Hallo zusammen,
mehr als die Hälfte meiner Elternzeit ist vorbei und jetzt müssen wir uns Gedanken über die U3-Betreuung machen. Recht spät, ich weiß, aber wir wohnen zum Glück nicht in der Großstadt 🙈
Für welche Art der Betreuung habt ihr euch entschieden? Was sind eure Beweggründe und Erfahrungen?
Zu unserer Situation:
Nach einem Jahr Elternzeit werden meine Mann und ich jeweils 3 Tage pro Woche arbeiten, der Kleine ist also 2 Tage bei mir, zwei Tage beim Papa (wir wohnen zusammen, liest sich irgendwie komisch) und einen Tag geht er zur Oma (wohnt keine 100 Meter entfernt). Meine Mutter arbeitet nicht Vollzeit und kann sich daher einen Tag frei nehmen.
Wenn er ca 1,5 Jahre alt ist, möchten wir gerne wieder jeweils auf 4 Tage pro Woche erhöhen und ihn auch in eine Betreuung geben. Idee ist momentan 2 Tage Tagesmutter, 1 Tag Oma, Rest bei uns. Die einzige Sorge, die ich hierbei habe, ist, dass dann jeder Tag anders ist... Meint ihr, das ist ein Problem?
Wie ist es bei euch?
Liebe Grüße
U3 Betreuung - Wie macht ihr das?
Also ich wohne auch nicht in der Großstadt. Trotzdem war es betreuungstechnisch knapp 😅
Meine kleine geht mit 2 Jahren in den Kindergarten und ich hab sie 2 Wochen nach Geburt vorangemeldet (für März 2021, zu diesem Zeitpunkt gab es bis Dezember 2020 schon keine Plätze mehr!).
Also besser früh als spät kümmern. Auch auf dem Dorf ;)
Also, unsere geht dann mit 2 Jahren in den Kindergarten :) da ist dann auch ihre Cousine und ich glaube, das wird schön :)
Mit der Anmeldung muss ich dir recht geben, und ich wohne in der Großstadt. Wir haben unsere große mit 2 Jahren in die Krippe und das war die beste Entscheidung die wir getroffen hatten. Nach anfangs Schwierigkeiten mit eingewöhnen hat sie die krippe geliebt. Und sie lernen super viel neues. Soziale verhalten u.s.w
Ich habe 2 Beispiele im Freundeskreis denen ihre kleinen sind 3 nicht in die krippe und jetzt finden sie keinen Kita Platz. Und die Mädels sind auch fit aber, mit sozialen verhalten hapert es ein bisschen. Teilen u.s.w
Bei meiner kleinen mach ich es genauso die meld ich mit 2 Jahren an. Leider kann man seit neusten in München die Kinder erst 1 Jahr vorher registrieren lassen. Bin gespannt wie es wird. Meine große war 5 Tage alt als ich sie registrieren hab lassen für die Krippe. 🙈
Ja es ist echt krass, wie selbst auf dem Land jetzt schon zu spüren ist, dass man schnell sein muss (Hebamme, Baby Kurse; da hab ich mich überall schon vor Geburt angemeldet!).
Ich bin bei meinem Sohn am Anfang auch nur teilemzeit arbeiten gewesen, also manche Tage zuhause, aber immer unregelmäßig. Er ging trotzdem jeden Tag in die Krippe, einfach dass er einen geregelten Tagesablauf hat. Finde eure Planung persönlich für ein kleines Kind auch zu chaotisch. Werden es jetzt bei nr2 auch wieder so machen wie beim ersten, damit sind wir super gefahren und er fühlt sich total wohl jeden Tag seine Freunde zu sehen.
Ich kann mir vorstellen, was eure Intention ist und ihr so wenig Fremdbetreuung wie möglich wollt... Allerdings muss ich in dem Punkt sagen, dass ich fürs Kind "ganz oder gar nicht" besser fände, was due TaMu / Kiga betrifft!
Unsere Tochter war ab 1 Jahr, 5 Tage die Woche, je ca. 8 Stunden bei der Tagesmutter, da wir beide wieder voll arbeiten wollten(!) und keine Großeltern in der Nähe sind... Hier bei uns ist das üblich so und wir haben es nicht anders gewollt.
Jede Tagesmutter und jeder Kiga hat Strukturen und einen Rhythmus. Ich stelle es mir sehr schwer vor, wenn ein Kind dauerhaft nur 2 Tage die Woche kommt. Es verpasst so viel. Z.B. wurde bei uns gerade über Tage ein Projekt vorbereitet und angekündigt - schade, wenn das Kind dann die Durchführung nicht mitmacht. Das betrifft auch viele kleine Programmpunkte...
Wenn ihr etwas reduzieren wollt, dann wäre es vielleicht für alle eine gute Lösung, wenn das Kind an den "frei"-Tagen nur bis mittags zur TaMu / Kiga gebt oder insgesamt nur 5h täglich. Dann bekommt es die "wichtigen" Sachen alle mit, aber ihr habt immer noch den gesamten Nachmittag für euch...
