Gallenblase-OP - Erfahrungen gesucht

Hallo ihr Lieben,
demnächst wird meine Gallenblase entfernt, da ich Gallensteine habe. Mein kleiner Mann wird dann ca. 9 Monate alt sein. Ich muss dann für ein paar Tage im Krankenhaus bleiben und frage mich, wie das alles so abläuft. Wie war das bei euch?
Hat sich euer Mann Urlaub genommen um sich um das Baby zu kümmern? Wie lange wart ihr im Krankenhaus und wie lange durftet ihr eure Kleinen nicht heben - wie lange keine Hausarbeit? Mir graut es jetzt schon davor, wie es wird #zitter
Überhaupt möchte ich nicht, dass mein Kleiner mich im Krankenhaus besucht, ich habe Angst dass er sich etwas einfängt - aber wie wird er wohl reagieren, wenn er mich 3-4 Tage nicht sieht....
lg kk83

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Meine Gallenblase wurde 2015 entfernt,die OP war allerdings akut so das wir nichts vorher planen konnten.
Mein Sohn war da 11 Monate alt und ich war 5 Tage im Krankenhaus.
Mein Mann hatte zum Glück gerade Elternzeit aber Oma & Opa waren auch verfügbar.
Ich habe Besuch von meinem Sohn bekommen er muss ja nicht auf dem Boden rumkrabbeln.
Heben und Hausarbeit ging recht schnell wieder.

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Ich kann dir berichten, meine Gallenblase wurde mir erst kürzlich, im Oktober, entfernt. Zu dem Zeitpunkt war meine Tochter 3 Monate alt. Ich habe direkt nach der Geburt Probleme mit der Gallenblase bekommen, wollte es dann eigentlich noch herauszögern wegen der Kleinen, aber es ging nicht - ich hatte im 14-Tages-Rhytmus Koliken. Es war der Horror. Da ich voll stille war meine Tochter sogar im Beistellbett mit im Krankenhaus, nur in der ersten Nacht nach der OP nicht, weil ich da eh nicht stillen durfte, weil die MuMi noch von der Narkose "kontaminiert" war. Hatte dann vorher einen MuMi-Vorrat eingefroren, denn mein Mann am Tag der OP und in der ersten Nacht verfüttert hat.

Die OP selbst war minimalinvasiv, also nur mit 4 kleinen Schnitten auf dem Bauch und lief einwandfrei. Direkt danach hatte ich recht starke Schmerzen und habe 1x ein Opiat bekommen, danach kam ich schon am nächsten Tag mit nur noch 3-4 Paracetamol täglich zurecht, nach 4 Tagen brauchte ich gar nichts mehr. Am schlimmsten waren die Schmerzen, die das eingeführte Gas verursacht und das gar nicht im Bauchraum oder den Narben, sondern an der Schulter - wie ganz schlimme Muskelschmerzen. 2 Tage lang. Insgesamt war ich 3 Nächte im Krankenhaus. Ich konnte alles machen, meine Tochter versorgen, wickeln, heben, meine Tasche selbst tragen, im Krankenhauspark spazieren gehen,... Ich habe die OP donnerstags machen lassen und mein Mann hat sich Donnerstag und Freitag frei genommen. Sonntags wurde ich dann entlassen und am Montag ist mein Mann wieder arbeiten gegangen und ich konnte zu Hause wieder alles ohne Probleme erledigen. Ich hatte auch Angst und hab meine Mutter zur Unterstützung kommen lassen, das wäre gar nicht nötig gewesen!

Ich sehe den Besuch recht unproblematisch, wenn auf deinem Zimmer nicht grad jemand mit offenen Wunden liegt (ich hatte ein Einzelzimmer). Aber auch wenn dein Kind dich 3-4 Tage nicht sieht, es vergisst dich nicht! Mein Mann ist 2 Wochen im Monat beruflich unterwegs und meine Tochter hat ihn immer direkt wieder erkannt und sich total gefreut. Mach dir nicht so viele Sorgen, freu dich lieber - danach wird alles besser!
Ich habe jetzt danach auch keinerlei Verdauungsprobleme oder musste irgend welche Schonkost machen.

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Mir wurde 2017 auch die gallenblase entfernt wegen Steinen, zum Glück hatte ich damals noch kein Kind, ich musste 2 Tage stationär bleiben und durfte 2 Wochen nichts schweres heben, mit Kind hätte ich es niemals geschafft, da mein Mann kaum zuhause ist aus beruflichen Gründen. Alleine gehts, alleine mit Kind niemals.
(Meine Einschätzung)
Zum Glück bin ich erst 3 Monate später schwanger geworden 😂😬
Lg mira mit can 5 1/2 Monate 💙

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Mh.... ich hab das ganz anders erlebt! Was hattest du für Einschränkungen mal abgesehen davon, dass du nicht schwer heben solltest? Hattest du noch Schmerzen? Ich war direkt nach der Entlassung wieder fit!

