Baby mit Regulationsstörung und keine Hilfe

Hallo ihr lieben, ich bin neu hier und suche hier nun Rat oder zumindest Gleichgesinnte damit ich mir wenigstens nicht mehr so alleine vorkomme...
Mein Kleiner (7 1/2 Monate) ist seit Geburt extrem unruhig. Bereits im KH direkt nach der Geburt hat er nicht geschlafen. Er ist immer nur eingenickt, hat 15-max. 30 min geschlafen und ist dann wieder aus dem Schlaf aufgeschreckt. Und das auch nur bei mir auf dem Bauch liegend. Zwischen den Schlafphasen war er ständig am quengeln und unzufrieden. Das ging Tag und Nacht so. Nach ca. 3 Monaten hat sich zwar so etwas wie eon Tag/Nacht Rhytmus eingespielt, allerdings kann man nicht wirklich von Rhytmus reden. Tagsüber schläft er an manchen Tagen nur 1x bis max 30 min, ist aber natürlich dann den ganzen Tag motzig, oder er nickt vor Erschöpfung mehrmals ca. 15 min weg, an anderen macht er dann vorbildlich 2 Schläfchen von 2 Stunden (allerdings sind das eher Ausnahmen). Abends geht er meist gegen 18/18.30 Uhr ins Bett, in sehr guten Nächten (das ist jetzt keine Ironie) will er dann alle 2 Stunden an die Brust, schläft dann nach dem trinken aber direkt weiter, bis ca. 6 Uhr morgens. Die meisten unsere Nächte sehen aber so aus: er schläft die ersten 1-2 Stunden, fängt an zu quengeln, dreht sich im Bett hin und her usw. Ich gebe ihm Brust/Schnuller/"wackel" in am Po wieder in den Schlaf(er schläft auf dem Bauch), je nachdem was hilft. Wenn ich Glück hab schläft er dann 1-2 Stunden, manchmal geht das aber im 10-30 min Takt so, teilweise ist er dann mitten in der Nacht auch richtig wach und will spielen (telegonisch wäre ich am besten zwischen 2 und 5 nachts zu erreichen 🙈😂&#128557. Es gab somit schon einige Nächte in denen ich gar nicht geschlafen hab. Tagsüber ist er trotz dem wenigen Schlaf ein absolutes Duracell Baby, er steht bereits, zieht sich überall hoch, will überall ran, will auch irgendqie nicht einsehen das er noch nicht laufen kann usw. Ich kann ihn keine Sekunde aus den Augen lassen.
Ich bin alleinerziehend, der Vater hat sich im 6. Monat der SS aus dem Staub gemacht und seither nie wieder gemeldet. Ich habe noch eine große Tochter mit 11 Jahren die natürlich jetzt bei allem zu kurz kommt und noch dazu mir ständig mithelfen muss.
Laut Kinderarzt hat mein kleiner eine Regulationsstörung. Ich wurde bereits an die Schreiambulanz überwiesen, nach 3 Monaten Wartezeit hatte ich endlich einen Termin. Normalerweise hätte der bei einer Psychologin und einem Kinderarzt gleichueitig sein sollen. Psychologin war krank, ärztliche Untersuchung ist erfolgt - körperlich alles gut, aber Regulationsstörung wurde bestätigt. Es hieß dann sie melden sich wieder wegen Terminen bei der Psychologin, das wäre ja Fachgebiet. Und nun warte ich seit Wochen, hab bereits 3mal nachgefragt und mir wurde jeweils ein Rüchruf zugesichert der nie erfolgt ist. Heute war ich dann echt mit den Nerven am Ende und hab auf dem Jugendamt angerufen. Der nette Sachbearbeiter hat mir nach Schilderung der Sachlage dann gesagt er hätte auch ein Baby mit 15 Monaten daheim das nicht schlafen will und mir durch die Blume zu verstehen gegeben ich soll mich einfach nicht so anstellen. Und Familienhilfe oder Haushaltshilfe brauch ich ja auch nicht, die können ja bei Schlafproblemen nichts machen. Ich weiß so langsam aber echt nicht mehr weiter, mir geht einfach die kraft aus.
Ich will ja noch nicht mal zeit für mich, aber ich bekomm Haushalt, die 2 Kinder mit unterschiedlichen Bedürfnissen, kochen usw. einfach nicht mehr vernünftig auf die Reihe. 
Ich liebe meinen kleinen, er ist im Grunde auch ein total liebes Baby, nur ich habe keine Kraft mehr und brauche ein wenig Unterstützung die mir irgendwie keiner geben will. 
Achja, Osteopath waren wir schon, hab mehrere Hebammen um Hilfe gebeten (wurde an Schreiambulanz verwiesen), Frauenarzt (hat mir dann mal für 2 Wochen ne Haushaltshilfe verschriebrn, nachdem ich sämtliche Stellen im Umkreis von 50 km angerufen hab, weil keine Verfügbar war, hatte ich am Ende tatsächlich für 3 Tage mal jemand da. Hat mich mehr Kraft gekoste das zu organisieren daher hab ich den Weg nicht wieder versucht).
Ich weiß einfach nicht was ich noch tun kann 😓

