Hallo zusammen,
Es gibt hier sicher schon viele Beiträge dieser Art, dennoch würde ich mich über eure Erfahrungen freuen.
Meine Tochter ist 18 Wochen alt. Von Anfang an weint (nein eher schreit) sie unheimlich viel, wirkt den Großteil des Tages unzufrieden.
Wir waren oft beim Kinderarzt, beim Osteopathen, bei der Hebamme.
Es hieß immer, sie ist ein Kolikbaby und es wird irgendwann besser, so mit 3, 4 Monaten.
Leider stellt sich keinerlei Besserung ein. Sie schreit und schreit und schreit. Meine sozialen Kontakte sind auf das Minimum beschränkt. Wir gehen einmal am Tag spazieren, sodass wir wenigstens frische Luft bekommen. Das klappt mal mehr, mal weniger.
Die letzten 5 Tage waren wieder mal besonders schlimm, und so langsam kann ich nicht mehr. Es bringt meinen Mann und mich zum verzweifeln, das wir ihr so gar nicht helfen können.
In Schreiphasen hilft das Pucktuch und der Pezziball noch am ehesten. “Begleitet” weinen lassen (davon hatte ich was gelesen) endet in einem Schreikrampf.
Wir haben unseren ganzen Tag nach der Maus ausgerichtet, das ist selbstverständlich, aber ich wünsche mir einfach das sie mal glücklich ist. Mir scheint oft, sie möchte gar nicht hier sein und das zerreißt mir das Herz.
An euch mit “high Need” Babies - wann wurde es besser?
Unser kleiner Schreihals...
Ab dem zeitpunkt wo der babyzwerg durch robben selbst vorwärts kam wurde es besser. Er hat es einfach gehasst auf der stelle zu liegen und war deswegen frustriert. Das sie seit 5 tagen so schlinm ist könnte am 19 wochen schub liegen. Der hat mich auch echt fertig gemacht. Aber mit knapp 19 wochen hat er dann das robben für sich entdeckt und es wurde erträglicher...denn er konnte selbst bestimmen wann er wohin geht. Halte durch es wird besser.
Danke dir, dieser Schub wäre auf jeden Fall eine Erklärung :) ich freue mich wenn die Kleine Robben oder Krabbeln kann, vielleicht wird es damit besser.
Mir tut das unheimlich leid zu lesen! Es erinnert mich etwas an unsere Zeit...alle sagten mit 3 Monaten wird es besser...so mit knapp 4 Monaten konnte ich eine Veränderung im positiven Sinne feststellen. Der Weg zu einem relativ ausgeglichenen Kind (heute 8 Monate) war lang und immer wieder (oft Schubbedingt) mit schlechteren kurzen Phasen geprägt. Auch heute empfinde ich mein Kind als schnell gereizt im Sinne von schreien und weinen. Ich hab oft aus Verzweiflung gleich mit geheult weil ich mich oft fragte wie es so weiter gehen soll und gefühlt alle anderen schweben im 7. Himmel mit ihren Babys und fahren von A-B mit ihnen, unternehmen dies und jedes was ich mir mit meinem Kind aber gar nicht traue.
Ich kann dir aber sagen, je mehr sie können desto zufriedener werden die Kleinen. Seit mein Kind sich fortbewegen kann (krabbeln) und sicher sitzt ist er teilweise wie ausgetauscht. Halte durch, es wird besser! Wann genau kann dir keiner sagen aber es wird so werden. Alles Gute Euch🍀
Beim begleiteten schreien lassen wird es erstmal schlimmer, weil die kleinen dann alles raus lassen. Das wird dann aber stetig besser. Ich weiß nicht ob du instagram hast, ich glaub bei YouTube gibt's auch Videos von ihr. Sie heißt Menschenkindersrocks und erzählt ganz gut was da eigentlich passiert.
Meine kleine hat die ersten Wochen auch viel geschrien, gerade abends (meistens von 17 bis 0 Uhr). Es wurde nach ca 13/14 Wochen weniger. Ganz weg ist es jetzt mit fast 10 Monaten immer noch nicht. Sie hat immer noch Tage bzw Abende an denen sie viel schreit, aber mittlerweile nur noch 10 bis 30 min.
Ihr folge ich auch auf Instagram und habe mir ihre Videos angesehen. Es erschien mir alles einleuchtend, aber ich habe vielleicht derzeit einfach nicht die Ruhe und Ausdauer dafür, leider.
Danke dir :)
Ich schließe mich an! Mit dem Robben wurde es etwas besser und mit hinstellen/krabbeln/an Möbeln gehen jeweils besser und besser!!
Im Vergleich zu anderen Babies ist sie glaub ich schon "anstregender" und mamafixierter (geht bei keinem auf den Arm außer mir und meinem Mann) aber es ist kein vergleich zu "früher".
Sie ist voller Tatendrang, lacht, macht quatsch, bestaunt die Welt, knutscht mich und andere babies ab, lächelt Fremde schelmisch an.. sie ist toll! und ich weiß ganz genau wie ich dachte, ich hätte das unglpcklichste Kind der Welt, weil sie so viel geweint hat und so unzufrieden war. Ich hab mir solche Sorgen gemacht..
Und alle beschwörten die magische 3-monatsgrenze und ich hab gewartet und gewartet und mit 4 Monaten war es dann so richtig schlimm... mit 6 Monaten wurde sie jedoch mobiler und dann wurde es besser und besser. Natürlich mit Schwankungen aber das ist ja normal.
Also lass dich ganz fest drücken, es wird besser !
Danke Dir, das macht Mut und tut gut zu lesen 😊
Unserer schaut heute noch sehr ernst in die Welt, zuhause kann er aber unglaublich lachen. Auch ist er schwierig abzugeben, aber es wird immer besser. Ich geniesse es inzwischen sehr mit ihm, er ist halt etwas "anders", aber sehr anhänglich an seinen Vater und mich. Das ist mir tausendmal lieber als ein Baby welches keine Nähe möchte!