... oder bei eurem Plan bleiben?
Wir sind umgezogen und ich habe, unerwartet, ein richtig gutes Jobangebot bekommen. Gute Bezahlung, genau der Bereich, in dem ich arbeiten möchte, keinen Kilometer von unserer Wohnung entfernt,...
Allerdings: Ich müsste im Januar anfangen, mit 20 Stunden. Meine Tochter ist dann ziemlich genau 5 Monate alt. Bisher stille ich voll. Gut, bis dahin würde das mit dem abpumpen bestimmt klappen. Die Betreuung ist ein weiterer Punkt. In „guten“ Wochen hätten wir keine Probleme. In anderen wären wir auf Hilfe angewiesen. Wir haben hier keine Familie. Einen flexiblen Babysitter oder eine andere flexible Lösung, müssten wir suchen.
Mich überrumpelt das Angebot etwas. Plan war dass ich ganz daheim bleibe, bis das Baby 2,5-3 Jahre alt ist. Ich gehe in der Rolle daheim deutlich mehr auf als ich dachte, deshalb fühlte ich mich damit sehr wohl. Jetzt diese Möglichkeit.
Irgendeine Stelle würde ich immer finden. Allerdings arbeite ich in einem Beruf, bei dem die Konditionen mies sein können...
Finanziell sind wir darauf nicht angewiesen. Aktuell kommen wir gut klar, können uns was gönnen und nagen nicht am Hungertuch. Einen riesigen Puffer oder die Möglichkeit zu größeren Rücklagen, haben wir allerdings nicht.
Was würdet ihr machen? Mein Bauchgefühl will mir nicht so recht helfen #
Liebe Grüße
Würdet ihr mit Baby ein tolles Jobangebot annehmen...
Ich würde es auf jeden Fall versuchen.
Sollte es garnicht funktionieren kannste ja kündigen. Es gibt ja Frauen die müssen direkt wieder arbeiten, da klappt es ja auch.
Hast ja noch etwas Zeit um euch darauf vorzubereiten.
Was klappen muss, klappt oft Das ist klar. Es ist absoluter Luxus, dass ich die Wahl habe. Das weiß ich.
Oh. Das hört sich echt gut an!
Ich kann natürlich nur von mir reden. Und zwar gebe ich zu, MIR wäre das zu stressig. Es kommt natürlich auch total auf das Baby an. Unser Kleiner ist jetzt fast 5 Monate alt. Die Nächte ein Graus. Er ist zur Zeit auch sehr fordernd und anstrengend tagsüber. Wir haben hier aber noch eine große Schwester.
Damals musste ich bei ihr abpumpen. Sie war ein Frühchen mit Saugschwäche. Ich fand es einfach mega anstrengend, ständig abzupumpen und dann Flasche geben und dann zu stillen.
Aber bei euch wäre es ja "nur" das Abpumpen und das Kind wird ja größer und wird weniger gestillt.
Hast du so gar kein Gefühl?
Was heißt denn bei euch "in guten Wochen" und wie sehen die schlechten aus?
Ich persönlich finde das daheimbleiben echten Luxus.
In anderen Ländern müssen die Frauen na h dem Mutterschutz schon gleich wieder los. Und klar es gibt auch andere die das so wollen.
Dafür bin ich wohl zu sehr Glucke
Ich möchte die Zeit genießen und bin dankbar dafür, dass es mir möglich ist.
Habe aber auch einen festen Job in dem ich gut bezahlt werde und nach der Elternzeit einfach wieder einsteigen kann... Also sind das ganz andere Voraussetzungen.
Schreib doch mal ne Pro und Kontraliste. Mir hilft sowas immer :)
Und unterhalte dich mit Freunden und Familie darüber...
Mehr Köpfe bringen mehr Gedankengänge.
Bin gespannt für was du dich entscheidest. Halt uns doch mal auf dem Laufenden.
... Schauen wir mal was die anderen Urbia-Mitlesen dir noch raten.
Egal was du tun wirst. Viel Erfolg bei der Entscheidung.
Mery
Also das Baby ist - bisher - mehr als entspannt 🙃 Ich hatte da von der Geburt mehr Probleme. So wie es aussieht, haben wir das jetzt aber im Griff und es ist doch nicht so schlimm, wie erst vermutet.
Ich bin total unsicher und habe wirklich keine Tendenz.
Meine Freundin ist zeitlich unter der Woche oft nicht sehr eingespannt. Dafür ist sie regelmäßig kürzer oder auch mal länger weg. Da wir hier niemanden haben, wäre ich kn der Zeit auf Fremdbetreung angewiesen.
Wir sind ins Ausland gezogen und damit habe ich auch meinen festen Job aufgegeben. Die Stelle war super, die Stelle hier eigentlich noch besser
Danke!
Schwierige Entscheidung. Bei meinem Baby hätte ich es definitiv nicht gemacht (Schreibaby) und hält es mit ihren 11 Monaten maximal 2,5 Stunden bei Oma aus. Aber wenn ich ein ausgeglichenes Baby hätte, das auch bei anderen zufrieden ist und die Zeit durchhält, würde ich es aufjedenfall probieren. Und die Probezeit ist ja nicht nur für den Arbeitgeber sondern auch für dich da!