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Hey Myla,

Fühl dich gedrückt!!! Es ist hart Alleinerziehende zu sein. Manchmal geht einem die Puste aus und gerade mit einem high need Baby ist es umso anspruchsvoller.
Ich war gestern nach fast 8 Monaten, das erste mal an dem Punkt, wo ich explizit um Hilfe gebeten habe ...mit Pipi in den Augen. Meine Kleine hat grad eine Phase, wo extrem gefremdelt wird und ich ohne genörgel und geweine nicht ihre Seite verlassen darf.
Kannst du um Hilfe bitten? Familie o. Freunde? Mir hat meine Schwägerin geholfen und sie nimmt die Kleine jetzt ab und zu mal für ein paar Stunden.
Mir ist es extrem schwer gefallen und ich hab sie nach 5 min höllisch vermisst, aber sie hatte Spaß!
Manchmal muss man sich zu Auszeiten zwingen.
Mal abgesehen von der Schreiambulanz würd ich mal bei der Caritas nach fragen, welche Hilfe man in Anspruch nehmen könnte.
Leihoma fällt mir noch ein. Haushalt kann warten, lass dir vllt mal ab und an was von Freunden kochen o. koch vor und frier ein. Lass dir einkäufe nach Hause liefern z.B.
wenn nichts mehr geht, lass den Frust raus....tief durchatmen, Krone richten und weiter machen :) LG

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Schau mal hier:
https://www.still-lexikon.de/regulationsstoerungen-wenn-das-baby-sich-nicht-beruhigen-laesst/
Meine Tochter war so wie du beschreibst....
Letztlich war sie sehr reizempfindlich.
Einkaufen mit ihr ging nicht... da machte sie die Nacht zum Tag. Jeder Besuch würde auch nachts verarbeitet... etc.
Sie fing auch früh an sich hoch zu ziehen. Mit 10 Monaten ging sie an den Händen. Mit 12 Monaten rannte sie alleine. In dem
Moment wo sie laufen konnte ... war der Knoten geplatzt. Keine Ahnung warum. Sie ist heute noch ein sehr charakterstarker mensch. Lässt sich nicht unterbuttern und weis sich in Gruppen zu behaupten. In der
KITA hieß es immer, da wo sie ist, ist vorne.
Ich denke dein Kind wird auch ein starkes Persönchen sein, dass aber auch ein reizproblem hat. Nur hast du das Problem, dass du es kaum verhindern kannst... du bräuchtest jemanden der Dir Dinge wie einkaufen abnimmt. Außerdem sollte es die letzten zwei Stunden vor dem Schlaf ruhig sein. Besuche sollten begrenzt werden. Abends ein immer gleiches Ritual zu einer festen Uhrzeit einführen dass aber nicht ausarten sollte. Also kurz und knackig. Und ja leider leider... du wirst gebraucht zum schlafen. Beziehe die große insofern ein, dass du ihr sagst wann sie was zu machen hat und auch bei ihr ruhe ist. So brauchst du nicht noch mal zwingend aufstehen ... bei uns half nur Nähe und dabei bleiben. Die Nächte wurden aber erst nach dem Laufenlernen besser. Kopf hoch. Es wird sich geben. Es wird bald wieder bessere Zeiten geben.
Und immer dran denken... weniger ist mehr... Reize auf jeden Fall minimieren...

