Baby hat Angst, "allein" zu sein (fast wie Verlustangst?)

Huhu Ihr Lieben

Also, bisher schläft Söhnchen (wird jetzt 10 Monate in einer Woche) bei uns mit im Bett.

Seit 1 Woche (seit Dienstag eigentlich) habe ich ihn nun Tagsüber in seinem Zinmer im eigenen Bett und das klappt bisher super.
Ohne Probleme.

Nun wollen wir es auch Nachts versuchen.
Eigentlich wollte ich bis nach Pfingsten warten, weil wir da ja an die Ostsee fahren.

Nun ist es aber so, dass seit einigen Nächten (und gefühlt wird es jede Nacht schlimmer) schläft er mega unruhig und er brauch immer ewig, bis er eine Position zum schlafen gefunden hat.
In seinem Bett Tagsüber klappt das ohne Probleme. Ich lege ihn nach dem stillen rein, er positioniert sich kurz und schläft ein.

Daher wollen wor es nun doch schon heute Nacht versuchen.

So weit, so gut.

Jetzt ist es aber so, dass er oft bitterlich weint, wenn er wach wird und ich nicht mehr im Raum bin.

Er weint bzw. wird auch immer "panisch", wenn ich mal auf Die Toilette oder in die Küche gehe.
Er hat also noch immer Probleme mit dem kurz allein sein. Ich würde es fasst als Verlustangst bezeichnen.

Jetzt zu meiner Frage: wie

Wie habt ihr es angestellt, dass eure Babys diese Angst nicht mehr haben?

Ich möchte nicht, dass er Nachts wach wird und dann immer bitterlich weint und eventuell nicht mehr beruhigen lässt.

Sein Bett passt nicht ins Schlafzimmer.
Ich könnte mirbuwar vorübergehend eine Matratze in sein Zimmer legen, aber dann ist das Zimmer auch voll und wirklich nur noch zum schlafen zu verwenden. Zumal die Matratze dann direkt vor seinem Kleiderschrank liegen würde.
Wäre also keine Dauerlösung.

Wie bringe ich ihm quasi bei, dass ich ja nicht weg bin. Das ich sofort da bin, wenn er nach mir ruft?
Schlafzimmer und Kinderzimmer liegen ja direlt nebeneinander.

LG
Eva

1

Ich kann dir nur sagen, wie es bei uns war. Ob das bei jedem Baby funktioniert, kann ich dir nicht versprechen.
Bei uns war es Lernprozess durch wiederholen. Die Motte (fast 9 Monate) schläft schon immer im Beistellbett bei mir. Seit sie drei Monate ist, bringen wir sie abends ins Bett und dort schläft sie bis wir ins Bett kommen.
Wenn sie weint gehen wir hin. Am Anfang hat sie geweint und sich erst beruhigt wenn wir da waren. Jetzt ist schon seit Monaten so, dass sie kurz aufweint, wobei es irgendwie anders klingt als weinen vor Angst, und sobald sie uns kommen hört (wir haben Dielenboden, da hört man das sehr gut 😉) hört sie auf, sitzt in ihrem
Bett und wartet. Das mache ich auch tagsüber so, wenn ich mal alleine lasse. Meckert sie, rede ich mit ihr, sobald sie anfängt zu weinen, versuche ich sofort hinzugehen. Klar, manchmal mache ich meine Sache kurz zu Ende (Beispiel essen aus dem Ofen nehmen), aber eigentlich „weiß“ sie inzwischen, dass Mama oder paps kommt.
Das würde ich versuchen mit ihm zu trainieren. In immer kurz alleine lassen und ihm zeigen: pass auf, Mama geht, aber kommt wieder.
Das ist aber ein Prozess und braucht Zeit. Ein Nachtlicht hilft bei uns auch sehr gut.

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Danke dir,

Ja, Nachtlicht haben wir und so wie du es schilderst, mache ich auch schon seit Ewigkeiten.

Er krabbelt seit 3 Wochen. Seit dem hat es sich ein klein wenig gebessert. Aber Optimal ist es noch nicht.

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Ich glaube, das dauert einfach ein Weilchen, bis die Kleinen verstehen können, dass Mama nicht komplett verschwunden ist, nur weil sie nicht im selben Raum ist. Unsere Maus hat bis kurz nach ihrem ersten Geburtstag immer geweint, wenn sie nachts mal munter wurde - und zwar auch gleich richtig panisch. Tagsüber gab es da nie Probleme. Jetzt ist sie 14 Monate, entweder sie jammert ein wenig, bis ich da bin, oder sie ruft eben "Mama". Ich denke sie weiß nun, dass Mama oder Papa da sind und sich auf den Weg zu ihr machen, wenn sie sich meldet. Da braucht sie nicht mehr panisch schreien. Aber wie gesagt, in eurem Alter war es hier genauso.