Hey, ich sehe es grundsätzlich ähnlich wie die anderen.
Die erste Zeit, in der ihr jeder 3 Tage die Woche arbeitet sehe ich als gar kein Problem. Auch wenn Mama und Papa sich abwechseln, ist euer Sohn ja zuhause und kennt die Welt zuhause (auch wenn Mama und Papa sicher Dinge unterschiedlich händeln). Und einen Oma-Tag finde ich super.
Ich kann dir aber aus Erfahrung sagen (arbeite seit über 10 Jahren mit Krippenkindern), dass viele Wechsel unruhe bringen. Ich denke, da wird es keinen großen unterschied von Krippe zur Tagesmutter geben.
Dein Kleiner wird das bestimmt schaffen, aber er wird viel länger brauchen um in jedes System hinein zu kommen. Und es ist die Frage, ob man ihm das "zumuten" muss.
Kinder in dem Alter schaffen es zwar, sich in 2 - 4 Wochen irgendwie an Krippe oder Tagesmutter so zu gewöhnen, dass sie ein paar Stunden ohne Bezugsperson bleiben können. Aber bis sie richtig angekommen sind, bis sie die "Regeln" kennen und den Tagesablauf, bis sie die anderen Kinder kennen und ihren festen Platz innerhalb der Gruppe haben, vergehen mindestens (!) 3 Monate. Erst dann sind sie angekommen. Und das bei einer Betreuung von 4-5 Tagen die Woche. Je weniger Tage es sind, desto länger dauert eben dieser Prozess.
Das ist anstrengend. Es geht nicht mal so sehr darum, ob ein Kind dann den Ausflug verpasst, oder ein Projekt nicht komplett mitbekommt. Es geht eher darum, wann ist es so angekommen, dass es sich sicher fühlt und emotional Stabil ist.
Wir haben einige Familien, die auch einen Oma / Opa Tage haben. Dann geht das Kind aber 4 Tage in die Krippe und eben den einen nicht.
Es ist letztlich eure Entscheidung. Und ich kann verstehen, wenn ihr euer Kind so wenig wie möglich Fremdbetreuuen lassen möchtet. Überlegt es euch. Es ist ja auch etwas abhängig von eurem Gefühl der Tagesmutter gegenüber. Wenn ihr jemanden findet, dem ihr euer Kind super anvertrauen könnt, dann spricht ja nichts dagegen, ihn 4-5 Tage die Woche hinzubringen. Und an den Tagen an denen ihr zuhause seid, könnt ihr ihn früh holen.
Mein Sohn wird am 11.10 eins und ab dem 15.10 geht die Eingewöhnung los. In der Kita. Ich halte garnichts davon wenn jeder Tag anders ist, erlebe das hier im kiga doch oft das Kinder immer nur so 2-3 Tage die Woche da sind und Wunder mich das dir Mamas sich dann beschweren das ihre Kinder nicht richtig ankommen und oft nicht eingeladen werden bzw bei Aktionen nicht dabei sind. Meine große ist 4 und braucht diese Sicherheit und einen geregelten tagesablauf sehr. Auch wenn ich im Moment zuhause bin bringe ich bringe ich sie jeden Tag zur Kita und auch meist zu einer Zeit zu der sie auch gehen muss wenn ich arbeite.
Beim kurzen wird es genauso gemacht.
Huhu,
ich werde nach einem Jahr erstmal wieder in Teilzeit arbeiten gehen. Der Krümel wird trotzdem von Montag bis Freitag in die Krippe gehen. Meine freien Tage werde ich dann für den Haushalt nutzen und ihn nach dem Mittagsschlaf abholen. So haben wir noch immer den ganzen Nachmittag zusammen, er ist ausgeschlafen, ich habe was geschafft und vor allem ist jeder Tag dann in etwa gleich.
Liebe Grüße
Ich würde sie zur Tagesmutter geben an allen entsprechenden Tagen und die Omas sind dann für Besuche und zum Verwöhnen da.
Zu viele Bezugspersonen, die auch miterziehen, würde ich versuchen zu vermeiden.
LG
Mein Mann arbeitet Vollzeit, ich möchte nach dem 1. Jahr erstmal auf 450€ Basis arbeiten, in der Zeit, wo mein Mann dann zu Hause ist.
Die Großeltern fallen aus der Betreuung raus.
Im Sommer 2020, wenn Sohnemann 1,5 Jahre ist würde ich ihn gerne zu einer Tagesmutter geben, allerdings wissen die meisten Tagesmütter nicht, ob ein Platz frei wird :( wir melden ihn aber trotzdem in einer Krippe an. Ich möchte dann gerne 20-25 Std. an 4 Tagen arbeiten.