Hi
Vor wenigen Wochen habe ich, einige Wochen zu früh und ganz schön plötzlich, meine Tochter entbunden. Die Geburt war heftig und daran habe ich sicher noch einige Zeit zu knabbern (körperlich und psychisch). Leider war auch die Schwangerschaft nicht so einfach. Einige Zeit musste ich auch im KH verbringen (Hyperemesis). Dem Mäuschen geht es zum Glück prima.
Wir mussten nicht lange im Krankenhaus bleiben und haben seit unserer Rückkehr eigentlich die komplette Zeit im Bett verbracht. Gemeinsam als Familie, oder nur wir beide. Das stillen hat sofort gut geklappt und sie hängt eigentlich seit der Geburt nur an der Brust Alles in allem haben wir uns gut aneinander gewöhnt und kommen gut klar. Aber: vom Alltag sind wir meilenweit entfernt. Gerade sind wir alleine und da wurde mir das richtig bewusst. Einmal weil ich mich nicht ganz aufraffen kann, einmal weil ich noch Schmerzen habe, aber auch weil ich stundenlang einfach unser Baby anstarren könnte.
In naher Zukunft ziehen wir um, es wird ein großer Umzug. Natürlich muss ich das nicht alleine stemmen. Aber mir graut es dennoch davor
Wie ging es euch? Muss man sich aufraffen? Oder kommt das ganz von alleine?
Liebe Grüße
Wann kehrt wieder Alltag ein?
Dein Baby gibt den Alltag vor. Wegen dem Umzug, hol dir bitte Hilfe dazu. Höre auf dich und dein Baby. Bei uns kam ein wirklicher Alltag, mit festen Zeiten, erst mit ca 11 Monaten von ganz alleine. Aber seit dem läuft es super.
Wir wechseln den Kontinent. Container usw. ist schon längst geregelt. An sich müssen wir kaum etwas selbst machen. Aber gedanklich stresst es mich schon etwas
Ui, das ist natürlich eine Hausnummer. Da kann ich mir gut vorstellen dass das noch eine Weile dauern wird mit dem Alltag. Aber lass dich einfach ganz auf das Baby ein und es wird schon werden.
Schwer zu sagen. An gewisse Dinge, die du früher für außergewöhnlich gehalten hättest, wirst du dich schnell gewöhnen und sie für alltäglich halten. Wenn du darunter verstehst, dass die Tage einigermaßen planbar werden und sich gewisse Dinge einspielen, wird das möglicherweise recht bald sein.
Hallo! Also ich hatte an der Geburt unseres Sohnes auch lange zu knabbern und gefühlt ewig gebraucht, bis ich für meine Begriffe wieder in die Gänge kam. Rückblickend: es passiert einfach. Ein ganz neuer, anderer Alltag schleicht sich ein und auch der verändert sich stetig. Du passt dich ganz automatisch deinem Kind an, Tag für Tag neu.
Wenn ich jetzt so an die ersten Wochen zurück denke, dann waren die noch so unheimlich ruhig und verkuschelt... 😅
Lass dich einfach drauf ein und genieße es 🙃
LG
Du machst das definitiv genau richtig! Ich war bei meiner ersten viel zu schnell schon wieder mit allem anderen beschäfftigt was in nachhinein unwichtig ist und ich ärgere mich das wir quasi nie nur auf Sofa o Bett waren. Beim zweiten habe ich mir vorgenommen es besser zu machen, was auch etwas gelang da mein Mann 2 monate Elternzeit hatte, aber durch unser große Maus die doch noch so Klein war ging es eben auch nicht. Ich wollte auch für sie da sein, nicht nur mein Mann u wir wollten uns auch nicht nur ums neue Baby drehen.
Das kommt schon noch, genieße so lange es geht, irgendwann wirst du dich automatisch aufraffen o es eben doch müssen.
Lg
Danke! Es bleibt wahrscheinlich bei einem Kind. An den Punkt habe ich noch nicht gedacht. Vielleicht sollten wir es deshalb ohnehin so richtig genießen
Nicht umsonst heißt es 6-8 Wochen Wohnbett.. und ich hab mindestens so lange gebraucht.. so ab 3 Monate kam etwas Rhythmus rein .. nimm dir die Zeit die du brauchst.. sie kommt nie wieder
Bei mir war es ähnlich. Ich bin aber genau eine Woche nach der Geburt umgezogen, 130 km von unserem bisherigen Wohnort entfernt. Somit war das mit dem Wochenbett schon mal hinfällig (ich bin ehrlich - das wollte ich auch garnicht so richtig haben, ich wollte nicht mehr nur liegen.. ich war glücklich, dass ich mich trotz Kaiserschnitt wieder uneingeschränkt bewegen konnte 🙈).
