Baby in die Kita mit 11 Monaten, bitte Erfahrungen :)

Guten Abend 👋🏻
Vorab: Unsere Tochter sollte „erst“ im August, mit knapp 1 1/2 Jahren in die Kita kommen. Mit dem Gedanken habe ich mich auch angefreundet. Jetzt aber ist bei unserer Wunschkita ab sofort ein Platz frei geworden. Wäre bloß 10 Minuten zu Fuß weg und die Kita ist auch super. Ihr Cousin geht ebenfalls in diese Kita. Mein Herz blutet, wenn ich daran denke sie jetzt schon in die Kita zu stecken. Sie kann nur auf meinem Arm einschlafen (egal ob Tag oder Nacht), ins Bett legen wenn sie schon schläft ist kein Problem. Wir haben gerade angefangen ihr richtiges Essen zu geben, sprich sie isst bei uns vom Tisch mit.
Ich würde gerne wissen, von Mamas oder Papas, wie es für euch war, euer Kind so früh schon in die Kita zu geben. Vertraut ihr den fremden Personen euer Kind blind an oder habt ihr auch manchmal eure Zweifel?

Ich danke euch im voraus :)

Lara mit Arjana (fast 11 Monate alt)

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Hey meine Liebe
Ich kann Dir mal aus Sicht als Mutter und als Krippenerzieherin antworten. Also mein Sohn kam kurz nach seinem 1 Geburtstag also mit 12 Monaten in die Kita. War kein Problem und die Eingewöhnung lief super. Er war aber auch nie sehr "anhänglich" War immer unterwegs und am Erkunden sobald er krabbeln konnte.
Als Erzieherin die schon viele Kinder eingewöhnt hat kann ich Dir nur den Tipp geben, dass Du als Mutter mental schon bereit sein muss Deine Maus jetzt wirklich eingewöhnen. Kinder spüren die Unsicherheit bei ihren Eltern und das kann die Eingewöhnung durchaus erschweren. Du musst positiv gestimmt und "überzeugt" an die Sache ran gehen.
Mach vorher ruhig einen Termin in der Kita und sprich vor allem auch mit der Erzieherin, die Dein Kind eingewöhnen wird. So ist sie Dir nicht mehr ganz so fremd und Du kannst auch alle Deine Fragen stellen und Unsicherheiten ansprechen.
Wenn die Kita ehe erst ab August geplant hast Du ja immerhin genug eine entspannte und ruhige Eingewöhnung zu machen und Deiner Maus so viel Zeit zu geben wie sie braucht. Ohne Zeitdruck einzugewöhnen ist immer gut😉
Und es erwartet auch niemand von Dir, dass Du Dein Kind dann 8 Stunden in der Kita lassen musst.
Ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen weiterhelfen😊

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Hallo,
meine Tochter kam mit 13 Monaten in die Kita. Ich hätte gerne für August 2018 einen Platz gehabt, da ich aber keine Arbeitsstelle nachweisen konnte, hätte ich normalerweise keinen Platz für 2018 und ggf. auch nicht für 2019 bekommen, da hier extremer Kitamangel herrscht. Bei uns war es ähnlich wie bei Euch: unerwartet und ab sofort, später ging nicht. Rückblickend bin ich froh, dass es so kam, denn unsere Tochter war in den ersten fünf Monaten permanent krank, die Eingewöhnung dauerte (von der Einrichtung aus) ewig, dann gab es Personalmangel. Ich arbeite erst seit kurzem wieder und das Wissen, die Betreuungszeit nicht ausreizen zu müssen und das Kind auch bei Bedarf zuhause zu lassen, war erleichternd.
Unsere Tochter hat riesen Fortschritte in der Entwicklung gemacht, bei einigen bin ich mir nicht sicher, ob es so schnell gegangen wäre, wenn sie weiter allein mit mir zuhause geblieben wäre. So konnte sie recht schnell frei laufen, aus einem Glas trinken, allein essen und sich umziehen.
Mit der Einrichtung und den Erziehern bin ich so einigermaßen zufrieden, es könnte schlimmer sein, manche Dinge regen mich aber schon auf, besonders seit ich wieder arbeite und weniger Zeit habe. Aber damit muss man wohl leben, wenn man sein Kind fremdbetreuen lässt.

Hinsichtlich des Schlafverhalten gibt es bei uns seit Kita-Start auch große Änderungen: vor einem Jahr schlief unsere Tochter bereits allein in ihrem Zimmer, das klappt seit sie in der Kita Mittagschlaf macht, nicht mehr. Sie schläft jetzt fast immer in meinem Bett, manchmal lege ich sie nachts in ihr Reisebett, das bei uns im Schlafzimmer steht. Daran habe ich mich aber längst gewöhnt: lieber ein Kind, das in meinem Bett gut schläft, als dass ich nachts dauernd aufstehen muss - ist aber nur meine Meinung, darüber wundern sich viele, aber sie müssen ja auch nicht selbst um 5h aufstehen.

