Die 8 Phasen/Sprünge eines Babys

Was ich dir als Tipp geben kann, sei entspannt. Wenn du es bist ist es dein Kind auch. Meine Tochter ist 23 Wochen alt. Habe also die Sprünge schon hinter mir. Ich habe nicht wirklich etwas gemerkt. Klar, war sie auch mal doof drauf, aber das bin ich auch. Ihn extra deswegen abzulegen, da etwas kommen könnte wäre vielleicht nicht so gut. Beschäftige dich mit ihm wie immer, spiele mit ihn fordere ihn, und er wird selber an den Aufgaben wachsen.

Die Sprünge dauern immer unterschiedlich. Von Kind zu Kind. Das kann man nicht pauschalisieren.

Es ist wirklich so: bleib entspannt (ich weiß, leuchtet gesagt als getan).
Wenn der Kleine getragen und nicht abgelegt werden möchte, dann tu ihm den Gefallen. Es steht ja drin, warum die plötzlich anhänglich werden. Ich würde ihn nicht mit aller "Gewalt" beschäftigen, das überfordert die kleinen in der sowieso schon turbulenten Zeit der Sprünge noch mehr. Im Buch stehen teilweise auch Spiele, die man passend zum Sprung mit den kleinen spielen kann. Wichtig ist: wenn er quengelt dann nimm ihn auf den Arm oder ins Tragetuch damit er sich wieder sammeln kann und nicht noch "tüddeliger" wird. Nicht verzweifeln, die kleinen lassen sich besonders während der Sprünge schwieriger beruhigen. Denk immer dran: sie wollen uns mit ihrer Laune nicht ärgern, sie machen ihrem Unmut Luft- mit meckern und Schreien. Du würdest ja auch nicht deine beste Freundin wegschicken wenn sie weinend vor deiner Tür steht um ihren Ärger Luft zu machen. (Der Vergleich klingt seltsam, aber genau so ist es 😅)

Ich habe das Buch auch, allerdings die erweiterte Variante mit den 10 Sprüngen. Mein Sohn ist jetzt genau 2 Monate alt und hat zusätzlich zu den Koliken auch schon 2 Sprünge hinter sich. Den ersten empfand ich als den schlimmsten. Ich habe mal 26 Stunden am Stück nicht geschlafen. Wir haben die Erfahrung gemacht, ihn in die Trage zu hängen. Dicht am Körper kommt er so bei mir und meinem Mann am besten zur Ruhe. Außerdem habe ich ihn auch zum Einschlafen auf die Brust gelegt. Wenn dein Kleiner genauso viel Körpernähe braucht, dann gib sie ihm. Für uns ist das vielleicht mal sehr mühselig aber man muss es sich so vorstellen als würde „Alf“ auf die Erde kommen und alles ist neu. Die Mäuschen haben ihre Komfortzone verlassen. Gerade etwas an die neue Umgebung gewöhnt, sieht man plötzlich mehr, man riecht intensiver, dann hört man plötzlich deutlicher usw. Das macht immer wieder erneut Angst. Schließlich kennen das die Mäuse ja nicht. Sie fühlen sich hilflos und der einzige Halt ist da MAMA. So hole ich mich immer wieder auf den Boden zurück. Versuche einfach ein paar Kinderlieder anzumachen oder stell mal einen Spielbogen auf, eventuell auch in deinem Beisein mal 1-2 Luftballons an Arme und Beine binden. Meiner Kleiner strampelt immer wie wild und lacht dabei viel. Luftballons findet er Klasse (besonders rote). 😊 Halte durch! Uns allen geht es so. Liebe Grüße

Also falls man an die Sprünge glaubt, sind diese von baby zu baby wohl sehr unterschiedlich. Ich hab nichts von den ersten mitbekommen (sie war auf konstantem niveau sehr anstrengend die ersten Wochen). Der 12 Wochenschub war vielleicht leicht merkbar. Der 19 Wochenschub war grausam aber den 26 wochenschub hab ich gar nicht bemerkt.

Wie gesagt, ich glaub nicht wirklich am diese festen Wochen / Sprünge, sondern denke, es ist eher eine kontinuierliche Entwicklung aber als sie um Woche 20 so furchtbar anstrengend war, habe ich nach Gründen gesucht und auf die Sprungtjeorie gestoßen.

Also nicht verrückt machen, baby viel tragen und spazieren gehen. Das hat uns viel geholfen :) ach ja und singen