Bis ein richtiges Alltag daraus geworden ist dauerte es gut 6 Wochen. Da hat meine Maus das erste mal durchgeschlafen und tut es seitdem jede Nacht. Durch den normalen Schlaf von 8 Stunden hatte ich auch wieder die Energie meinen Haushalt zu machen etc.
Das kommt von ganz alleine, beim einen früher, beim anderen später 😉 ich finde unseren Alltag, wie er jetzt ist, spitze 🙃
Liebe Grüße,
Littlesternchen89 mit Lea 10 Monate alt 💖
Wir wechseln den Kontinent
Einen Kaiserschnitt hätte ich nicht. Aber „schöne“ Geburtsverletzungen. Länger sitzen tut noch sehr weh.
Mausi ist 17 Wochen und von einem "Alltag" sind wir weit entfernt.. immer, wenn ich denke, dass wir langsam einen Rhythmus finden, ändert unsere Maus mal eben die Bedingungen.
Schläft sie 2 Wochen lang nahezu durch (naiv wie man ist, fängt man schon an sich zu freuen..) kommt sie plötzlich wieder 3x die Nacht.
Seit Wochen schläft sie gegen 20:00 ein...seit ein paar Tagen ist das plötzlich ein riesiges Problem.
Schlief sie erst mal, dann war sie bis 6 Uhr morgens quasi im absoluten Schlafmodus.. selbst die Flasche wurde im Schlaf jammernd eingefordert und im Halbschlaf geleert, ohne ein Auge zu öffnen. Nun werde ich nachts regelmäßig wach, weil sie im Beistellbett tobt, mit allen Körperteilen rudert, jauchzt und schnattert. Schiele ich verschlafen ins Bettchen, dann grient sie zurück...
Sind wir unterwegs, ist sie unberechenbar. Mal entspannt, dösend und mit dem Mobile flirtend... ein anderes Mal vollkommen gereizt und nur am schimpfen und brüllen.
Heute ist Brei klasse, morgen tut sie beim selben Gemüse, als würde man ihr Dung verfüttern.
Und wenn ich in die Oje- ich wachse- App so reingucke, dann ist eines sicher: ein Alltag wird es noch lange nicht geben.. und bisher hat sie mit den Launen und Fähigkeiten bei anstehenden Sprüngen immer Recht gehabt.
Ich versuch es mit Humor zu nehmen, obwohl das nicht so leicht ist, da mein sonst nachts schlafendes Baby (bis auf die Fläschchen) neuerdings Partys feiert...
Viel Spaß und Willkommen im Mutterglück!
Das kommt ja immer auf einen selbst an. Ich bin relativ schnell zum Alltag zurück gekehrt. Warum sollte ich meine Zeit im Bett verbringen? Ich möchte meiner kleinen die Welt zeigen und nicht nur das Bett. Klar kommt es auch etwas aufs Baby an. Aber ich denke wenn man vorher auch immer alles gut gemanagt hat, klappt es hinter her auch prima trotz Baby.
Wenn man aber vorher schon etwas länger für alles gebraucht hat, wird es mit Baby erst recht so sein.
Ich weiß nicht ob ich dich falsch verstehe. Es ist ja nicht so dass wir hier im Chaos versinken Ich habe mein Leben nach wie vor im Griff
Es läuft nur alles deutlich ruhiger und gemütlicher. Wie geschrieben, eben auch weil ich körperlich noch beeinträchtigt bin. Eigentlich bin ich ja ein sehr aktiver und sportlicher Mensch. Von der Welt bekommt meine Kleine ohnehin noch wenig mit. Egal ob im Bett, im Wohnzimmer, im Garten oder im Park.
Das war kein Angriff.
Ich denke aber einfach das es von Frau zu Frau unterscheidlich ist. Und das eine aktive Frau auch nach der Geburt nicht die ganze Zeit liegen kann. Ich war vor dem Kind ein Workaholic, dann zum Sport dann die Wohung geschmissen usw. Und jetzt mit Kind ist es genau so, ich hatte auch Geburtsverletzung dennoch habe ich für mich entschieden nicht die Tage bzw Wochen im Bett zu verbingen. Ich lag genug im KH im Bett.
Wir hatten relativ schnell so nach 2-3 Wochen nach dem Kaiserschnitt einen Alltag. Aber das lag auch vor allem daran, dass ich schon eine vierjährige habe und die morgens in den Kindergarten muss, nachmittags bespaßt werden will und der Haushalt sich auch nicht von alleine macht.
Aber mein Mann hatte auch 6 Wochen Urlaub und wir haben die Zeit einfach zusammen genossen, sind Frühstücken gegangen oder sowas.