Frühchen trinkt schlecht

Hallo zusammen
Unsere Tochter wurde am 5.2. In ssw.35+1 geboren. Seitdem liegt sie auf der kinderintensiv.
Leider klappt das mit dem Trinken Noch nicht so gut bei ihr. Momentan wird sie noch mit Flasche gefüttert weil sie fürs stillen noch zu schwach ist. Mir ist es erstmal wichtig, dass sie die Flasche leer bekommt, damit die Magensonde gezogen wird.
Habt ihr Tipps, wie ich sie zu besserem trinken animieren kann?

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Huhu:)

Ich bin kinderkrankenschwester auf einer frühchenstation. Erstmal noch herzlichen Glückwunsch zur Geburt.
Ich würde der kleinen gar nicht so viel Stress machen und ihr das Tempo überlassen. Zu jeder Mahlzeit versuchen die Flasche oder Brust anbieten. Irgendwann macht es klick und sie schafft ihre Mengen.

Liebe Grüße

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Viel auf deine nacksche brust legen, in den ärmeren Ländern, wird dieses bonding betrieben, die haben ja bichts anderes, die Mutter müssen ihre Kinder den ganzen tag an Körper halten und erstaunlicher weise scheint es zu klappen, die kinder entwickeln sich

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Hallo,
Ich habe drei Frühchen zu Hause, einmal 36+4, 36+0, und 31+0. auch ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass dein Baby halt dann einfach noch ein wenig Zeit braucht. Auf einmal geht es dann ganz schnell. Die kleine Zwerge merken halt auch, wenn die Mama nicht entspannt ist. Meine Tochter von 31+0 hat bei den Schwestern immer besser getrunken als bei mir, weil sie genau gemerkt hat, dass ich unbedingt nach Hause wollte.
Bei meiner kleinsten Tochter von 36+0 war ich dann ganz entspannt und das heim gehen ging dann ganz schnell.
Sie wird es sicher bald lernen! Und wenn dich das tröstet, ich könnte mit Hilfe meiner Hebamme zu Hause zumindest teilweise stillen, meine kleinste jetzt sogar voll.
Ich wünsche dir gute Geduld, es wird ganz sicher bald werden!
Lg purzel

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Huhu
Erst mal herzlichen Glückwunsch zur Geburt.

Unser kleiner Schatz kam in ssw 29+3 auf die Welt. Die erste Zeit wurde er nur über Magensonde ernährt, damit er zu Kräften kommt und dann haben wir ihm immer wieder Milch angeboten, zuerst über ein Mundpflegestäbchen, das er den geschmack bekommt und dann kam irgendwann die Flasche zu dazu. Er hat mal mehr mal weniger selbst getrunken. Und das wurde dann von Zeit zu Zeit immer mehr das er selbst getrunken hat.
Was bei ihm ganz dolle auf gefallen ist, das als er selbst die Gelegenheit hatte sich zu melden, das er Hunger hat, das Trinken auch viel besser geklappt hat und er größere Portionen geschafft hat.
Irgendwann hat er sich selbst die Magensonde raus gezogen und dann hat es mit dem Trinken fast schon super gut geklappt und er brauchte keine neue mehr. Bei ihm kam halt noch dazu, das er während dem trinken immer wieder Atempausen hatte, aber auch das hat sich irgendwann eingependelt.
Zuhause hat das Trinken dann nochmal besser geklappt und heute 10 Monate später merken wir nichts mehr davon.

Wichtig bei der ganzen Sache ist halt dich und das Baby nicht unter Druck zu setzten. Auch wenn das das schwerste überhaupt ist, weil man ja nach Hause will. Das klappt alles viel schneller immer besser als man am Anfang denkt. Heute ist es so und morgen sieht das ganze schon ganz anders aus

Ich wünsche dir und deinem Kleinen Schatz ganz viel Kraft und Geduld für die kommende Zeit und das alles weiterhin gut für euch verläuft.

LG Jenny mit Casey im Arm