Hallo ihr Lieben,
Ich hoffe ihr könnt mir etwas helfen.
Mein Sohn ist 3,5 Wochen alt und wir haben schon von Anfang an Stillprobleme. Leider war ich im Krankenhaus nicht gut aufgehoben, was das stillen angeht.
Gestern war ich bei einer Stillberaterin und sie hat sich das alles mal angeschaut und ist sich relativ sicher, dass der kleine ein verkürztes Zungenbändchen hat.
Ich habe mir die Symptome durchgelesen und es trifft fast alles auf uns zu.
Allerdings bin ich etwas skeptisch, ob es wirklich daran liegt, weil wenn der kleine Hunger bekommt und anfängt zu schmatzen, dann leckt er sich auch etwas die Lippen... Ich hoffe ihr versteht was ich meine... Also ein typisches Hungeranzeichen.
Dabei kommt er aber nicht ganz über die Lippen, sondern nur am Anfang der Lippen . Es ist etwas schwer zu beschreiben.
Ich wollte euch nur Fragen, wie weit eure Neugeborene mit der Zunge nach vorne kommen. Können sie sie ganz rausstrecken oder auch nur bis zum Anfang der Lippen?
Am Montag habe ich einen Termin bei einer anderen stillberaterin, die mir von der ersten stillberaterin empfohlen wurde, weil sie auf Zungenbändchen spezialisiert ist. Falls auch sie sich sicher ist, werden wir wohl zum KiA gehen und es behandeln.
Ich weiß... es spricht zwar vieles dafür aber ich bin mir trotzdem unsicher, weil er seine Zunge leicht rausstrecken kann und auch so sieht das Zungenbändchen unauffällig für mich aus. Ich muss aber auch sagen, dass ich mich damit nicht wirklich auskenne.
Vielleicht kann mir ja jemand von seinem baby berichten. Vielleicht ist auch jemand dabei, der auch Stillprobleme durch ein zu kurzes Zungenbändchen hat bzw hatte.
Ich hoffe wir werden so bald wie möglich voll stillen können.
Liebe Grüße
Mine141 mit babyboy
Verkürztes Zungenbändchen
Hallo!
Mein Sohn ist 3 Wochen alt und hat ebenfalls ein verkürztes Zungenbändchen, was angeblich auch zu Beginn die Stillprobleme ausgelöst hat. Wir haben daraufhin Stillhütchen benutzt. Das war sehr kompliziert, das Stillen hat ewig gedauert und der Kleine ist vor Erschöpfung immer wieder eingeschlafen. Er hat daher auch abgenommen. Daraufhin bin ich zum Kinderarzt gegangen, weil ich über die Durchtrennung nachgedacht habe. Dieser hat ihm den Finger in den Mund gehalten und geschaut, wie er saugt. Und siehe da: Obwohl das Zungenbändchen stark verkürzt ist, hat der Kleine super gesaugt. Er hat mir daraufhin geraten, ganz natürlich zu stillen, da viele Kinder die Stillhütchen wohl nicht mögen. Und siehe da: nachdem der Kleine sich kurz daran gewöhnt hatte, dass da kein Hütchen mehr war, lief das Stillen super. Er hat seitdem gut zugenommen, trinkt viel besser und wir brauchen keine Hilfen mehr beim Stillen.
Soweit meine Erfahrungen mit dem Zungenbändchen ;)
Vielen Dank für deine Antwort.
Wir stillen ebenfalls mit stillhütchen, schon von Anfang an (leider). Hab immer wieder die Brust ohne stillhütchen angeboten, die nimmt er so aber überhaupt nicht.
Wenn ich ihm den Finger in den Mund stecke, dann saugt er auch ziemlich kräftig daran.
Jetzt bin ich irgendwie noch skeptischer 😁
Ja, wir haben das Stillhütchen quasi auch von Anfang an benutzt. Ich hab ihm am Anfang geholfen, indem ich die Brustwarze mit zwei Fingern so etwas zusammendrückte, sodass er auch genug in den Mund bekommen hat. Und dadurch, dass die Milch dann ja auch irgendwann besser lief, ging es. Ich hab am Anfang auch ein warmes Körnerkissen auf die Brust gelegt, damit er die Milch leichter bekommt. Vielleicht ist das ja etwas, was du mit der Stillberaterin besprechen kannst. Das sind ja jetzt nur meine Erfahrungen ;)
Hallo meine Liebe,
Erst mal herzlichen Glückwunsch! Bei uns hat es anfangs auch nicht geklappt mit dem Stillen aber mit Stillhütchen hat es dann geklappt. Das Zungenbändchen wurde am dritten Tag im Krankenhaus gekappt, da es zu kurz war. Das war ein kleiner Knipser und schon wars getan. Die Schwester meinte, dass es den Babys nicht weh tut, da im Zungenbändchen keine Nerven wären. Also keine große Sache. Ich glaube ich würde gleich zum KiA gehn und es behandeln lassen.
Alles Gute
Vielen Dank 😊
Ich hab mir auch schon alles mögliche durchgelesen, dass es den Babys nicht weh tut usw... könnte aber (falls es wirklich das Zungenbändchen ist) nicht dabei zugucken 😣
Werde unsere KiÄ bei der u3 nächste Woche mal darauf ansprechen.
