Hallo ihr Lieben,
ich weiss, dass diese Frage hier oft gestellt wird.
Ich möchte mein Baby mit 5,5 Monaten zum ersten Mal impfen. Mein Mann ist aber dagegen. Er erzählt mir natürlich viele grausame Geschichten. Nach vielen Diskussionen hat er zu mir gesagt, ich soll machen was ich will. Aber alle Verantwortungen soll ich selber übernehmen... Natürlich habe ich auch Angst.
Ich weiss es nicht warum ich das alles schreibe. Möchte nur meine Seele ausschütten und um die Meinungen (Erfahrungen) fragen.
Vielen Dank!
Ganz liebe Grüße
Lesek
Das ewige Thema... Impfungen
Ich kann dir (Gott sei dank) nicht wirklich mit Erfahrungen dienen, denn mein Mann sieht das Thema Impfen genau wie ich. Aber vielleicht würde deinem Mann ja ein Gespräch mit eurem Kinderarzt helfen. Dort könnte er alle Fragen und Sorgen äußern.
Außerdem kann ich folgende Abhandlung über Impfschäden in Deutschland empfehlen: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Bedeutung/Downloads/meyer_anerkannte.pdf;jsessionid=F534B1CEDA885B0289CE69BD3CD8B726.2_cid381?__blob=publicationFile
Ich hoffe, dass ihr einen gemeinsamen Weg findet. Die Aussage deines Mannes ist nicht sehr nett...
Vielen Dank für Deine Antwort!
Finde ich auch... Das ist wirklich nicht nett. ((
Und weil es so oft diskutiert wird sind sich viele Eltern so unsicher
Wir haben unsere Kinder von Anfang an impfen lassen. Unsere kleine hat mit 8 Wochen ihre erste Impfung bekommen und mit 14 Wochen die zweite
Eine bekante hat ihr Baby nicht impfen lassen und es hat sich durch den grossen Bruder angesteckt. Ich weiss jetzt nicht mehr was es war aber sie war 3 wochen mit den Zwerg im kh . Ihm ging es sehr schlecht und er hat 3 Monate gebraucht um wieder richtig fit zu werden. Da hat sie dann ganz schnell ihre Meinung geändert und den kleinen auch impfen lassen
Vielen Dank für Deine Erfahrungen!
Meiner ist geimpft, aus dem einfachen Grund, weil ich der Meinung bin, dass es mehr Risiken gibt, sich mit einer der Krankheiten anzustecken, als dass es einen Impfschaden gibt. Wie viele Leute kennt ihr, die geimpft sind und einen Impfschaden haben?
Ich kenne in meinem Bekanntenkreis auch 2-3 die nicht geimpft sind. Aber jetzt mal ehrlich. Impfst du dein Kind, musst du mit dem Risiko eines Impfschadens leben. Impfst du nicht, musst du mit dem Risiko leben, dass sich dein Kind mit den Krankheiten ansteckt.
Egal wie, es gibt immer ein gewisses Risiko. Für uns war allerdings das Risiko eines Impfschadens geringer.
Danke für Deine Antwort!
Du hast Recht. Risiken sind immer dabei...
Hallo 😊
Bei uns ist es ähnlich, mein Mann ist beim impfen auch kritischer eingestellt als ich.
Allerdings waren wir uns von Anfang am einig, dass wir unsere Tochter impfen lassen werden.
Wir haben nur etwas später angefangen, mit ca. 7 Monaten.
Wir haben uns zuerst belesen,es gibt einige gute Bücher zum Thema und haben ausführlich mit unserem Kinderarzt darüber gesprochen.
Mann darf sich bitte nicht durch die ganzen Horrorgrschichten über Impfungen verrückt machen lassen!
Informiert euch (fundiert), mir hat das geholfen, denn je mehr man weiß über pro und contra, desto besser kann man sich seine eigene Meinung bilden.
Rückblickend muss ich sagen, dass ich mir um Vorfeld viel zu viele Gedanken gemacht habe...
Vielleicht könnt ihr einen Kompromiss schließen?
Wir haben z.b. nicht gegen Rotaviren und Windpocken impfen lassen.
Masern, Tetanus etc finde ich aber sehr wichtig.
Es muss aber wirklich jeder selber entscheiden und es kann einem auch niemand annehmen.
