keinen Hunger hat, wenn du ihm anlegst? Das kurze Ansaugen und dann sich wehren spricht dafür. So kleine Babies haben ja einen ganz starken Saugreflex, also vielleicht saugt er deshalb kurz ohne Hunger zu haben und ihn frustriert dann die Milch. Ansonsten könnten es auch Bauchschmerzen sein, durch das Stillen kommt der Darm in Gang und er kriegt vielleicht den Pups nicht raus. LG
Hmh ok das macht Sinn ... sicher könnte er noch keinen Hunger haben... ich biete immer erst die Brust an, weil ich nicht immer weiß ob es Hunger ist oder nicht.
ja, ich mache das auch so und meine Kleine reagiert dann ähnlich wie du es beschreibst. Mittlerweile ist sie 4 Monate und zeigt deutlich, ob sie Hunger hat oder nicht aber mit 8 Wochen, da können die Babies kaum anders und müssen einfach saugen, auch ohne Hunger . Was mir noch einfällt, hast du einen starken Milchspendereflex? Manchmal ist das auch zuviel für die Kleinen und wenn sie dann noch in der abendlichen "schlechten Stimmung" sind, bringt das das Fass zum überlaufen...
Hallo, wir haben das auch, würd sagen das sind Blähungen. Meine stillt auch kurz, dann gibt's Gemecker und Gestöhne und sie drückt richtig Doll. Aber sie kann dann auch gut pupsen durch das stillen. Vielleicht hat dein Zwerg die kohliken stärker als wir. Lg
Klingt so, als würde er sich gegen das "Einschlafen" ganz massiv wehren - weil er mittlerweile "verstanden" hat, dass Mama (also die Nahrung) weg ist, wenn er einschläft, er aber noch nicht "absehen" kann, dass Du "morgen früh" wieder da bist. Jetzt setzt auch voll der "Moro-Reflex" ein, so dass er sich immer wieder "selbst aufweckt", wenn sein Arme beim Einschlafen nach hinten fallen. Hast Du es mal mit Pucken versucht? Nimmt er einen Schnuller (meine Kleine 7,5 Wochen saugt immer mehr - das will ich meiner Brust auch nicht antun & sie spuckt dann ständig, weil es zuviel Milch ist, wenn sie ihr Saugbedürfnis immer nur an der Brust stillt)? Ich pucke meine Kleine seit einigen Tagen und nehme sie dann zum Einschlafen fest an die Brust - manchmal mit Brust, manchmal mit Schnuller. Ich habe das Gefühl, die Kinder brauchen den festen Griff & die festen Grenzen, um ihre "Ängste" überwinden zu können. Danach kann ich sie ins Bett legen & sie schläft die Nacht durch.
Alles Gute!
P.S.: Einschlafrituale wie Lavendelbad & Gute-Nacht-Spieluhr helfen da auch, glaube ich.
Danke für die Tipps!
Pucken haben wir schon mehrere Male versucht (hatte ich gestern auch mal wieder in Erwägung gezogen und es dann doch sein gelassen), nur gefällt ihm das eher nicht so. Unglaublich aber wahr der kleine Teufel kann dann noch lauter schreien ;-D
Nucki nimmt er nicht, versuche ich aber trotzdem heut Abend mal, so wie du das machst, denn ich hatte ihn im
Bett so im Arm und er ist direkt eingeschlafen!
Wir haben ca. unendlich viele Nuckel ausprobiert, bis Mäuschen einen akzeptiert hat - bei uns ist es der MAM, 0-6 Monate (ziemlich groß, aber meine Brustwarze ist auch recht groß). Pucken mochte meine Maus auch nicht mit einem Wikeltuch oder einer Decke, aber mit einer speziellen Puck-Decke passt es recht gut... Sie strampelt ohre Händchen frei, aber die Arme fallen nicht mehr nach hinten. "Wehren" tut sich meine MAus auch immer, wenn es ums Einschlafen geht - aber das ist - wie gesagt - das Wehren gegen das Schlafen, hat nichts mit dem Pucken zu tun! Da muss ich aber auch sagen, meist hilft es nur, wenn ich die Maus im Arm fest an mich presse - beim Papa kommt sie nicht zur Ruhe... ich glaube ja, dass es die Art des Haltens ist (Papa traut sich nicht, die Maus ganz fest an sich zu pressen, will ihr "Freiheit" geben"), aber vielleicht ist es auch eine Kombi aus Geruch, Stimme, Halten etc.
