Wie lange geht ihr in Elternzeit?

Liebe mamis,

Wie lange habt ihr Elternzeit beantragt, sprich, wann geht ihr wieder arbeiten und in welchem Umfang? Wie sieht bei euch die Betreuung aus? Ich habe die vollen 3 Jahre beantragt, mein Schatz wird mit 3 Jahren vormittags die Kita besuchen, gegessen und geschlafen wird zuhause. Ich möchte 15 Stunden in der Woche arbeiten. Wie habt ihr das mit euren Mäusen geplant. Interssant wäre vielleicht noch, warum ihr euch so entschieden habt.

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Ich verstehe ehrlich gesagt den Sinn dieses Posts nicht. Warum willst du das wissen? Um dich gut zu fühlen, dass du 3 Jahre zuhause bleiben kannst und dann nur 15 Stunden arbeitest? Jede/r macht es doch so, wie es für ihn/sie und die Familie am besten passt oder nötig ist. Nicht jeder kann sich 3 Jahre Elternzeit leisten... würde es aber vielleicht gern. Und andere fällt zuhause die Decke auf den Kopf oder möchten, dass ihre Kinder viele andere Kinder um sich haben.
Ich bin Erzieherin und arbeite unter anderem mit Krippenkindern und deren Eltern, lerne also viele unterschiedliche Gründe kennen.
Außerdem sind meine Kinder beide ( und die kleine ab nächstem Jahr) mit 15 Monaten zur Kita gegangen (ich arbeite dann 25 Stunden). Grund: ich arbeite gerne, wir brauchen das Geld und ich stehe vollkommen dahinter, dass die kleinen von dem Zusammensein mit anderen Kindern profitieren.
ABER: was bringt es dir, das zu wissen?
Alles Gute!

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Danke... Ich fühle mich gerade richtig doof, wenn ich die ganzen Antworten hier lese. Ich kann es mir überhaupt nicht leisten, länger als ein Jahr zu Hause zu bleiben :(
Mal davon abgesehen gehe ich aber auch sehr gerne arbeiten und denke, dass meine Kleine auch davon profitieren wird, früh in die Krippe zu gehen.

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Der Post sollte kein Wettbewerb sein. Es ist doch schön, sich untereinander einfach mal auszutauschen. Aber hier im Forum muss man leider mit seinen Aussagen sehr aufpassen, weil bei der kleinsten Kleinigkeit sich sofort jemand wieder persönlich angegriffen fühlt. Und nein, ich bin keine bessere Mama, weil ich 3 Jahre zuhause bleibe

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Ich habe 14 Monate Elternzeit (12 +2 die dem Partner zustehen würden) und gehe ab Januar wieder arbeiten.
Ab Oktober geht er zur Tagesmutter, erstmal zur Eingewöhnung von 8-12uhr und ab Januar dann länger.
Arbeiten werde ich wieder 32Std/Woche, falls es nicht klappt kann ich mit den Stunden runter.
Krippe wäre mir lieber gewesen, da er dort mehr Kinder aus unserem Ort um sich hätte, aber das ist mit meinen Arbeitszeiten nicht zu machen 😔
Tagesmutter ist "leider" 15km entfernt, wenn ich dran denke jeden Morgen um 4uhr aufstehen zu müssen... 🙈 aber geht halt nicht anders.

Warum ich mich so entschieden habe... Ich bin alleinerziehend und irgendwo muss das Geld ja herkommen 😉😅

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Ich bin 3 Jahre in Elternzeit. Entweder geht unsere Tochter dann mit 3 Jahren vormittags in den Kindergarten oder ich bleibe noch ein weiteres Jahr zu Hause und sie geht erst mit 4. Das entscheiden wir spontan. Hier bei uns braucht man auf keinen Kindergartenplatz warten 😉
Ich werde mit 15 Stunden starten.
Warum wir uns so entschieden haben? Ich möchte nicht, dass sie bereits vor ihrem dritten Geburtstag fremdbetreut wird. Ich möchte so viel Zeit wie möglich mit ihr gemeinsam verbringen.
Natürlich muss das finanziell gesehen auch möglich sein.
Liebe Grüße

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Hallo

Wir haben uns so entschieden das ich erstmal garnicht mehr arbeiten gehe. Vor 2 Jahren kam mein erster Sohn und vor drei Monaten der zweite.
Vielleicht kommt noch ein drittes in ein zwei Jahren das wissen wir aber nicht. Bis alle Kinder in die Schule gehen werde ich wahrscheinlich zuhause bleiben.

