Jetzt geht's los... 😥

Hallo Mamis,
mein kleiner, bald 9 Monate und ich, haben heute mit der Eingewöhnung in der Kita begonnen. Er ist noch so klein, er kann nicht krabbeln, läuft aber gern an der Hand. Sitzen klappt sehr gut. Er war und ist ein super schläfer, liebt es zu essen und meckert auch kaum. Er kann sich sogar mal 15min alleine beschäftigen.
Mir geht es mit der Kita viel zu schnell. geplant war dass wir erst im Januar starten. Hätten wir den Platz nicht angenommen, hätten wir im Januar keinen bekommen. und finanziell ist mehr als ein Jahr einfach nicht drin.. Ich habe so einige Fragen, die ich morgen auch nochmal stellen werde. Aber vielleicht hat hier eine Mama Erfahrung mit der Kita, wenn das baby noch so klein ist. Er liebt es zu kuscheln. Aber geht das denn? die anderen Kinder sind schon älter ( ca. 1,5 Jahre).
Jedenfalls würde ich mich sehr über Erfahrungen von anderen Mamis freuen.
ganz liebe Grüße!

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Hallo,

Ich wohne nicht in Deutschland und bei uns gibt es nach der Geburt 3 Monate Mutterschutz. Danach hat die Mutter 3 Möglichkeiten:

1) nach dem Mutterschutz in Teil-Elternzeit zu gehen (20h) aber nur für maximal 1Jahr. In diesem Fall gehen die Kinder ab dem 4.Lebensmonat einen Teil des Tages in eine Fremdbetreuung. Ist das Jahr in Teil-Elternzeit vorbei, geht die Mutter wieder 40h/Woche arbeiten.

2) nach dem Mutterschutz nimmt die Mutter Elternzeit und die ist dann auf maximal 6 Monate befristet. In diesem Fall gehen die Kinder dann wie deines mit 9 Monaten in eine Fremdbetreuung. Nach diesen 6 Monaten fängt die Mutter dann wieder an zu arbeiten.

3) die Mutter kündigt Ihren Job und wird Hausfrau oder nimmt ggf unbezahlten Urlaub. Dies ist aber bei den hier herrschenden Preisen kaum vorstellbar, sonst müssten fast alle auf der Straße leben.

Der Großteil der Mütter nimmt 6 Monate Elternzeit und die Kinder werden dann mit 9 Monaten fremdbetreut. Bei uns gibt es auch keine Eingewöhnung nach Berliner Modell oder ähnliches. Hier dauert die Eingewöhnung höchstens (!) 2-3Wochen, öfters wie bei unserem Sohn nur 1.
Am 1.Tag bleibt die Mutter noch mit dem Kind in der Einrichtung, danach werden die Trennungsphasen progressive erweitert.
Bei meinem Sohn und den Kindern von Freunden und Bekannten lief dies immer problemlos ab - Zufall? Ich denke nicht.

In Deutschland haben die Frauen theoretisch viel mehr Möglichkeiten, ich lese hier teilweise von 3 Jahren Elternzeit oder Mütter die wieder mit 10/12 Stunden in den Beruf einsteigen. Bei uns undenkbar..
Was ich eigentlich sagen will: oftmals liest man hier in Diskussionnen, dass Müttern die wieder arbeiten müssen (sowie bei Dir der Fall) von anderen Müttern angegriffen und als schlechte Mutter dargestellt werden. Dadurch lässt sich die Mutter verunsichern und diese Verunsicherung spürt auch das Kind und entsprechend gibt es dann auch Probleme bei der Eingewöhnung.

Stehe zu deiner Entscheidung, du brauchst den Platz und das ist auch kein Verbrechen. Gehe positiv an die Sache ran und du wirst sehen, dass alles super klappen wird. Auch wenn dein Kind ‚erst‘ 9 Monate alt ist. Und wenn es eine gute Einrichtung ist, werden die Kleinen dort auch gekuschelt und erfahren Zuneigung und Wärme.
Stell alle Fragen die Du noch hast, das wird Dir die Eingewöhnung erleichtern und Du wirst Dich wohler fühlen mit deiner Entscheidung.

