Kann ich mehr für mein Baby tun?

Hallo ihr Lieben,

Meine kleine Hummel ist jetzt 12 Wochen alt und hat heftige Stimmungswechsel. Zum Beispiel spielen wir und sie strahlt mich an... und plötzlich ist alles doof und sie schreit wie am Spieß und lässt sich kaum beruhigen. Außerdem muss ich sie fast ihre ganze wache Zeit lang tragen, entweder einfach so oder in der Tragehilfe. Die einzige Zeit, während der ich sie tagsüber mal ablegen kann, ist in der Federwiege (mit Motor), in der sie 2 Stunden am Tag schläft. Ich habe schon eine dolle Sehnenscheidenentzündung im linken Handgelenk vom vielen Tragen (bevor ich mir die Trage geholt habe), die einfach nicht besser wird, trotz Schiene.

Ich habe mich mittlerweile an den Gedanken gewöhnt, dass wir kein Anfängerkind haben. Seit der Geburt ist sie ein unruhiges Kind und schreit und weint viel. Ich versuche mich 24/7 um sie zu kümmern und auf alle ihre Bedürfnisse einzugehen und sie zu begleiten, wenn es ihr schlecht geht. Aber manchmal frage ich mich, ob ich mehr tun könnte. Mein Mann ist jeden Montag bis Freitag auf Dienstreise und baut Freitag bis Sonntag an unserem Haus. Daher bekommt er das alles nur partiell mit. Ich habe schonmal den Besuch einer Schreiambulanz angesprochen, aber er sagt, dass sei normal für ein Baby und ich solle mir keine Sorgen machen. Außerdem könnten die ja auch nichts machen. Meine Kinderärztin nimmt mich nicht ernst, obwohl ich schon 2 mal danach gefragt habe.

Ich komme auch zur Zeit mit der Kleinen leider nicht mehr allzu weit raus. Kinderwagen geht gar nicht (nur Trage) und im Auto schreit sie als gäbe es kein Morgen mehr. Da wir auf einem sehr kleinen Dorf wohnen, ist somit auch jede Autofahrt eine Qual und ich kann nirgendwo mehr hin. Meinen Rückbildungskurs (25 Minuten Autofahrt pro Strecke) habe ich schon abgesagt, da es einfach nicht geht.

Meint ihr, ich könnte etwas tun, damit es meiner Hummel besser geht? Ein Termin beim Ostheopathen steht schon auf meiner Liste (obwohl das eine 40 minütige Autofahrt bedeutet). Bin für jeden Tipp dankbar!

Lg, babyelf mit babygirl (12 Wochen)

1

Hey liebes, du machst alles richtig ! Deine Maus ist noch so klein und weiß noch garnicht was alles so mit ihr passiert überlege mal wie lange sie in deinem Bauch war wie sicher sie sich gefühlt hat wie eng und kuschelig warm es dort war. Meine Maus hat auch öfter geweint und sie war ein absolutes Tragekind sie ist jetzt 1 und will immer noch getragen werden, das mit den Schmerzen am Handgelenk kenne ich sehr gut, irgendwann gewöhnt man sich dran. Mach einfach weitet so sei einfach für sie da nimm sie in den Arm, irgendwann wird es besser glaube mir, ich dachte auch immer wann hört das auf, wann ist die Zeit vorbei die schwierige, jetzt würde ich gerne die Zeit zurück drehen und die Zeit mehr genießen, es vergeht einfach zu schnell..
Eventuell hat sie Bauchweh ? Oder sie brauch einfach nur deine Nähe und die gibst du ihr ja auch. Ich bin mit ihr auf den Arm auf die Toilette gegangen, also ich konnte wirklich nichts alleine machen 😅
Du machst das alles super mach dir nicht so viele Gedanken genieße die Zeit auch wenn sie schwer ist.
Ganz liebe Grüße von Mama Janine und Mila 1 Jahr 🥰

2

Hallo!
Mein jüngster ist auch fast 12 Wochen und hat auch solche Phasen. Um die 12. Woche steht auch ein Entwicklungssprung an ( Buch oder App "oh je, ich wachse).
Osteopath ist schon Mal super. Wenn du das Gefühl hast, es könnte euch helfen, geh doch einfach zur Schreiambulanz. DU hast das Kind die meiste Zeit und kannst am besten einschätzen was Sache ist und musst die Situation ja auch "ertragen".
Zum Auto fahren: hab schon öfter gehört, dass manche Kinder in manchen Babyschalen Schmerzen haben. War bei einer Freundin so. Das Kind hat in der Schale immer nur geschrien, dann hat sie eine andere schale ausprobiert und ab da war Auto fahren kein Drama mehr.
Alles gute für euch!