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Hey
Wenn du Möglichkeit hast mach es (;
Meine Tochter war 10 monate als sie anfing in die Kita zu gehen. Hat super geklappt die eingewöhnung. Die Erzieherin sind zmsuper und gehen auf die Bedürfnisse ein. Meine Tochter ist auch nur im arm eingeschlafen. Das haben die Erzieher dann übernommen und sie in den Schlaf geschaukelt.
Sie haben sie irgendwann langsam umgewöhnt im Bett ein zuschlafen. Hatten anfangs mittagsglässcheb mit gebracht da sie das Kita essen manchmal noch nicht richtig essen konnte. Sie liebt es in der Kita obwohl ich oft ein schlechtes Gewissen hatte habe.


Mein Sohn ist gerade in der eingewöhnungsphase ..auch 10 monate. Er braucht was länger. Hat bisschen mehr Probleme. Aber gab diesmal nicht so eins schlechtes Gewissen. Es wird auch immer besser.
Habe vorher auch alles abgesprochen was sie beachten müssen und bis jetzt klappt es super.
Er bekommt noch seine Milch morgens in der Kita und auch schon was brot. Diesmal brauche ich kein Brei selber mit zubringen da er alles mit isst. Habe für den Notfall 3 Gläschen da gelassen.

Alles Liebe

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Meine Tochter geht seit August in die Kita, da war sie 11 Monate alt.
Für mich war schon in der Schwangerschaft klar, dass ich gern nach einem Jahr wieder arbeiten möchte, Kita also quasi unausweichlich.
Meine Tochter wurde zu dem Zeitpunkt noch einschlafgestillt, alternativ haben wir sie nur herumtragend ins Bett bekommen.
Hat tagsüber noch zwei Mal geschlafen, also kein richtiger Mittagsschlaf. Flasche hat sie vehement abgelehnt und sie hatte bei Kita Start eine sehr anhängliche Phase. Soviel erstmal dazu.

Die Eingewöhnung war schwierig und hat ca. 3 Monate gedauert (ab da klappte es bis 3/ halb 4 in der Kita).
Die ersten 5-6 Wochen haben wir mit einer Stunde „herumgedümpelt“. Länger war einfach nicht drin, sie hat die ganze Kita zusammen gebrüllt. Auf einmal hat es wohl Klick gemacht und seitdem klappte es jeden Tag besser. Plötzlich hat sie mittags eine Flasche genommen (ich wollte eh gern Abstillen), dabei ist sie dann eingeschlafen. Inzwischen ist sie ein Kind, das am wenigsten Probleme beim Einschlafen hat. Keine Ahnung, wie die Erzieherinnen das hinbekommen, aber sie schläft in der Kita deutlich besser als zu Hause.
Sie isst wie ein Scheunendrescher dort und hat sich ganz toll eingelebt.
Sie ist jetzt fast 1 1/4 und hat morgens beim abgeben nicht mal die Geduld, noch Schuhe und Jacke auszuziehen. Sobald ich sie lasse, flitzt sie in die Gruppe und dreht sich nicht mehr um.
Sie entwickelt sich total gut und hat ganz tolle Dinge in der Kita gelernt. Vor dem Kitastart hat sie nie bewusst mit anderen Kindern gespielt, sondern nur so nebenher für sich. Das macht sie nun ganz klasse. Sie ist aufmerksamer, wenn wir ein Buch lesen und sie isst selbstständig und sehr sauber mit Löffel oder Gabel. Alles nur Beispiele, was sich alles entwickelt hat, dabei bin ich fest davon überzeugt, das die Kita maßgeblich daran beteiligt ist.

Auch ihren Papa oder die Omas akzeptiert sie nun viel besser zum aufpassen oder beruhigen.

Im Übrigen haben wir uns ganz bewusst gegen eine Tagesmutter und für die Kita entschieden. Individuell betreut wird meine Tochter auch in der Kita.

Für uns ist die Kita ein Geschenk und die beste Entscheidung, die wir treffen konnten.
Für ein eventuelles zweites Kind planen wir es genau so.

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Ich gehöre zu denen die das nicht können, unsere erste war sehr Vordernd und ich hätte keine ruhige Minute wenn sie so früh schon gegangen wäre, ich hätte mich verrückt gemacht. Unsere zweite ist jetzt 10 Monate U im Vergleich pflegeleicht aber auch da könnte ich das nicht. Für mich war es wichtig dass mein Kind sich verständigen kann U mich nicht mehr so sehr braucht. Meine Schwägerin hat allerdings ihre Kinder so früh in die Kita gegeben bzw Kind drei kommt jetzt U die hatte mir Problem U ist sehr zufrieden. Der große ist jetzt 5 und alles gut, geschadet hat es denen nicht. Aber man muss es eben können und das könnte ich nicht, daher musst du wissen ob du das kannst. Deine Maus merkt sonst bestimmt das was nicht stimmt. Lg