Liebe Grüße,
emma87lux

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Hab dir mal ne Nachricht geschrieben 🙃

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Vielen Dank für deine Antwort,
ich beobachte es auch ganz oft, dass mamas angegriffen werden, wo die Kinder schon recht jung fremdbetreut werden müssen. aber ich steh wirklich dazu. ich pflück das Geld nicht von Bäumen und von einem gehalt können wir nicht leben ( leider). Die Einrichtung Ist wirklich gut. Und ich habe auch ein gutes Gefühl. ich wäre einfach lieber gern noch bei ihm gewesen. wir haben vier bis sechs Wochen Zeit für die Eingewöhnung. aus Erzählungen weiß ich, dass die bei kleineren Kindern die Eingewöhnung leichter fällt. ich bin mal zuversichtlich 😊
LG

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Hallo,

ich bin gelernte Erzieherin und arbeite im U3 Bereich. Mach gerade Baby-Pause 😍.
Ich weiß das es für Eltern sehr schwer ist sein geliebtes Kind abzugeben. Wenn Du Dich in dieser Einrichtung wohlfühlst kann es Dein Kind auch.
Im normalen Kindergartenalltag findet sich immer und überall Zeit um mit den Kindern zu Kuscheln und Ihnen den Tag so schön wie möglich zu gestallten.
Sprich deine Sorgen und Bedenken ruhig an bei den Erzieherinnen nur so können Sie Dir helfen.
Ich habe meine Eltern immer gebeten sobald Sie etwas auf dem Herzen haben es sofort anzusprechen, nur so kann ich Ihnen Helfen und Ihnen den Start in die Krippe erleichtern.
Frag auch ruhig nach wie der Tag war, wie Er sich gefühlt hat.
Und vermittel deinem Kind das es okay ist in die Krippe zu gehen, dass Du dich mit dieser Entscheidung wohlfühlst nur so hat Dein Kind die Sicherheit loszulassen und dort anzukommen.

Ich hoffe ich konnte Dir etwas Helfen 😉🍀.
Liebe Grüße 🌻

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vielen dank für deine Antwort,
ich denke du hast recht. die Einrichtung ist wirklich toll. ich wär einfach lieber noch bei ihm geblieben. aber wir schaffen das, denk ich...
lg 🙂

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Hallo!
Mein kleiner ist seit heute in der Eingewöhnung, er ist zehn Monate jung (eigentlich neun, war ein Frühchen), kann sitzen, robben, ein bisschen krabbeln, isst ebenfalls gern ;) und hat auch ansonsten ein sehr sonniges Gemüt.

Ich gebe ihn allerdings zur Tagesmutti, dort gibt es nur fünf Kinder, das jüngste ist aber auch schon 1,5 Jahre.
Die Tagesmutti kenne ich schon von meiner großen, direkt "neu" ist es also nicht.

Heute waren wir gegen 8 Uhr da, er hat mit gefrühstückt und schön gespielt, und eine kleine Trennung gab es auch schon, ich musste nämlich dringend mal auf Toilette.
Gegangen sind wir 9.30 Uhr, danach ist er direkt im Auto eingeschlafen.

Arbeiten gehe ich erst wieder Mitte November, aber wir wollen Stress vermeiden, deswegen geht es jetzt schon los mit der Eingewöhnung.

Und mein kleiner fand es heute super. Vor allem die anderen Kinder, er liebt es wenn es laut und wuselig ist.

Die Tagesmutti knuddelt viel mit den Kindern, wie es in der Krippe ist weiß ich leider nicht.

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Danke für deine Antwort.
Meine große Tocher war auch bei der Tagesmutter und ich hab dort tolle Erfahrungen gemacht.
bei meinem kleinen, war das leider nicht möglich.
ich glaub in der Kita sind acht kinder und zwei Erzieher. ich denke, das ist ok. Wir werden mal sehen 🙂
LG

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Huhu,

Bin Erzieherin und gleichzeitig Mama von einer 2 monate alten Tochter.
Ich kann deine Sorgen verstehen, weil ich sie in einem Jahr bei meiner sicher auch haben werde, obwohl ich sagen muss dass man sich wirklich zu viele Sorgen macht.
Ich arbeite in einer Krippe und dort sind die Prioritäten wirklich neben der Förderung der Körperkontakt der Kleinen.
Es wird viel gekuschelt und es wied auch alles spielerisch eher „bequem“ gemacht.
Mal eine höhle mit den kleinen bauen usw.
Wir haben nie ein Kind „abgewiesen“ welches Kuscheln wollte.
Die Kinder werden wirklich in Ruhe getröstet und viel in den Arm genommen.
Wichtig ist das auch du dich dort wohlfühlst und den eindruck hast dass die Erzieherinnen ausreichend einfühlungsvermögen haben.

Es wird dir bestimmt immer zu schnell gehen als Mami, aber meistens machen wir uns mehr Gedanken darüber als unsere Kinder 😄
Ich hab die Erfahrung gemacht dass die kleinen wirklich grossen Spaß haben, vorallem sind es andere spielsachen als zuhause, was für die kleinen wirklich super Interessant ist.



Ich hoffe ich konnte dir deine Sorgen nehmen, auch wenn das sicher schwer ist!

Lg Teresa 🎀

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Vielen Dank für deine Antwort,
ich denke Du hast recht. Ich muss mich wohl genauso Eingewöhnung wie der kleine 😉
lg