Baby vegan ernähren - Erfahrungen (:

Nun, das kommt drauf an wie das gemeint ist. Ich gehe davon aus, dass es dir um die Beikost geht und das Baby gestillt wird? Dann sehe ich da eigentlich kein Problem, WENN (ganz wichtig!!) man wirklich sicherstellen kann, dass alle Nährstoffe die das Kind braucht, besonders was in Milch und Fleisch enthalten ist, aus alternativen Quellen erhält. Ich denke also dass wirklich gesunde vegane Ernährung extrem schwer zu bewerkstelligen ist bei Babys/Kleinkindern.

Ich kommentiere nicht das es ungesund ist. Entscheiden muss das jeder selbst. Habe aber kürzlich einen Artikel gelesen, dass ein Baby sehr schlecht entwickelt war & dies auf die vegane Ernährung zurückzuführen ist.
Dir Eltern haben vermutlich aber auch nicht sichergestellt, dass das Kind alle wichtigen Nährstoffe bekommt. Wie kann man das sicherstellen? Und ehe ich anfange meinem Baby irgendwelche Präparate zu geben, damit es an diese Nährstoffe kommt, könnte man ja wenigstens vegetarisch ernähren.

Viel Erfolg!

Also ich habe eine Freundin die lebt vegan und ernährt ihre Tochter auch so und die kleine ist perfekt entwickelt sogar ein bisschen zu weit sie ist 7,5 Monate und krabbelt und steht und zieht sich hoch, wenn man weiß wie und die Werte kontrolliert regelmäßig geht das mit Sicherheit

Hallo, meine Schwester ernährt sich vegan und ich persönlich finde das ein sehr komplexes Thema. Ich bin mir nicht sicher das Kinder das so essen. Ich stelle mir das bei Kindern schwierig vor. Man muss ja einiges kompensieren. Im übrigen verweigert meine mittlere aus irgendeinem einem Grund Fleisch jeglicher Art. Keine Nuggets und Schnitzel nichts. Einzig Hühnchenwurst ißt sie. Die ist 3 Jahre alt. Aber vegan ist ja nochmal eine andere Stufe. Zumindest würde ich da von Zeit zu Zeit die Blutwerte kontrollieren lassen.

Noch zur Ergänzung: Ich esse selbst vegan. Allerdings noch nicht lang. Ich stille mein Kind noch. Über vegane Ernährung bei babys findet man allerdings nicht viele Informationen. Ich möchte wissen, wie ich es am besten gestalte. Das heißt, muss ich ihr Vitamin B12 zusätzlich geben? Kann ich es auch über pflanzliche Inhaltsstoffe erreichen? Und welche Lebensmittel kombiniere ich und welche sind besonders wichtig, damit alles Passt?

Ich würde, wenn es um die Ernährung meines Barbies geht nicht Wildfremden im Foren vertrauen, sondern einen Termin bei der Ernährungsberatung, sprich einem Profi machen.

Hi...

Ich kenne mehrere Veganer...2 davon hatten nach längerer Zeit Mangelerscheinungen, obwohl die sich sehr mit dem Thema befassten und zusätzliche Präparate zu sich nahmen ( werde ich zwar nie verstehen...aber ist ja auch nicht das Thema)...

Ich würde in jedem Fall einen Experten sprich Ernährungsberater der sich auch noch mit Säuglingen auskennt hinzuziehen...

Auf eigene Faust und mal im Forum fragen...wäre keine Option da es um die gesunde Entwicklung (d)eines Kindes geht...

Ich finde jeder sollte es so machen, wie er es für SICH am besten findet... lebe es deinem Kind vor...und lasse es doch im entsprechenden Alter selbst entscheiden...

So hat es eine andere Freundin gemacht... mit 4 Jahren wollte das Kind zb nachdem es ihm sachlich und kindgerecht erklärt wurde, keine Tiere mehr essen... aber er hat es für SICH entschieden...

Andere Freunde hingegen ziehten ihr Ding durch..zu Hause
...in der Kita...auf Geburtstage ect.... mit 7 Jahren stellte sich dann raus...dass der kleine heimlich wurstbrote tauschte und sich vom Taschengeld Wiener kauft...weil...verbotenes ist ja spannend... und ich denke...das ist ja nicht Sinn und Zweck...

Naja...eigentlich wollte ich dir nicht rein reden...habe aber trotzdem geschrieben wie die Erfahrungen im Freundeskreis waren...


Alles gute für euch...

Hallo Du,

ich würde vegane Ernährung nicht als ungesund bezeichnen, solange man sich sehr, sehr, sehr gut damit auskennt und seeeeeeehr viel Zeit hat, einzukaufen, alles vorzubereiten, überall hin mitzunehmen etc.

Ich würde aber dringend davon abraten, ein Baby/Kleinkind vegan zu ernähren. Damit man den Nährstoffbedarf gut abdeckt, spielen zB Hülsenfrüchte wie Kichererbsen eine große Rolle in der veganen Ernährung. Die stell ich mir jetzt aber für den Beikoststart eher schwierig für den Magen-Darm-Trakt vor. Selbst wenn das ginge, muss man sich wirklich so gut zum Einen mit dem Nährstoffbedarf als auch mit dem Nährstoffgehalt der Lebensmittel auskennen, dass das wirklich schon fast ein Studium ist - es ist sehr zeitintensiv sich ausreichend damit auseinanderzusetzen. An Deinen Fragen eingangs kann man erkennen, dass Du Dich da noch nicht soviel beschäftigt hast, gar nicht böse gemeint. Aber informiere Dich erst und fasse dann einen Entschluss. Du hast eine riesen Verantwortung Deinem Kind gegenüber.

Man kann bei uns eigentlich keinen Nährstoffdefizit entwickeln, wenn man sich abwechslungsreich unter Einbezug von vorallem Milchprodukten und Fleisch ernährt. Du kannst Dir nur dann sicher sein, dass Dein Kind alles bekommt was es braucht, wenn es von allem kriegt.

Ich habe einfach einen Metzger gesucht, der sein Fleisch im Umkreis von 40km bezieht, selber schlachtet und herstellt. So haben wir keine Produkte aus Massentierhaltung und Antibiotikum auf dem Teller. Und es gibt nicht jeden Tag Fleisch.

Falls Du Dein Kind aus moralischen und/oder ökologischen Gründen vegan ernähren möchtest, wähle vielleicht als Kompromiss die vegetarische Ernährung. Falls Du es doch vegan durchziehen willst, besprich das bitte mit Deinem Kinderarzt und einer Ernährungsberatung. Es gibt nix, dass soviel Einfluss auf körperliche Entwicklung hat als die Ernährung. Damit meine ich sowohl das "erwachsen" eines Kindes, als auch das Wohlergehen bis ins hohe Alter. Man kann viel falsch machen, aber noch viel mehr richtig wenn man sich informiert.

GLG
cinderella