Ich könnte es mir so gar nicht vorstellen. Meiner wird jetzt 1 Jahr alt und selbst jetzt könnte ich mir nicht vorstellen ihn in eine Fremdbetreuung zu geben. Ich genieße die Zeit sehr. Auch wenn sie manchmal sehr anstrengend ist. Aber diese erste Zeit kommt nie wieder.
Allerdings musst du das für dich entscheiden. Ich arbeite von zu Hause aus und somit stellt sich für uns die Frage mit einer Fremdbetreuung nicht.
Ouh, klingt stressig. Gerade, dass ihr flexible Betreuung braucht, ohne Oma vor Ort stell ich mir schwierig vor. Und 20 h recht viel. Auch recht viel, was man an Entwicklung verpasst.
Also vorausgesetzt man MUSS nicht, kohletechnisch, würde ich noch warten. In 2 -3 Jahren können sich vielleicht noch andere Möglichkeiten auftun, einen tollen Job zu finden.
Ich fange demnächst mit 11h wieder an, die Maus kann da zum Glück zur Oma, was wir schon geübt haben. Aber trotzdem denke ich, dass ich mich oft zerreißen können müsste, weil der baby-tagesablauf mit dem arbeiten-tagesablauf bestimmt öfters kollidiert. Ich finde im Moment ändert sich auch noch so oft der Bedarf des Babys, aber mag sein, dass unsere Maus etwas betreuungsintensiver ist.
Du musst wohl auf deinen Bauch hören.
Das ist eine sehr schwierige, sehr individuelle Entscheidung.
Ich würde es nicht machen. Du schreibst, dass du in deiner Rolle gerade aufgehst, dass ihr es nicht nötig habt und dass deine kleine dann erst 5 Monate alt ist.
Klar, es ist ein tolles Angebot, aber Jobs gibt es viele, die Babymonate gehen schneller rum als du glaubst und kommen nie wieder. Dein Kind wird in der nächsten Zeit so wahnsinnig viel lernen und sich so rasant entwickeln wie nie wieder im Leben. Wenn man kann und will, dann würde ich mein Kind in dieser Zeit unterstützen. Du bist ihr Fels in der Brandung. Und ich persönlich will keine Sekunde mit meiner Tochter müssen. Weder die wundervollen, die mir Tränen der Freude in die Augen getrieben haben noch jene, in denen ich vor Erschöpfung oder Verzweiflung geweint habe. Alleine das wäre für mich Grund genug.
Dazu kommt noch, dass die Betreuung nicht geklärt ist. Und man müsste ja auch wenigstens ein klein wenig eingewöhnen, das wäre mir alles zu knapp.
Und auch wenn ich es euch nicht wünsche, aber ihr werdet noch schwierige Zeiten mit eurer Tochter erleben. Meine Bohne hatte im Alter von 4 Monaten bis etwa 8 Monate eine Phase, in der sie in guten nächten alle 2 Stunden gestillt werden musste, die Regel waren eher alle 30-60 Minuten. Dann kam die erste dicke Erkältung mit hohem Fieber, jetzt schon wieder eine Erkältung und zahnen sowie Entwicklungsschub. Ich wüsste nicht, wie meine an sich sehr pflegeleichte Tochter das ohne mich schaffen würde.
Stünde ich vor der Entscheidung, ich würde mich gegen den Job entscheiden.
Die Frage ist, wie geht es dir damit?
Welche Alterniven gibt es?
Wie ist die Organisation?
Hast bisher "nur" das Angebot oder warst du schon wirklich im Betrieb?
Wie fühlst du dich im Betrieb?
Wie sehen die Konditionen dort aus?
Warum ich frage? Weil es viele Möglichkeiten gibt
Wirst du dringend gesucht?
Vielleicht kannst du ein bisschen handeln.
Hast du einfach nur das Angebot und es ist schnell weg. Hm...
Wie starr sind die Arbeitszeiten?
Gleitzeit?
Wie fühlst du dich vor Ort?
Könnte dein Mann Stunden reduzieren?
Was toll klingt, muss nicht immer toll sein.
Ich war schon zu Vorstellungsgesprächen, bei denen ich merkte: passt gar nicht. Das Angebot klang perfekt. Die Umsetzung erwies sich als: daaaa will ich so gar nicht arbeiten.
Und bei anderen, die so gar nicht zu mir passend schienen, waren dann die, die super passten. Team, Flexibilität, Tätigkeitsfeld, Menschlichkeit usw.
Wie ist es dort geregelt bei Kind krank? Etc.
Wie ist es mit Probezeit?
Manchmal hilft es auszuprobieren.
Fragen, ob du einen Probetag machen kannst (fühlst du dich dort wohl)
Die Probezeit zu nutzen, um zu prüfen, ob es für dich/euch passt.
Betreuungsmöglichkeiten gedanklich durchspielen.
Wenn es passt, prima.
Wenn es nicht passt, prima
Beide Entscheidungen sind in Ordnung.
Hallo!
Nimm den Job an!
LG