Hallo Ihr Lieben!
Habt Ihr Eure Babys taufen lassen, auch wenn Ihr keine Kirchgänger seid?
Ich weiß nicht so recht, was die beste Entscheidung ist für unseren Nachwuchs.
Mein Mann und ich sind keine Kirchgänger, haben deshalb auch nur Standesamtlich geheiratet. Wir sind beide aber katholisch erzogen und glauben in einer Art und Weise irgendwie an etwas.
Jetzt sind wir uns absolut unsicher, ob wir unser Kind taufen lassen sollen oder nicht.
In erster Linie mache ich mir Gedanken darum, ob es Nachteile für ein Kind gibt, was nicht getauft ist.
Also, wenn z.B. in der Schule die Kids zur Kommunion gehen, oder so.
Was meint Ihr?
Danke für Eure Tipps.
Gruß Susan
Pro und Contra Taufe! Bin mir nicht sicher!
hallöchen,
also mein kind ist schon etwas älter (17 monate) sie wird jetzt am 17. september getauft und so die kirchgängerin bin ich auch nicht, habe aber trotz allem ein glaube.
denn du musst es von der sicht ja sehen, du kannst dein kind jetzt noch beschützen und irgendwann geht dein kind eigene wege und du kannst es nicht mehr beschützen und so soll sie wenigstens von gottes hände beschützt werden.
das ist der grund, warum meine tochter getauft wird.
LG stephie
Hallo Susan,
Ich beschäftige mich auch gerade damit. Ich denke schon, dass es ein Problem für die Kinder sein wird, wenn sie später nirgendwo zugehörig sind. Irgendwann gehen alle anderen Kinder zu den Kommunions-, Firm- oder Konfirmationsgruppen und ein ungetauftes Kind fällt dann sozusagen raus. Das wäre bestimmt schwierig für die Kids. Sie werden dann ja quasi ausgeschlossen und das für einen längeren Zeitraum, denn diese Vorbereitungsgruppen gehen schließlich über ein paar Wochen oder Monate. Auch wenn wir keine Kirchgänger sind, haben wir uns dazu entschlossen unseren Kleinen taufen zu lassen. Die Vermittlung von Werten ist auf jeden Fall wichtig und ich möchte später nicht gerne das Risiko eingehen, dass unser Kleiner sich isoliert fühlt.
Da ich aber mit der Institution katholische Kirche so meine Probleme habe, wird es definitiv nicht eine kathlische Taufe werden.
LG
Melanie
Hy Susan,
nein, wir haben unser Kind nicht taufen lassen. Wir sind beide in keiner Religionsgemeinschaft und wollen unser Kind in dieser Hinsicht auch "frei" erziehen.
Sollte sie irgendwann an einer Religion Glauben finden, kann sie sich immer noch selbst dafür entscheiden.
Nachteile sehe ich hier überhaupt keine.
Grüssle,
Sabine mit Janis Céline
Moin, moin!
Vielleicht hilft meine Antwort bei eurer Entscheidung: In unserer Kirchengemeinde (evangelisch) ist es nicht selten, dass sich Jugendliche zu ihrer Konfirmation taufen lassen. D. h.: Sie haben selbst Zeit gehabt, sich zu überlegen ob sie getauft werden möchten oder nicht.
Sie nehemen am Religionsunterricht in der Schule teil und haben auch ganz normal Konfirmandenunterricht.
Allerdings weiß ich nicht, wie es in der katholischen Kirche üblich ist. Nehmt es einfach als Anregung, Glauben ist schließlich Auslegungssache!!!!!!!!!
Liebe Grüße
Manja
Wir sind nicht die Kirchgänger, das verstehe ich auch nicht unter glauben. Doch wir haben uns schon ausgiebig mit Glauben beschäftigt und finden es so leichter, sich in der Gesellschaft zurechtzufinden.
Die Erziehung zum Glauben findet bei Kindern so wie so zu Hause statt. Der Religionsunterricht ist eher sachlich. Die Kids bringen biblische Geschichten mit nach Hause und vielleicht entstehen dazu dann im Erwachsenenalter Fragen, die man dann klären kann.