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Okay.
Geduld haben und es so nehmen wie es ist, also.
Natürlich auch, weiterhin, wie bisher immer versuchen zeigen, dass mama und papa ja nicht weg sind.

Ich hab mir halt hauptsächlich sorgen gemacht, dass er vielleicht da, aus welche Gründen auch immer, richtige Verlustängste hat. Auch wegen der Krippe (geht am 13.8. los) mache ich mir bissel sorgen diesbzgl.

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Krippe ist ein ganz anderes Thema. Unsere ging nach fünfeinhalb Monaten. Man muss da nicht vorher zuhause üben. In der Krippe finden die Kinder andere Wege in den Schlaf, oder sie sind in einer Wiege im Gemeinschaftsraum etc.

6

Wie oft wacht er denn nachts auf und weint? Wenn es nur 2-3 mal ist, spricht ja nichts dagegen, einfach jedes Mal rüber zu gehen und ihn zu beruhigen, bis er wieder schläft. Dann ist es einfach ein Lernprozess. Irgendwann versteht er, dass ihr nicht weg, sondern immer in Hörweite seid. Wenn es 10 mal pro Nacht ist, sieht das natürlich anders aus. 😬 Dann ist die Situation für alle Beteiligten zu anstrengend.
Den Raum verlassen kann ich übrigens mit meiner Tochter (22 Monate) immer noch nicht. 😅 Sie weint zwar nicht, aber kommt sofort hinterher. 😜

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Die Regel ist 2-3 mal die Nacht. Das ist auch völlig okay und kann ich gut mit leben.

Wie es ein wird, wenn ich ihn nun ab heute auch Nachts in sein Bett lege muss ich abwarten.

Wir hatten es bereits im Februar schon mal versucht, aber da hab ich nach 12 Tagen abgebrochen, da er Stündlich kam und keine Besserung in Sicht war.

Nun möchte ich es erneut angehen, da sich einiges in seinem Schlafverhalten auch geändert hat.

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Klar, versucht es einfach. Mehr als schief gehen kann es nicht. 😉 Viel Erfolg!

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Warum stellst du nicht erstmal sein Bettchen neben euers?!

Ist doch verständlich, dass er nachts Angst hat, wenn direkt alles wegfällt!

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Steht bereits im Ursprungspost warum 😉

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Entschuldige, ich hatte es tatsächlich überlesen!

Dann würde ich, auch wenn sein eigenes Zimmer so eng ist, wirklich eine Matratze neben sein Bett legen. Das wäre so für mich die Zwischenlösung.

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Psychologisch soll es helfen wenn du am Tage kuckkuck-spiele machst.
So nach dem Motto " Ah Mama weg. Mama da" und wenn du den Raum verlässt immer reden " bin gleich wieder da muss nur mal eben in die Küche....."
So das er langsam merkt das du dennoch da bist obwohl du gehst.

Helfen kann vielleicht auch eine Orientierungshilfe.
Ist es stockfinster in dem Raum? Mach ne kleine Quelle (steckdosenlicht,kleines Flurlicht) so ist das nicht so wahnsinnig schwer wenn er aufwacht sich im nirgendwo zu fühlen.

Auch wenn man denkt es soll leise sein. Absolute Stille ist eher kontraproduktiv. Eenn er immer bei dir geschlafen hat, kennt er die getäusche.
Atmen, schnarchen, umdrehen im bett oder räuspern.
Ist das auf mal weg. Kann es auch verwirren.

Es gibt anhängliche Kinder und nicht so anhängliche Kinder.
Meine 3 sind was das angeht auch sehr unterschiedlich.
Aber mein Junge der inzwischen 8 Jahre alt ist war und ist der anhängliche von allen:D

LG
Corinna

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Guten Morgen,

Ja er ist sehr anhänglich 😅

Fenster ist in der Nacht auf, so hat er die selben Nachtgeräusche (außer das Schnarchen usw.)

Nachtlicht ist auch an.

Das mit dem reden usw. mache ich schon immer.
Ein wenig hat es sich auch gebessert, seit er mobil ist.

Die Nacht ist ja nun vorbei. Alles in allem lief es ganz gut.

Das erste mal kam er gegen 23 Uhr (sonst immer schon 22 Uhr)
Dann kam er kurz vor 24 Uhr nochmal und hat halb 1 wieder geschlafen.

Dann halb 3. Da hat er dann nicht mehr in den Schlaf gefunden und hat auch noch geschietert (macht er Nachts sonst nie)

Ich hab ihn dann ca. halb 4 mit rüber genommen und da hat er dann endlich wieder in den Schlaf gefunden.
Aufgestanden sind wir normal gegen 7 Uhr.

Also für die erste Nacht völlig in Ordnung.

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Ja das braucht Zeit ist ein Lernprozess:)

Viel Erfolg

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