Hallo zusammen...
Ich hatte 2018 eine Stille Geburt in der 39ten ssw.
Im Mai 2019 kam unser Regenbogenbaby zur Welt.
Es gibt tage da habe ich tierische Angst ihn zuverlieren.
Je glücklicher ich bin... umso mehr plagt mich oft der Gedanke er könnte mir wieder genommen werden.
Diese Horrorbilder von einem leblosen Kind begleiten mich dann tagelang.
Hat wer ähnliches erlebt???
Lg semmelhase
Angst vor dem Pl.Kindstot Horrorbilder
Auch als Mama von gesunden Kindern und ohne Vorbelastung durch verstorbene Kinder hat man solche Gedanken manchmal. Trag dein Baby viel im Tuch am Körper dann kannst du dich auch entspannen wenn es schläft. Ich atme dann immer tief ein und aus das hilft mir solche Gedanken zu vertreiben. Es gibt auch Hebammen mit speziellen Ausbildungen, vielleicht hilft es dir mit jemanden zu sprechen der dich und deine Gedanken und Sorgen ernst nimmt und zuhört. Mein Baby war kurz nach der Geburt sehr krank und musste im Krankenhaus überwacht werden danach ohne die Geräte zu Hause hatte ich große Angst das irgendwas ist und ich es nicht mitbekomme. Der kleine hat nie alleine im Bett geschlafen das hat mir sehr geholfen mich zu entspannen weil ich ihn so immer bei mir hatte.
Ich wünsche dir alles Liebe!
Uns gehts auch so.... wir haben nicht so eine schlimme Erfahrung wie du machen müssen und „nur“ zwei frühe Fehlgeburten gehabt aber dennoch haben wir wahnsinnige Angst davor, unser großes Glück zu verlieren....
Ständig schauen wir, ob er noch atmet. Nachts kommt er auf gar keinen Fall in unser Bett und bekommt keine losen Kissen, Decke oder ähnliches in sein Bettchen, was dazu führt das wir alle eigentlich nicht schlafen können. Aber lieber das, als den PKT zu riskieren.
Dennoch: ich versuche mir immer wieder klar zu machen. Im letzten Jahr gab es in ganz Deutschland nur knapp 120 Fälle von PKT. Alleine in denn Krankenhaus in dem ich entbunden habe werden pro Jahr mehr als 3000 Kinder entbunden - statistisch gesehen ist der PKT also nahezu unmöglich..... einmal durchatmen, zweimal durchatmen und das kleine Wunder vor mir anschauen und mit Dankbarkeit genießen!
Aber habt ihr auch so schlimme Bilder dann vor Augen??
Ich hab das manchmal ganz schlimm wenn ich an schöne Ereignisse denke... sngst das er dann nicht mehr da wäre.
Hallo Semmelhase,
Wir sitzen im selben Boot. Mein etstgeborener Sohn kam reif zur Welt, und wurde nur 5 Monate und 17 Tage. Er starb damals in meinen Armen nach einer missglückten Herz OP. Das war Februar 2017.
Genau 1 Jahr und 1 Tag nach seinem Todestag stellte ich fest das wir ein zweites wunder erwarten.
Ich denke wir haben die selben Ängste aktuell und auch durchgemacht.
Wenn er sehr tief schläft zb kontrolliere ich die Atmung.
Ich hoffe einfach das beste. Denn wenn ich eins gelernt habe: man ist machtlos und kann nichts ändern.
Deshalb versuche ich positiv zu sein und für meinen Sohn das auch auszustrahlen. Er ist fast 9 monate und schon sehr wild unterwegs.
Ich wünsche dir alles Gute ⚘
Hallo du.
Tut mir leid zu lesen, was du erlebt hast. Eine stille Geburt gehört zu den traurigsten Dingen, die ich mir vorstellen kann.... Wie schön dass du nun ein gesundes Baby hast, Glückwunsch zur Geburt.
Ich hab auch ein Mai-Baby, und auch wenn ich nicht sowas schlimmes erlebt habe wie du, kenne ich diese Ängste sehr gut.
Ich hatte jahrelang unerfüllten Kinderwunsch inklusive mehrerer erfolgloser Kinderwunschbehandlungen, hab es dann aufgegeben und bin dann mit 41 völlig unerwartet von einem neuen Partner spontan schwanger geworden und habe nun ein gesundes, wunderschönes und entspanntes kleines Mädchen und kann mein Glück oft nicht fassen.
Manchmal gehe ich nachts an ihr Bett und schaue ob sie noch atmet und bisweilen ertappe ich mich dabei, dass ich mir diffuse Horrorvorstellungen im Kopf rumspuken. Ich drücke die dann ganz schnell weg und tröste mich mit Statistiken darüber wie selten plötzlicher Kindstod und andere Katastrophen sind ... Und hab gleichzeitig die Sorge dass ich vor lauter Verlustangst eine überängstliche Helikopter-Mama werde wenn meine kleine Maus größer ist, obwohl das gar nicht meinem Naturell entspricht.