Ich denke halt immer daran, wenn unsere Kleine in den Kindergarten kommt und viel Kontakt zu anderen hat, dann ist die evtl Chance an einer der Krankheiten zu erkranken, größer als einen Impfschaden zu erleiden.
Natürlich ist nichts ohne Risiko, aber ich könnte mir nie verzeihen, dass mein Kind an einer schweren Krankheit leiden oder sogar sterben muss, die ich durch eine Impfung hätte verhindern können.
Bei uns steht bald die Entscheidung für Meningokokken B / C an, damit müssen wir uns jetzt langsam beschäftigen 🙈
Hallo!
Vielen Dank für Deine Antwort!
Alles Gute! 🍀
Da gabs bei uns zum Glück keine Diskussionen. Mei Muckel ist 6 Monate und hat alles bereits hinter sich und unbeschadet überstanden, hätte da garnicht so lange gewartet aber das ist wie du schon sagst ein sehr leidiges Thema 😅
Würde ebenfalls mit ihm zum Gespräch mit dem Arzt.
LG
Danke für Deine Antwort!
Beim Arzt waren wir schon und haben darüber gesprochen. Meinem Mann hat das nicht überzeugt...
Naja meine (aber ganz persönliche) Meinung wäre dann wenn er dir sozusagen freie Hand gibt, es dann auch zu tun 🙈
LG
Es gibt zum Impfen auch Infoveranstaltungen, die dein Mann besuchen könnte. Wir haben auch zum Thema Impfen innerhalb der Familie verschiedene Ansichten. Hinzu kam, dass die Medien zur Zeit in der das bei uns anstatt andauernd irgendwelche Dokus gebracht haben, die Oma und Opa verschlungen haben.
Wir haben uns erst einmal für die wichtigsten Impfungen (Tetanus, Keuchhusten, Polio, Diphtherie, HIB und MMR) entschieden. Da gab es für mich keine Kompromisse, auch wenn diese etwas später als nach Stiko geimpft wurden.
Rota haben wir nach Rücksprache mit der Hebamme nicht gemacht und Windpocken bin ich selbst nicht so überzeugt von. Die Meningokokken Impfung seht noch aus und wir überlegen noch. Sollte ein Fall von Meningokokken im Kindergarten auftreten werden eh alle Kinder vom Gesundheitsamt benachrichtigt und müssen Antibiotika nehmen.
Das muss jeder für sich entscheiden. Es gibt jedoch deutliche Unterschiede in der Wichtigkeit von Impfungen und da würde ich mir vom Mann dann kein schlechtes Gewissen einreden lassen.
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!
Ich komme aus Russland. Damals gab es keine Diskussionen, alle waren geimpft. Mein Mann ist selber geimpft.
Ich möchte auch später mit dem Kind nach Russland fliegen. Das Risiko ist für mich zu hoch.
Liebe Grüße!
Wir haben die Zwillinge auch erst ab 6 Monaten geimpft, aber was es da für ne Diskussion geben soll erschließt sich mir in der heutigen Zeit nicht, ist dein Mann Mediziner, oder hat sonst irgendwie mit dem Thema Impfungen, usw zu tun? Oder hat er seine Infos von Google?
Ich hatte / habe mehr Angst vor den Erkrankungen als vor Impfungen, kann deine und die Ängste deines Mannes also nicht nachvollziehen
Hallo!
Vielen Dank für Deine Antwort!
Mein Mann ist kein Mediziner. Er hat zu viel im Internet gelesen. Jetzt ist er ein "Profi". Ich werde mein Baby impfen lassen. Nur finde ich einfach Schade, dass er nicht auf meine Seite ist.
Liebe Grüße!
Ich kenne noch einen Fall von Kinderlähmung. Der Mann hat Brillengläser dick wie LKW Reifen und läuft schlecht. Darf deswegen nicht Autofahren und ist wirklich eingeschränkt im Leben. Auf Arbeit habe ich die Mutter eines jungen Manned kennengelernt bei dem Masern einen Hirnschaden ausgelöst haben. Vollpflegefall. Spastisch.
Dass wir sowas heute nicht mehr kennen liegt an der guten Durchimpfungsrate.
Wenn ihr Euch so intensiv mit Impfschäden beschäftigt, dann bitte auch mit den Folgen der Erkrankungen gg die geimpft wird.
Vielen Dank für Deine Antwort!