Baby nicht abgeben können …

Baby nicht abgeben können

Hallo ihr Lieben,

Meine Tochter ist 8 Monate alt. Seit der Geburt fällt es mir schwer sie jemand anderem auf den Arm zu geben. Bei meiner eigenen Mutter geht es gerade so, aber bei allen anderen hab ich immer ein ganz komisches Gefühl. Habt ihr vielleicht Tipps für mich wie ich entspannter werden kann? Schließlich möchte ich ja auch dass sie von anderen Menschen geliebt wird usw.
Aber mir fällt es so schwer dieses Gefühl in den Griff zu bekommen.

Bin gespannt auf eure Eindrücke.
LG

Mach dir klar, dass du deinem Kind so langfristig keinen Gefallen tust. Dieses nicht loslassen können von dir als Mutter ist eigentlich ziemlich egoistisch ist. Im Prinzip setzt du deine Bedürfnisse über ihre.

Spätestens wenn dein Kind in die Krippe soll und es kaum gewohnt ist, sich von dir zu trennen, wird das für sie sicher nicht besonders schön. Besser ist es doch sie lernt schon von Anfang an, dass du auch mal kurz weg bist, aber dann zuverlässig wieder kommst.
Außerdem sind weiter Bezugpersonen immer auch ein Gewinn für das Kind

Vermutlich weißt du das alles vom Kopf her, kommst aber nicht gegen dein Gefühl an.
Mein Vorschlag wäre ein regelmäßiger, kurzer Termin zB eine Stunde Sport oder Kaffee mit einer Freundin. Etwas wo du nicht direkt kneifen kannst, aber gut abgelenkt wirst.
Und wenn du merkst, dass es deiner Tochter gut dabei geht, wird es sicherlich für dich auch einfacher.

Oh je, oh je, warum sollte ein baby, was noch nicht mal 1 Jahr alt ist, bei anderen Leuten auf dem Arm sein? Ich finde das völlig ok so, Baby nur bei Mama und Papa, da können Sie sich auch nix einfangen. Immer dieses Rumgereiche, und keiner fragt wie es dem Baby dabei geht. Bei uns ist's so, Mama und Papa, und die 2 Omas mal hin und wieder. Ich würde mein Baby aber niemals, wenn es auch nur für paar Minuten wäre, jemand anderen überlassen. Ja, ich nehme sie auch mit ins Bad. In eine Krippe würde ich mein Kind auch niemals unter 3 Jahren schicken. In einem solchen Alter gehört das Kind zu den Eltern, als alleinige Betreuungspersonen.

Damit hatte ich noch nie Probleme... meine Motte durfte selbst am Tag der Geburt noch auf andere arme (aber nur kurz und sehr beschränkt, also nicht 5 andere an einem Tag).

Man muss es einfach immer wieder üben und die Länge steigern. Sie ist immer so lang bei anderen, wie es ihr gefällt :) manchmal sind das nur 2 Minuten, manchmal 10.

Sie ist jetzt 5 Monate :)

Hallo,

so geht bzw ginge es mir auch. Mittlerweile ist es deutlich besser. Sie ist jetzt 7,5 Monate alt. Ich habe dem Umfeld gesagt, dass ich ein Problem damit habe, sie anderen auf den Arm zu geben. Das wurde so akzeptiert. Ich halte mich ja selbst für bescheuert. Es gab nur gewisse Personen, bei denen es ohne Probleme ging. Hier und da haben wir dann angefangen es zu üben und langsam fällt es mir leichter. Jemand x beliebiges, den ich nicht kenne, bekommt sie trotzdem nicht. Ist ja kein Wanderpokal.

Alles Gute.

Das könnte 1 zu1 meine Antwort sein.immer schln üben. Meine Tochter ist allerdings erst 3 1/2 Monate. Seid 1 1/2 Wochen schläft sie abends im schlafzimmer (obere etage) ein. Das war am anfang sehr komisch für mich da sie schon um 18 ins bett geht und ja dann nicht mehr bei mir ist. Ist das normalste der Welt aber das war ganz komisch. Jetztbrreu ich mich über die freie Zeit. Irgendwann werde ich sie auch abgeben können.ich mach mir da keinen Stress.

