Tipps zum Abpumpen

Hallo liebe Mamis,

aus verschiedenen Gründen möchte ich versuchen tagsüber abzupumpen und meiner Maus die Flasche zu geben. Habe mir jetzt eine elektrische Milchpumpe (einseitige) von Avent bestellt. Nachts soll sie erstmal weiterhin an die Brust.

Nun sagte meine Hebamme, dass sie leider oft die Erfahrung gemacht hätte, dass "die Brust sich nicht lange verarschen lässt" und irgendwann weniger Milch kommt und deshalb viele Frauen iwann dann abstillen und zum Pulver greifen. Da ich aber unbedingt möchte, dass meine Maus zumindest die ersten 6 Monate (sie ist jetzt 8 Wochen) ausschließlich MuMi bekommt hatte ich gehofft, dass ihr vllt iwelche Tipps habt damit mir das nicht passiert?

Habe hier einige Threads gelesen von Frauen die es geschafft haben, dass sie in 24 Std nur 4x pumpen mussten und dann mehr als genug hatten... Sowas ähnliches fände ich auch ganz praktisch xD

Also ich bin dankbar für jede Erfahrung und jeden Tipp :)

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Also ich habe gezwungenermassen 8 Monate lang abgepumpt und kann es nicht wirklich verstehen warum man sich das freiwillig antun möchte...aber egal. Die Milchmenge steigert man in dem man öfters am Tag abpumpt und viel trinkt. Auch würde ich unbedingt eine Doppelpumpe empfehlen weil einem irgendwann jede Minute fehlt und es unheimlich anstrengend ist abzupumpen und nebenbei das quengelnde Kind zu beruhigen.

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Viel trinken und oft Pumpen. Aber es ist auch sehr davon abhängig ob man tendenziell sowieso viel oder eher wenig Milch produziert. Bei mir pendelt es sich immer nach ein paar Tagen ein, meine Schwägerin könnte drei Kinder satt kriegen.
Ich würde auch sagen eine Doppelpumpe ist besser und effektiver. Ich hab es nur 4 Monate geschafft und dann war die Milch einfach weg.

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Ich gehöre tatsächlich auch zu denen, wo sich die Brust nicht „verarschen“ ließ. Mein Sohn hatte eine Trinkschwäche und ich dementsprechend nicht genug Milch, weil er nicht effektiv genug trank. Mit dem Ziel der Steigerung der Milchproduktion hab ich angefangen zwischen den Stillmahlzeiten zu Pumpen. Es war extrem anstrengend und ein riesiger Aufwand, weil ja dann alles zusammenkam Stillen+Pumpen+Sterilisieren+parallel Kind bespaßen+Flaschen sterilisieren und vorbereiten bzw vorher nich abwaschen. Für mich alles ein immenser Stress weshalb die Milch kontinuierlich weniger wurde und ich schlussendlich mit Pre Zufüttern musste. Ich hatte Glück, da mein Sohn mit sechs Monaten von einem auf den anderen Tag die Flasche abgelehnt hat und ich plötzlich stillen musste wie ein Weltmeister. Und siehe da ... es klappte.

Was ich nach diesem Roman eigentlich sagen will: ich bin kein Fan vom Pumpen, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass die Milch tatsächlich weniger wird.

LG

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Ich musste auch pumpen und kann deiner Hebamme in gewissen Dingen zu stimmen. Nur das in meinen Augen die Stimulation der Brust nicht das Problem ist, sondern das die Frauen aufgrund von Stress weniger Milch haben. Denn das ist abpumpen.
Du solltest auch jeden Fall beidseitig pumpen oder dein Kind während des Pumpens an die andere Brust anlegen. Zudem solltest du abends powerpumen. Also sowas wie clustern. Dazu über einen Zeitraum von 1 bis 1,5 Stunden pumpen bis keine Milch mehr kommt. Dann 5 Minuten Pause. Dann wieder pumpen bis nichts mehr kommt. Dann wieder Pause. Es gibt da auch noch andere Rhythmen. Musst du notfalls googeln

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Vielen Dank für eure Antworten :)
So wie es aussieht haben wir doch noch mal Glück gehabt und können normal weiter stillen :) Aber trotzdem vielen lieben Dank für die Tipps! Sollte es nun doch nicht klappen dann weiß ich ja jetzt wie es geht ;)

LG