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Ich war die 2 Tage die ich im Krankenhaus war so weggeschmissen von der Narkose das ich mich kaum mehr dran erinnern kann, klar hatte ich schmerzen, ich hatte richtig starke schmerzen, ich habe mich gefühlt als würde ich mit einer offenen Bauchdecke rumlaufen allerdings nur die ersten paar Tage.
Natürlich hab ich mich geschont aber richtig fit war ich erst nach 1-2 Wochen.
Ich denke jeder verkraftet es anders.
Ich zum Beispiel bin von der Narkose mit so heftigen Schmerzen aufgewacht, das ich „ohnmächtig“ davon geworden bin, ich habe richtig starke Schmerzmittel gekriegt.
Ich muss auch sagen es war nicht gerade mein wunschkrankenhaus ich habe schon schlimmere Operationen hinter mir. Klar, alle Operationen sind mit schmerzen verbunden, das bleibt nicht aus. Ich finde aber man hätte sie von Anfang an deutlich mindern können.
Vielleicht ist das aber auch nur mein Empfinden.
Lg

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Mir wurde die Gallenblase entfernt als mein Sohn 2 Jahre alt war. Ich war eine Woche im Krankenhaus aber 5 davon vor der op weil alles entzündet war (kam über ein Jahr keiner drauf das ich vielleicht Gallensteine hätte, ein ganz schlimmes Jahr für mich) mein Sohn war jeden Tag da und mein Mann hatte Urlaub bekommen. Freitag würde ich operiert. Freitag und Samstag wollte ich keinen Besuch, weil ich einfach noch zu fertig von der Narkose war, Sonntag ging es mit drainage nachhause, ich wollte nicht mehr da bleiben und als die ein Tag später gezogen wurde hatte ich kaum noch schmerzen. Getragen und Haushalt habe ich so lange nicht gemacht wie mein Gefühl es mir sagte. Ich wünsch dir alles gute

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Ohje, du Arme. Da war es sicher auch schon arg entzündet, oder?
Bei mir hat man zum Glück gleich bei der ersten Kolik gemerkt, dass es die Galle ist. Die Kolik war allerdings so schlimm, dass wir sonntags den RTW rufen mussten, weil wir nicht wussten was es ist. Weil mein Kaiserschnitt noch nicht lange her war bin ich dann gut durchgecheckt worden, weil sie Angst hatten es ist ne Lungnembolie oder so und dann haben sie im US schnell die Steine gesehen, es gab ne Endo-Sono,...

Daher wurde meine OP dann recht schnell gemacht und ich brauchte auch gar keine Drainage.

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Ja sie war sehr entzündet und die Bauchspeicheldrüse auch. Ich hatte auch sehr schwere Koliken und rief insgesamt 3 mal den Rettungswagen, beim dritten und letzten Mal wollten Sie schon gar nicht mehr kommen 🤬 die Rettungskräfte hatten beim ersten Mal gesagt, dass wäre eine rippenblockade! Zwei Hausärzte und ein Orthopäde haben es einfach nicht erkannt. Das Jahr war so schrecklich weil ich nur noch schmerzen hatte und dachte ich werde zum krüppel mit 24 Jahren. Erst nach dem meine Mutter nochmal beim Notruf anrief und die zu Sau machte kam der Krankenwagen und der Arzt hat endlich die richtige Diagnose gestellt. Meine gallenblasw war schon so vernarbt das sie beinahe einen bauchschnitt machen mussten weil sie Angst hatten das sie zerfällt, sie sagten nach der op das sie aussah wie bei einer 80 jährige. Bin ich froh das das Ding draußen ist, danach hatte ich nie wieder diese schlimmen schmerzen. Ich muss sagen da war die drei Geburten ein Klacks im Gegensatz zu den Koliken

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Mein Sohn war 7 Wochen als ich die gallenblasenentfernung hatte.

Ich bin morgens ins kh und wurde aufgenommen. Mit meinem Sohn zusammen!
Wurde dann um 10 operiert und meine Mutter hat auf ihn aufgepasst.

Als ich wach war nachmittags hatte ich etwas Kreislauf.
Ab Abend hab ich mich wieder im Zimmer um den kleinen gekümmert und die Nacht such.

Am nächsten Tag würden wir entlassen.
Ich hab keine Einschränkungen zwecks heben oder Hausarbeit gehabt.

Es hat sich auch niemand Urlaub nehmen müssen.

Sind ja nur 3 Mini Schnitte.

Lg Janine