Ich hatte immer Stillproblemen und ein Kind mit verkürztem Zugenbändcheb, das eine hat aber mit dem anderen nichts zu tun und deshalb haben wir auch nichts dagegen unternommen.
Stillen ist (in den allermeisten Fällen) anfangs immer schwierig und man hat nicht zwangsläufig etwas mit einem verkürztem Zungenbändchen zu tun.
Was genau hast du denn für Probleme beim Stillen?
Ich denke, es macht Sinn direkt zum Kia zu gehen, denn der könnte es direkt kappen, wenn es zu kurz ist (wenn er das macht, denn das machen nicht mehr alle Kinderärzte).
Hey,
mein mittlerweile 10 Monate alter Zwerg hat ein verkürztes Zungenbändchen. Wir hatten am Anfang Stillprobleme, was aber viel mehr daran lag, dass er nicht an die Brust wollte. Vermutlich war das seinem leichten Gewicht geschuldet. Ich habe abgepumpt. Dank meiner Hebamme hat es dann nach einer Weile mit Stillhütchen und irgendwann dann komplett ohne geklappt. Jetzt ist mein Sohnemann ein Brustfanatiker und will lieber die Brust, als Beikost. 😅 Sein Zungenbändchen ist übrigens ganz kurz und geht bis vorne an die Zungenspitze. Er kann die Zumge raus strecken, wobei die Spitze nach unten einrollt. Weißt wie ich meine? 🙈
Ich hatte ebenfalls ein verkürztes Zungenbändchen. Meine Mutter hat mich lange gestillt. Ohne Probleme. Mein Zungenbändchen wurde aufgrund der Empfehlung vom Kieferorthopäden in der 5. Klasse durchgebrannt.
Mein Kinderarzt hat mich schon gefragt, ob wir das Bändchen von meinem Sohn durchschneiden sollen. Aber ich kann mich nicht damit anfreunden das bei einem Baby machen zu lassen. Und wenn er keine Einschränkungen damit hat, wüsste ich nicht, warum ich es tun sollte.
Fazit. Bleib dran. Stillen ist auch mit kurzem Zungenbändchen definitiv möglich.
Als wir noch im Krankenhaus waren, konnte mein Kleiner nichts trinken. Er nahm die Brust an, versuchte zu saugen und nichts ist passiert. Darauf hin schrie er nur. Die Kinderkrankenschwestern waren ratlos und ich war am Ende meiner Kräfte. Ich konnte nicht mehr zu sehen, wie er verhungern 😭 ..bis die Stillberaterin zufälligerweise iam dritten Tag vorbei kam. Wir probierten verschiedene Stillpositionen und nichts half wirklich. Dann entdeckte sie das verkürzte Zungenbändchen. Sie hat uns geraten zum Kinderchirurgen zu gehen, der sich das erstmal nur anschaut, bevor wir eine Entscheidung treffen müssen. Bis dahin haben wir Stillhütchen benutzt. Beim Kinderchirurg hat er eine starke verkürzte Zungenbändchen. Die Zunge konnte nicht Mal das Zahnfleisch berühren 🙈 Er hat uns empfohlen das zu durchtrennen, da er später auch dadurch starke Sprachprobleme haben wird. Wir entschieden uns dafür. Innerhalb einer Minute war es vorbei. Der Kleine hat natürlich geschrien, aber konnte sich schnell beruhigen. Nach fünf Minuten gab ich ihm die Brust und sehe da, es hat sofort geklappt mit dem Stillen. Mittlerweile ist er jetzt 13 Wochen alt und das Stillen klappt seitdem super. Damals war er 6 Tage alt.
Hallo,
Bei unserer Maus war es auch so. Im Krankenhaus wurde es gleich erkannt, es hieß aber „es sei Grenzwertig und muss nicht unbedingt getrennt werden“. Ich hatte vorher auch noch nie davon gehört. Wir haben es erst einmal nicht so richtig beachtet, man ist ja sehr abgelenkt wenn man sein 1. Kind hat. Wir haben es dann erst ein Monat später beim Kinderarzt angesprochen - der schaute sich es an und meinte auch, es ist definitiv verkürzt. Sie bekam die Zunge auch nur ein klein wenig raus und die Spitze vorn war etwas „gespalten“. Er meinte wir sollen es auf jeden Fall machen - egal ob grenzwertig oder nicht. Es ist ein ganz minimaler Eingriff nur, wird nur betäubt Lokal und dann geschnitten bei solche kleinen. Und bevor es wirklich mal zu Problemen kommt später, denn dann wäre es ein größerer Eingriff, da das Bändchen mit den Jahren härter wird.
Wir haben es dann mit 2 Monaten gemacht. Im Nachhinein ärgere ich mich, das wir es nicht gleich haben machen lassen, denn dadurch hatten wir auch totale stillprobleme und leider haben wir es dann nicht mehr geschafft, sodass sie mit Flasche groß geworden ist (sie ist jetzt 2 und es hat ihr keineswegs geschadet). Ich wusste nicht, dass das stillproblem daher rührte.
Beim 2. Kind habe ich sofort darauf geachtet und 2 Ärzte und 1 Hebamme drauf angesprochen- zum Glück hat unser kleiner das nicht.
Liebe Grüße
Tay mit Emilia 2 Jahre alt und Bennett 3 Wochen alt