----Ist das normalste der Welt-----

Ist es eben nicht, heutzutage wird uns suggeriert dass es das normalste der Welt sei, aber das normalste der Welt ist es eben, dass der schutzbedürftige Säugling bei seiner Mutter ist. Das sind die Instinkte aus der Höhlenzeit. Und ins Schlafzimmer kommt ja schließlich auch nicht der Säbelzahntiger und frisst dein Baby 🙈

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Vielleicht hilft es dir wenn du weißt warum du so ein komisches Gefühl hast. Aber ich würde nichts unter Druck machen, wenn du noch nicht bereit bist, dann ist das so. Und eigentlich ist es ganz normal, es wird einem nur gern eingeredet dass man das Baby abgeben muss. Wenn du das für dich selbst ändern möchtest, dann gehe deinem Gefühl auf den Grund, vielleicht kannst du dann auch besser mit umgehen, stört es dich selbst nicht, dann lass es so wie es ist.

Mir geht es auch so ( 5,5 Monate) - ich muss mich schon vor meiner Schwester davor rechtfertigen. Ich gebe sie dann schon anderen mal auf den Arm bin aber heilfroh wenn sie wieder bei mir oder ihrem Papa ist. Ich habe aber auch irgendwie das Gefühl dass sie am liebsten bei uns ist. Bei mir kommt noch ein weiterer Punkt dazu. Wenn die Leute von draußen kommen, SBahn etcpp - klar waschen sie sich die Hände ( aber eben auch nicht immer wie zb auf einer Feier) da hab ich einfach Angst, dass meine Maus mit irgendwas angesteckt wird. Ich weiß dass ist Gaga - aber vielleicht schafft hier jemand mit logischen Argumenten mich zu überzeugen. Ich glaube auch dass ich mir da selber im Weg stehe - aber ich kann oft nicht anders.

Das Gefühl kennen,mich eingeschlossen,bestimmt viele.

Da ist dieser kleine Mensch den man so lange in sich getragen hat und mit dem man den ganzen Tag verbringt und dann ist er/sie "weg" bzw. einem nicht mehr so nah wie sonst.

Da geht dann vielleicht(wie bei mir) das Kopfkino los...was wenn er/sie...das Baby fallen lässt?Mir nicht wiedergeben will?Ich selbst stolper und denjenigen samt Baby umwerfe?

Das kann einem schon etwas Angst machen und das ist auch in Ordnung so für diese Gefühle braucht man sich nicht schämen.

Mir hat geholfen meine Ängste offen zu äußern,Verständniss gab es dafür zwar nicht von jedem,aber ich habe auch immer dazu gesagt wenn mich niemand unter Druck setzt bekomme ich meine Gefühle schneller unter Kontrolle und derjenige hat eher was vom Kind.

So ging es mir auch, es wurde mit der Zeit besser. Ich glaube bei mir ist der Grund, dass direkt ab Geburt so viel Besuch kam und jeder die Kleine halten wollte. Noch am Tag der Geburt kamen meine Eltern ins Krankenhaus, was mich natürlich sehr gefreut hat. Sie haben die Kleine getragen und sie abgeknutscht und schon roch sie total anders. Am zweiten Tag (Tag der Entlassung) kamen Schwiegereltern und Geschwister samt Anhang meines Mannes zu uns nach Hause. Jeder wollte sie halten und Fotos machen. Ich musste darum kämpfen, sie zurück zu bekommen 😒 am Abend hab ich geheult weil mir alles zu viel war. Das hat vielleicht einen kleinen "Knacks" bei mir hinterlassen. Sie ist jetzt 17 Monate alt, will überhaupt nicht auf den Arm von anderen, fremdelt seit sie 4 Monate alt ist (was aber schon etwas besser geworden ist) und ist ein absolutes Mamakind. Ich hab mittlerweile kein Problem mehr damit, wenn sie jemand hochnimmt oder mit ihr kuschelt, sie kann ja auch schon selbst sagen, ob sie das möchte oder nicht. Aber abgeben, also dass sie bei jemanden bleibt und ich gehe weg, funktioniert für höchstens 10 Minuten. Ich kann sie nicht länger allein lassen. Das wird vielleicht besser werden, wenn sie von sich aus sagt, dass sie mal bei Oma oder Opa bleiben möchte und selbst kein Problem damit hat, wenn ich fahre.
Hattest du vielleicht etwas Stress nach der Geburt? Warst du ungewollt von deinem Baby getrennt?

Inaktiv

Wenn Du das Kind abgibst - bleibst Du dann in der Nähe?

Inaktiv

>>...aber bei allen anderen hab ich immer ein ganz komisches Gefühl<<

Um was geht es dir da speziell?

Hast du Sorge, dass sich die anderen nicht gut genug um das Baby kümmern? Oder hast du Angst vor Bakterien? Angst davor, dass das Baby weinen könnte? Oder ist es einfach die Angst, dass sich das Kind "abnabeln" könnte?