Wie meine Hebamme so schön sagte, in den ersten drei Monaten ist es vollkommen normal, das Babys abends eine schreiphase entwickeln. Du kannst dich auf den Kopf stellen, dir beide Beine ausreißen, du kannst dein Kind nicht beruhigen 😂
Meistens endet das ganze so plötzlich, wie es aufgetreten ist, mit genau drei Monaten.
Bei uns war das auch so.unser Sohn war gut fünf Wochen alt, als er damit anfing, jeden Abend genau zwei Stunden zu brüllen. Es half auch nichts. Wir haben uns damit abgefunden, mein Mann und ich haben uns abends immer abgewechselt und ihn dann die zwei Brüllstunden im arm gehalten und gewiegt. Ich gab meist Kopfhörer aufgehabt, um innerlich ruhig und entspannt zu sein - das hat mir vor allem geholfen.
Und es war tatsächlich so: er war drei Monate alt und zack, war es vorbei!
Genau so!
Versuch gar nicht groß Erklärungen wie Hunger etc zu finden. Wenn die Windel halbwegs frisch, die Futterquelle angeboten, Mama, es ist nicht zu warm und nicht zu kalt ist... Ja dann schreit er eben, weil er dir was zu erzählen hat und sich nicht anders ausdrücken kann. Halte es aus, sei da, Dreh nicht durch. Ich hatte das ganze x2 (Zwillinge)... Schön ist anders. Irgendwann verändert es sich und du kannst wirklich Bedürfnisse erkennen (er schreit weil er aufm arm möchte oder sowas).
Bleib tapfer,
Liebe Grüße
Na da besteht ja dann Hoffnung :) Noch 4 Wochen 🙏😅
Huhu
Mein muckel wird zwar leider nicht gestillt aber wir haben das auch 5 von 7 abends das er für uns grundlos schreit.
Satt sauber warm eingekuschelt aber er schreit fast 3 Stunden schläft ab und zu mal vor Erschöpfung ein und ist kurze Zeit später wieder am schreien.
Es hilft wirklich nur Nähe kuscheln tragen und einfach durch halten und ruhig bleiben.
LG Janine
Ja da wirst du wohl Recht haben! Danke :))
Das ist leider eine Phase, die jedes Kind durchlebt.
Dein Sohn fängt an die Umwelt wahrzunehmen und will daran teilhaben. Da erscheint ihm Trinken als Last und unnütz.
Mein Sohn hatte das auch ganz heftig. Es half nur warten und Geduld haben.
Ich glaube, dass es ungefähr so in den Köpfen der Babys abläuft:
Ich will spielen, habe aber auch Hunger, doch trinken ist doof, denn so kann man ja nicht spielen. Wenn ich aber nichts trinke, kann ich auch nicht spielen, aber spielen ist so toll und trinken kostet Spielzeit.
Das Hirn denkt dann so lange darüber nach, bis die kleinen vor Erschöpfung dann doch die Brust wählen, da sie dort runterfahren und trinken können.
Wenn du das geschafft hast und ihr diese Phase überstanden habt, wirds besser.
Das kam mir auch in den Sinn, dass er ggf nicht schlafen will, aufgeregt ist und „dabei“ sein möchte. Naja neuer Tag - neues Glück Gestern war es auf jeden Fall wieder kriminell.
Vielen vielen Dank euch allen für eure Antworten und Ratschläge - auch wenn man ggf nicht „viel“ machen kann, so hilft es ja doch sich mal auszutauschen und zu lesen:Andern geht‘s ähnlich! Daher:
Danke!
Hallo, ist ganz oft bei uns so, manchmal auch am Tag. Gibt mehrere Möglichkeiten. Sie will sich in den Schlaf nuckeln und es kommt ihr Zuviel Milch, sie ist überreizt und wenn noch wildes Gestrampelt dazu kommt ist Bauchweh. Was ich tu in allen drei Fällen? Abdocken, Ruhe bewahren, Kind tragen und später neuen Versuch wagen. Ich wechsle auch beim nächsten Versuch den Stillort und Position z.B. liegend im Schlafzimmer. Ruhe bewahren und aktzeptieren wie es ist, es geht auch wieder vorbei. Spannend wird es erst wenn ich gleichzeitig unseren Großen ins Bett bringen muss- steht in zwei Wochen an.
Liebe Grüße
Nic