Hallo ihr,
Yuna ist jetzt 11 Wochen alt und schreit abends immer noch recht doll (Bauchweh sind's nicht, das war dann ein anderes Schreien, wenn das ab und zu mal der Grund war). Es scheint so, als würde sie so die Reize des Tages verarbeiten. Gleichzeitig fordert sie tagsüber sehr viel Programm, langweilt sich schnell und schreit auch dann und das dann auch ordentlich. Ich bin immer so hin und hergerissen, wie viel Action ich ihr am Tag zugestehen kann... habt ihr eine Idee? Momentan denke ich, ich gebe ihr tagsüber den gewünschten Input und wenn sie abends dann das Schreien noch eine Weile zum Verarbeiten braucht, dann ist es halt so und das wird schon?
Liebe Grüße
Mehr erleben wollen, als gut ist?
Hmm, also es kann schonmal sein dass Babys schreien weil sie total überfordert und überreizt sind, z.b. wenn man auf einer Familienfeier war. Aber dass dies ein "normaler" und regelmässiger Zustand ist, bezweifle ich ganz stark. Wenn ein baby so oft so schreit, dann steckt da was dahinter. Meistens sind es Koliken. Meine Maus hat auch sehr unterschiedlich geschrien. Denn mal war es der Darm und mal der Magen (mit Erbrechen). Mal sehr schlimm und mal nur ein Quengeln.
Ich schätze also dass es nicht psychisch (Reize verarbeiten) ist, sondern eine physische Ursache hat.
Bei uns war es das gleiche und definitiv auch Verarbeitung und kein Bauchweh.
Wenn der Tag ruhig war, hat sie aber auch geschrien. Es war einfach jeden Abend eine schreiphase, die zog sich bei uns bis in den 5. Monat, dann aber nicht mehr jeden Abend.
Unsere Maus war auch von Anfang an sehr aufnahmefähig und neugierig. Sie kam mit geöffneten Augen aus dem Bauch, so auf die art: jetzt zeig mir die Welt. Dass das zu viel für ihr Hirn ist, kann sie halt noch nicht steuern.
Nach dem schreien war sie immer ganz erleichtert.
Danke für deine Antwort. Meine kam auch mit geöffneten Augen aus dem Bauch, außerdem hatte sie noch die Händchen ineinander gefaltet und die ersten 15 Minuten nicht geschrien, dafür aber später noch umso mehr ;)
Hallo,
mein Kind ist 6 Monate und auch so unternehmenslustig. Sie ist neugierig, ehrgeizig, liebt andere Menschen ( vor allem Kleinkinder) ich bin mit ihr in zwei Krabbelkursen seid sie 2 Monate alt ist. Ich kann sie überall mit hin nehmen, solange sie sich bewegen und entdecken darf.
Wir haben ab und zu auch solche Schreiphasen abends. Ich denke wie meine Vorschreiberin, das Hirn kommt einfach noch nicht hinterher und die Selbstregulation ist ja auch noch nicht ausgereift.
Achte einfach am Tag ganz genau darauf wann dein Kind ne Pause braucht (meine schläft kaum am Tag) es sind immer nur mal 2 Minuten Kuscheln, stillen, eine Umarmung ein inniger Moment. Diese kurze Ausszeit wird bei uns oft nur durch klene Anzeichen gefordert und auch leider ab und zu von mir übersehen. Dann unterbreche ich unsere Aktion und begleite sie in der kurzen Auftankphase. Danach geht es voller action weiter und abens ist sie ausgeglichener.
Ich nutze ausserdem Entspnnungs- Naturgeräusche auf dem Handy statt Gute Nacht Lieder, auch die nutze ich dann unter Tage wenn wir uns kurz ins Bett zurück ziehen.
Alles Gute dir
Danke. Und die kleinen Auszeiten sind wohl eine gute Idee, ich versuche mal noch besser auf die Signale zu achten!