ich bin am Ende.
meine Eltern sind geschieden.
mein Vater wohnt mit einem Flüchtling in einer Wohnung.
am 1.9.19 hatte ich um 20.46 Uhr mit meinen Vater telefoniert.
dann hab ich mich mit meinem Baby beschäftigt und hatte von meinen Vater 6 Anrufe in Abwesenheit um 21.12 , 21.13 , 21.14 , 21.15 , 21.16 und 21.17 ich hab es nicht gesehen und bin eingeschlafen . am Sonntag Morgen hab ich ein Anruf bekommen mein Vater ist gestorben.
er kann nicht so gut deutsch und hat mich angerufen damit ich den Notruf wähle.
der Flüchtling meinte er hat de n Notruf um 21.17 gewählt. mein Vater hatte keine Luft bekommen und hatte die Hand aufs Herz und sagte ...hilfe Herz keine Luft... danach kam der Arzt und meinte wir können nichts tun . er ist gestorben das ist alles meine schuld alles
großes Problem
Oh nein das tut mir wirklich Leid 😔 mein volles Beileid, wirklich!
Aber es ist NICHT deine Schuld. Ehrlich nicht! Manchmal sind die Umstände einfach richtig doof!
Mein Papa hatte vor 2 Jahren auch einen Herzinfarkt. Meine Schwester war durch Zufall (!) zu Besuch und hat ihn gehört und konnte sofort handeln. Meine Mama war draußen im Garten und wollte, dass meine Schwester auch raus kommt, aber sie hat noch was am PC erledigen wollen.
Im Garten hätten sie Papa nicht gehört! Und sich auch nix dabei gedacht, dass er nicht kommt, da er öfter Mittagsschlaf macht. Also das war einfach Glück im Unglück!
Manchmal steckt man einfach nicht drin. Du hast es nicht mit Absicht gemacht und damit rechnet man ja auch einfach nicht.
Das tut mir wirklich so unendlich Leid, natürlich denkt man: was wäre wenn. Aber der Notruf wurde ja letztlich abgesetzt und trotzdem konnte nicht geholfen werden und so isr es leider manchmal...
hat er such keine Luft bekommen
Ich war nicht dabei. Er hat wohl Luft bekommen, war aber nicht bei sich.
Er hat mit seiner Mutter gesprochen (sie ist seit 50 Jahren tot), dachte er wäre bei der Bundeswehr (ist auch schon 40 Jahre her oder so)... es war wohl richtig gruselig. Er hat weder meine Mama noch meine Schwester wahrgenommen oder erkannt. Er brüllte immer wieder, er will nicht angefasst werden.
Es war einfach Glück, dass a) jemand im
Haus war, b) der Krankenwagen schnell da war und c) die Uniklinik mit einer super Herzklinik das nächste Krankenhaus war.
Manchmal sind die Umstände halt einfach nicht so glücklich... eine bekannte von uns hat in der gleichen Zeit ihren Mann verloren. Auch Herzinfarkt. Sie ist Inhaberin eines Pflegedienstes, es waren insgesamt 3 Krankenschwestern vor Ort und haben erste Hilfe geleistet. Leider ist ihr Mann trotzdem zu Hause noch verstorben 🤷♀️
Es ist echt super tragisch, was passiert ist. Wirklich! Aber du bist trotzdem ganz sicher nicht Schuld. Ehrlich!
Fühl dich gedrückt!
Du kannst wirklich nichts dafür. Wenn der erste Anruf bei dir um 21.12 Uhr war und um 21.17 Uhr der Notarzt gerufen wurde ist nichts deine Schuld. Selbst wenn du ans Telefon gegangen wärst, hättest du wahrscheinlich nicht vor 21.17 Uhr den Notarzt rufen können. Und ich bezweifle das 1 oder 2 min jetzt zum Überleben bei getragen hätten. Er scheint recht spät Anzeichen gezeigt zu haben. Manchmal kann man einfach nichts mehr tun.
Mein Beileid.
mir geht es nicht gut vielleicht wollte er mir was sagen
Aber wenn er doch keine luft bekommen hat, hätte er dir wahrscheinlich nichts sagen können. Und ich denke er wusste das es zuende geht und wollte vllt noch ein letztes mal ich liebe dich sagen. Selbst wenn er nichts hätte sagen können.
Und auch wenn es dir jetzt nicht hilft, sei froh das du den Kampf ums Atmen nicht mitbekommen hast. Ich denke das würde dich noch mehr runter ziehen im Moment.
Ich stelle es mir schrecklich vor wenn eine geliebte Person um Atem ringt aber mir noch etwas sagen möchte..... man ist doch so hilflos dabei. Ich stelle mir das nicht schön vor.
Das tut mir sooo leid.
Herzliches Beileid.
Fühl dich ganz fest gedrückt.
Ich wünsch dir viel kraft.
Lg funda
Du Arme! Das tut mir sehr leid für dich! Der Notruf wurde ja kurze Zeit später abgesetzt. In manchen Fällen kann der Notarzt auch nicht mehr helfen oder er kann nur noch reanimieren und dann kann es aufgrund von Sauerstoffmangel zum Koma kommen. Auch das kann dann für den Betroffenen einen langen Leidensweg bedeuten. Mein Vater ist Mitte August zuhause am Herzleiden verstorben. Er ist einige Jahre vorher nach einem Schlaganfall wiederbelebt worden, lag dann im Koma und war danach schwerstbehindert und pflegebedürftig. Wir hatten noch einige schöne Jahre zusammen, aber es war für ihn ein langer Leidensweg und wohl auch eine Belastung. Er wollte bei einem erneuten Herzanfall nicht mehr reanimiert werden. Er ist zuhause in seinem Sessel gestorben. Er hat noch ein paar Mal schwer geatmet und dann war es vorbei. Meine Mutter hat den Notarzt nicht mehr gerufen, da mein Vater es auch nicht gewollt hätte. Ich habe als mein Vater im Koma lag viele Patienten gesehen, die schon lange in diesem Zustand waren. Das mein Vater wieder aufgewacht ist, war Glück und dass wir so viele schöne Jahre noch hatten. Trotzdem ist er auch für mich nun plötzlich verstorben und ich bedauere nicht mehr Zeit mit ihm verbracht zu haben oder ihm häufiger gezeigt zu haben wie viel er mir bedeutet. Versuch an die guten Zeiten zu denken. Daran was man hätte machen können zu denken, macht dich nur fertig. Dein Papa weiß, dass du ihm geholfen hättest und hätte bestimmt nicht gewollt, dass du dich für seinen Tod veranwortlich fühlst! Du bist es auch nicht! Ich kann dich zwar mit diesem Post nicht trösten, aber vielleicht zeigen, dass du nicht alleine bist mit deiner Trauer. Ich drücke dich!!!
Danke dir dass tut mir so leid.. Ja. mein Vater war 48 ich bin schuld wäre ich ran gegangen und hätte 5 Minuten vorher den Notruf gewählt hätte er vieleicht eine Chance