3

Unsere kleine war die ersten knapp 4 Monate auch so. Kaum geschlafen und wenn nur aufm Arm. Sobald die Augen auf waren, hat sie los geschrien. Es gab ganz selten mal Momente, wo sie in ihrer wippe saß oder im Laufstall lag und einfach nur zufrieden war. Nach 3 Monaten sind wir dann zur osteopathin gegangen. Die ersten Tage nach der Behandlung waren der horror. Es wurde noch schlimmer, aber das sagte sie uns auch. Und dann Zack, als hätte man einen Schalter umgelegt. Sie war viel entspannter und ich konnte sie endlich mal ablegen. Hoffe, dass es euch vllt auch was bringt. Drücke dir die Daumen ✊🏼✊🏼

4

Hallo, meine kleine war bis sie mobiler wurde ganz genauso.. wir waren beim Osteopathen und bei einem baby/kinderpsychologen als sie 6 Monate alt war, weil ich einfach nicht mehr konnte und haben dort gute Tipps bekommen aber instinktiv macht man als Mama vieles automatisch richtig (tragen, Nähe geben usw). Bei meiner kleinen war es nur so, dass sie durch neue Reize beruhigt werden konnte. Und das haben wir in unserer Verzweiflung getan. Leider konnte sie diese nicht verarbeiten und war deswegen so überdreht. Ein Teufelskreis also. Und das haben wir leider erst durch den Psychologen gelernt. Im Endeffekt ärgere ich mich über mich selbst und dass ich nicht früher zu ihm / schreiambulanz gegangen bin..

Tut mir leid für den langen Roman.. zusammengefasst: wenn du über eine schreiambulanz nachdenkst: mach es !!

Und : meine kleine wurde viel ausgeglichener mit wachsender Mobilität :)

5

Huhu

Fühl dich gedrückt, ich glaube, du tust was du kannst!
Meine kleine weint auch im Kinderwagen und beim Autofahren. Ich fahre trotzdem fast täglich (nennt mich Rabenmutter) da mir sonst zu Hause die decke auf den Kopf fällt.
Wenn ich etwa 30 Minuten fahre, mache ich alle 10 Minuten eine kleine Pause zum stillen und beruhigen.
Ja ich finde es fürchterlich aber ich gebe mein bestes, dass sie sonst nie weinen muss.
Ich trage sie etwa 6 Stunden am Tag durch die Gegend, damit sie schlafen kann, in den wachzeiten Spiele ich mit ihr oder trage sie im fliegergriff durch die Wohnung, je nachdem was sie will.
Ich habe die Hoffnung, das sich das mit dem Autofahren irgendwann legt.

Wenn du gerne zu einer Schreiambulanz gehen möchtest, mache das! Vielleicht haben die ja einen Trick?!
Das mit dem Osteopathen ist schonmal sehr gut!

Halte durch, du wirst noch viele Momente erleben, die dich für deine Mühe belohnen!

Lg nabue mit Mila 12 Wochen jung

6

Hey.
Du machst alles richtig 🍀
Wenn du mit dem Gedanken spielst in eine Schreiambulanz zu gehen, dann tu es. Es kann ja nicht schaden und sie haben bestimmt neue Anregungen, an was man selbst gar nicht denkt. Außerdem würde ich auch einen Termin beim Osteopathen machen. Vielleicht weint sie im Auto, weil ihr etwas weh tut im Maxi Cosi? Man sagt doch immer, die Schalen wären schlecht für den Rücken. Vielleicht löst es irgendeinen Schmerz bei ihr aus? Wäre jetzt meine Idee.

7

Oh weh du Arme. Du kannst dich übrigens auch jetzt noch an deine Hebamme wenden, falls du eine hast.

Meine Motte ist 13 Wochen. Sie ist ein normales Baby, würd ich sagen. Weint schon, aber nicht ständig, aber auch nicht nie.

Sie ist momentan auch sehr unleidlich 😅 bzw hat diese Stimmungsschwankungen. Total anstrengend. Auto fahren liebt sie eigtl, momentan ist auch das doof.

Ich denke einfach immer: es geht vorbei. Irgendwann irgendwie geht es vorbei 😅

8

Das erinnert mich an unsere Zeit🙈 zum Rückbildungskurs konnte ich mit ohne Kind gehen, er hätte mir dort alles zusammen geschrien. Die ersten Monate waren wirklich hart. Ich gebe meinen Vorrednern recht, mir haben alle garantiert, dass alles besser wird wenn die kritischen 3 Monate rum sind und dann kam erstmal dieser fiese Wachstumsschub! So richtig besser wurde es irgendwie erst mit dem Beikoststart, der ganze Tagesrhythmus ließ sich besser durchziehen. Heute hat natürlich immer noch Schübe und ist mal launisch aber es ist kein Vergleich zu vorher! Beim Osteopathen waren wir auch aber so wirklich hat es nichts gebracht. Es wird alles besser! Die Zeit rennt am Ende schneller als einem lieb ist🙈 halte durch 🍀

9

hallo,

da du die meiste zeit mit dem kind hast, mache was dir einfällt um die situation für DICH erträglicher zu machen.

mache den termin beim osteophaten umd rufe bei der schreiambulanz an! vielleicht haben die auch noch tipps, was du machen könntest..

dein mann weiss ja nicht, wie der alltag so ist. also ran ans telefon und mach termine aus!!

ich drücke die daumen, das es was hilft und du machst das toll!!

vielleicht kann dir ja aus deinen umkreis noch jemand helfen, das du mal etwas zeit für dich hast und sei es nur 30 min. sowas kann auch gut helfen😊

liebe grüsse