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Schau mal kommt das evtl für dich in Frage: https://www.wellcome-online.de/

Davon hatte uns die Hebamme im Geburtsvorbereitungskurs erzählt.

Alles Gute ❤️

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Fühl dich gedrückt, war jetzt selbst NUR 3 Wochen alleine wegen Geschäftsreise und ich ziehe meinen Hut vor alleinerziehenden!

Ich kann dir leider ansonsten nicht viel helfen aber du scheinst eine sehr starke Frau zu sein und vielleicht hilft dir ja der Lichtblick dass du eventuell in ein paar Monaten das gröbste geschafft hast.

Viel Kraft und lass dich von den Behörden nicht unterkriegen! Vielleicht gibt es doch noch anderweitig Möglichkeiten auf Hilfe!?

So ein Versagen gehört ja meiner Meinung nach sowieso an die Öffentlichkeit!

Viele liebe Grüße!!!

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Oh je... du hast etwas durch. Versuch es msl beo ProFamilia. Du brauchst Hilfe und jemand, der dich unterstützt. Vielleicht können die dich unterstützen, dass,es mit fen Terminen schneller und der Haushaltshilfe besser geht. Bei uns gibt es noch eine tolle Initative, das ist organisiert von der Kirche. Da gehen Vertrauenspersonen auch mal mit deinem Kind spazieren oder so und du hast Zeit. Schaz mal und frag mal bei der Caritas oder Awo, ob es soetwas gibt: https://www.efam-aachen.de/6851/
LG und viel Glück!

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Bleib an der Schreiambulanz dran.
Ich weiß nicht, ob die Psychologin wirklich helfen kann - aber nerv dort so lange, bis du einen Termin hast.
Das ist lästig... ja...
aber du musst dich auch nicht zusammenreißen. Du bist nervlich am Ende - und eine Schreiambulanz, die so mit Bedürftigen umgeht.... krass....

Ganz viel Kraft!!!

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Hey
Dein Text hätte fast von nur sein können waa das schlafen Tags über an geht ist meine da genauso sie ist müde schläft aber selten länger als 15 min . Sie ist erst 3 Monate alt
Abends klappt es dagegen gut da schläft sie gegen 18 uhr ein kommt dann gegen 12 uhr zur flasche und dann gegen 4 ubd schläft dann bis 7.30 weiter
Ich hab auch einen 11 jährigen Sohn und ja es ist nicht einfach
Aber was soll dir da eine psychologin helfen?
Meine nicht war als baby auch änlich . Sie hat Tags auch sehr wenig geschlafen

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Oh je, du arme!!! Das klingt wirklich hart! Ich habe gerade ein schwieriges Baby und einen 15 Monatigen zuhause, bin jedoch nicht alleinerziehend. Ich ziehe meinen Hut vor dir, aber das hilft dir jetzt auch nicht. Folgenden Tipp: den Rat mit welcome hast du ja schon erhalten, da würde ich mich auf jeden Fall mal melden! Ansonsten nochmal die Haushaltshilfe verschreiben lassen, das kann glaub ich auch der Hausarzt, die Hebamme kann auch helfen. Vor allem wirkst du sehr stark, vll erkennen die deine Not nicht, weil du auch sehr stark auftrittst? ...nur so ein Gedanke. Also ruhig deine Not noch mehr betonen!!!Der Arzt soll das nochmal verschreiben!
Ansonsten: ich habe zur Geburt meines Sohnes so ein Infoheft von der Stadt erhalten, wo die ganzen stellen genannt worden sind, wo man Hilfe bekommen kann. Hatte damals Probleme eine Kita zu finden und bei der zuständigen angerufen: die war super kompetent und total hilfreich. Die war damals von der AWO. Vll hast du sowas auch? Dein Baby wirst du nicht umkrempeln können, da hilft die Zeit und vll eine gute Trage?!?
Alles liebe, es wird besser!!!