Eine Lösung habe ich nicht aber was gegen die Ängste hilft ist glaube ich, drüber zu reden. Das mache ich - in Maßen - zum Beispiel mit meinem Freund, der ist ganz gut dadrin, meine Ängste zu zerstreuen. Wenn es bei dir richtig schlimm ist und nicht so leicht wegzuschieben geht, würde ich aber, angesichts des traumatischen Erlebnisses, das du hattest, eventuell psychologische Beratung in Betracht ziehen...
Alles Gute euch!
Tut mir leid zu deinem Verlust.
Bei sowas ist es besonderes schrecklich, sich keinen Kopf zu machen.
Ich hab mir bei einem am Anfang total viele Sorgen gemacht. Es ist mein erstes Kind und hatte bisher 2 Vorfälle in der Familie mit plötzlichem Kindstot. Habe mir aus Paranoia dieses Gerät gekauft dass den Herzschlag permanent überwacht.
Alles Babysicher gemacht, keine Decken, Nestchen, Plüschtiere oder Kopfkissen. Mein Freund sagte nur ich übertreibe.
Ich hatte mit meiner Hebamme darüber gesprochen, da sie auch Erfahrungen damit hatte. Sie meinte nur:"Die Wahrscheinlichkeit vom plötzlichen Kindstot ist extrem gering. Wenn es doch passieren sollte, dann war vorher schon mit dem Kind etwas nicht in Ordnung. Versuch deinen Kopf abzuschalten und denk positiv."
Kleiner ist etwas älter als 4 Monate und seit einem Monat denke ich positiv. Nehme auch mittlerweile Decken (er hasst Schlafsäcke) oder er hat öfter bei uns im Bett geschlafen. Wenn etwas ist dann melden sich die Kinder schon, zumal mein kleiner immer auf dem Bauch schläft, da er sich drehen kann, kann ich das schon mal nicht verhindern. Wenn er kurz keine Luft kriegt im Schlaf, weil er mit dem Kopf direkt in der Matratze liegt, hebt er kurz den Kopf oder wälzt sich und wird wach.
Bisher hatte ich nur 1 Situation, das er bei mir schlief mit meiner Decke und ich sie unterbewusst im Schlaf höher gezogen hab. Ich dachte mein Herz bleibt stehen, aber er ist direkt unruhig geworden und ich bin dadurch wach geworden.
Ich kann dir nur empfehlen mit engen Freunden, Partner oder Familie über deine Ängste zu reden. Meist hilft das ein wenig.
Meine Mutter hat mit mir 5 Kinder auf Die Welt gebracht und alle sind topfit. 😊
Hallo liebes!
Ich kenne das zu gut. Mein Liebling ist 10 Monate alt, anfangs hatte ich ziemliche Angst ihn zu verlieren. Mittlerweile geht es besser. Er entwickelt sich super. Er ist groß, stark und extrem aufgeweckt. Ich denke man sieht ihm an dass es ihm gut geht, er gesund und glücklich ist das beruhigt mich sehr und ich genieße die Zeit mit ihm😍
Hallo, die Angst kenne ich auch, ich habe drei Sternenkinder und als unser Regenbogenbaby kam konnte ich Nachts nicht schlafen,(die Angst sie zu verlieren war und ist so groß)bin ständig zum Bett und habe kontrolliert ob sie noch atmet oder habe versucht den Atem zu hören.
Nach knapp 4 Wochen war ich komplett fertig,durch den zusätzlichen Schlafentzug, ich habe dann eine Sensormatte gekauft und die macht ordentlich Theater wenn 20sek lang keine Atembewegungen/Bewegungen sind.
Seitdem kann ich wieder schlafen.
LG Anne mit 3Sternenprinzen und Motte 17Wochen
Hallo,
mein Beileid zu deinem Verlust. Ich glaube es gibt nichts schlimmes als sein eigenes Kind zu verlieren, sei es vor oder nach der Geburt. Ich persönlich musste diese Erfahrung zum Glück nicht machen. Allerdings arbeite ich auf einer Früh- und Neugeborenenintensivstation und habe dort schon viele schlimme Dinge gesehen und erlebt. Für mich war es eine komische die Vorstellung, dass mein Kind ganz ohne jegliche Überwachung sein wird. Auf Arbeit hängt schließlich jedes Kind am Monitor und ich habe sämtliche Mittel zur Verfügung um im Falle eines Falles handeln zu können. In der Nacht bevor wir nach der Geburt nach Hause entlassen wurden, ist mein Krümel fast an seinem Erbrochenen erstickt, er hat nicht mehr richtig geatmet, wurde blau und es sah beinahe so aus als würde er anfangen zu krampfen. Da habe ich richtig Panik bekommen, zumal Klopfen usw nichts gebracht hat. Die erste Zeit habe ich ihn keine Minute aus den Augen gelassen aus Angst, dass das nochmal passiert. Mittlerweile bin ich etwas entspannter, gucke nachts aber z.B. auch ständig nach, ob er noch atmet. Man ist echt geschädigt. Aber dieses kleine Wesen ist jetzt nunmal das wichtigste im Leben. Und wenn ich mir vorstelle, dass er nicht mehr da wäre... 💔
Liebe Grüße
Anne mit Benjamin (13 Wochen alt)
Entschuldigt bitte die Fehler, der Schlafmangel lässt allmählich grüßen..