Für mich selbst waren das besondere GEschichten, aber nicht mehr. erst seit 8 Jahren setze ich mich damit auseinander. Ich finde es aber gut, dass ich von den Bibelgeschichten schon einiges gehört hatte - so ist der Zugang leichter und nicht alles neu. Deshalb finde ich es wichtig, getauft zu sein und ein Kind taufen zu lassen.
In einem Info-Blatt zur Taufe (unser Sohn wird im Sept. getauft werden) hab ich neulich eine schöne Begründung gelesen, warum man das Kind taufen lassen soll: Es ist für das Kind einfacher, aus der Kirche auszutreten, als in die Kirche einzutreten. Denn es kennt die Kirche, wenn es getauft ist, ansonsten nicht. Die Entscheinung ist also freier. diese Möglichkeit möchte ich meinem Kind eröffnen. Es ist einfacher, sich von etwas zu trennen, was man kennt, als sich mit etwas völlig neu zu beschäftigen, einer Gruppe beizutreten und sich zugehörig zu fühlen.
Ich weiß noch,d ass eine Freundin sehr traurig war, als fast alle im Dorf zur Kommunion gingen, sie aber nicht. Sie war evangelisch und konnte sich in dem Alter auch noch nicht auf die Konfirmation freuen. Die war ihr noch zu weit weg. ich kann mich sehr gut daran erinnern, dnn es gibt Fotos, auf denen sie mit uns (in Kommunionkleidern) ist. Sie war dann immerhin bei ihren ganzen Freundinnen auf den Feiern eingeladen.
Was mir noch einfällt: Sicherlich war es einfacher für mich als getaufte in einem Krankenhaus (das früher mal von Nonnen geleitet wurde und bis dahin noch das Kloster als Träger hatte) Krankenschwester zu lernen, als ohne Konfession. bestimmt kommt das aber auf die Gegend an. Im Osten Deutschlands wird das wohl anders sein.
Jugendgruppen, wie die Pfadfinder, stammen ja auch aus der Kirche. Nehmen die ungetaufte auf?
ich wünsche euch,d ass ihr euch so entscheidet, dass es euch damit gut geht.
Kleiner tipp noch: Man muss nicht in die Kirche gehen, um ein guter Christ zu sein. Das ist mittelalterliche Denkweise. Auf den Alltag kommt es an. Mir fällt halt immer wieder auf,d ass ich Ansprechpartner brauche, die mir was aus christlicher Sicht erklären können oder mit denen ich diskutieren kann, wenn ich mal wieder was aus der Bibel oder was der Papst so von sich gibt, nicht verstehe
Corina2
Hallo Susan,
ich finde es schwachsinnig ein so kleines Kind taufen zu lassen. Denn vor der Taufe steht der Glauben. Wir sind auch keine Kirchgänger und ich finde es sollte jeder selber entscheiden, woran er glauben will und wie intensiv er seinen Glauben ausleben möchte. Ich bin selber nicht getauft also auch nicht konfirmiert und ich habe mich nie ausgeschlossen oder isoliert gefühlt: im Gegenteil, ich war froh, das ich meine Sonntage nicht damit verbringen musste in der Kirche zu sitzen und so einen dussligen Stempel in mein Heft gedrückt zu kriegen. Und die Jugendlichen die sich heute Taufen lassen, machen das doch zu 90% nur aus Geldgier.
Wichtig ist, das man seinen Glauben im Herzen trägt.
LG Denise
Hallöchen,
wir sind stetige "Kirchgänger", aber von dem Gang zur Kirche kommt man nicht unbedingt in den Himmel. Und das bezeckt ja der Glaube. Zumindest wünscht man sich das. Wir haben unsre Maus von unserm Prediger segnen lassen und uns, damit wir Gottes Segen in der Erziehung haben. Lisa soll sich selber entscheiden, ob sie den Weg mit Gott gehen will oder nicht. Sie kann sich dann als Erwachsene (oder Teenie) taufen lassen.
Gottes Segen euch...
LG Rapha