Und auch dann werde ich vielleicht höchstens wieder als Teilzeit arbeiten gehen weil ich meine Kinder nicht bis Nachmittag in der Schule lassen will.

Lg Claudi

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Bei beiden kids 1 jahr. Danach Krippe. Ich wollte nur ein Jahr weil ich total gerne arbeite (karrieretussi in gehobener Position). Allerdings nur teilzeit damit die kids nicht zu kurz kommen. Finanzielles spielte keine rolle.

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Ich hab auch drei Jahre Elternzeit angemeldet.
Mir persönlich ist es wichtig mein Kind nicht so früh in Fremdbetreuung zu geben da ich denke diese ersten Jahre sind einfach so prägend für die Kleinen.
Ich bin sehr dankbar das wir das nötige Kleingeld haben um das zu machen, vielen ist es ja einfach nicht möglich :-(
Nach den drei Jahren soll die Maus vormittags in den Kindergarten gehen

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Ich habe Elternzeit für Februar 2019 bis 19.9.19 beantragt. Seit dem 5.8. sind wir in der Kita Eingewöhnung. Meine Tochter ist am 20.11.18 geboren. Ich weiß, dass das bei sehr vielen Unverständnis auslöst. Ich muss leider sagen, ich bin nicht der Typ Frau der gerne zu Hause ist. Natürlich liebe ich mein Kind über alles, aber ich liebe eben auch meinen Job. Bei uns hat das vor allem finanzielle Gründe. Wir haben uns den Traum von einem Haus erfüllt und da reicht uns leider das Ersparte nicht aus, wenn ich länger zu Hause geblieben wäre. Mein Mann arbeitet bei der Bundeswehr und verlässt morgens um 4 Uhr das Haus und kommt abends um 17:30 Uhr nach Hause, in der Zwischenzeit bin ich alleine mit unserem Engel. Trotz Pekip und Babymassage und Kindercafe und Babyschwimmen fällt mir aber die Decke auf den Kopf. Meine ist ein Power Baby und braucht richtig Beschäftigung. Sie hatte schon immer großes Interesse an anderen Kindern und liebt ihre Erzieherin und die anderen Kinder und spielt sogar mit ihnen zusammen. Natürlich ist sie die kleinste und bekommt quasi bei fast allem eine Extrawurst. Beim Essen wird speziell für sie Brei gekocht, ich kann vorher auswählen, was sie bekommt, daher gibt es keinen Unterschied zum Mittag zu Hause. Sie schläft, wenn sie müde ist und nicht, wenn eigentlich Mittagsschlaf für alle angesagt ist. Sie wird von 7 bis 16:30 in die Kita gehen. Ich bringe sie morgens und hole sie ab. Ich arbeite 40 h Vollzeit. Für uns war das eine sehr gute Entscheidung, es geht ihr prima und ich bin glücklich. Natürlich ist das nur meine Meinung und für alle Mamas, bei denen es anders funktioniert ist das wundervoll. Ich persönlich verurteile niemanden dafür, wenn er nur sehr kurz oder länger zu Hause bleibt. Wichtig ist, dass man sich damit wohl fühlt und es allen gut geht.

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Bei dem ersten Kind war ich 1 Jahr zu Hause, bin dann auf 25 Stunden arbeiten gegangen, Betreuung haben die Großeltern übernommen (ca drei Nachmittage in der Woche, Wochenende war Papa da). Beim zweiten bin ich nach 2,5 Jahren auf 450€ Basis arbeite gegangen. Betreuung wieder durch die Großeltern. Plan war eigentlich, dass ich nach zwei Jahren nochmal eine Ausbildung mache oder so, sah mein Sohn anders. 😁 Dann wollte ich das jetzt nach 3,5 bzw 4 Jahren in Angriff nehmen, da hatte sich dann aber schon Nummer drei angekündigt. 🤦😅😂 Jetzt bleib ich auf jeden Fall 3 Jahre zu Hause, höchstens wieder ein paar Stunden vormittags.

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Ich habe 2 Jahre Elternzeit angemeldet, war ein Jahr davon komplett zu Hause. Nach dem 1. Geburtstag bin ich wieder 20h die Woche wieder zurück in den Job und der Mini war in der Zeit entweder bei den Omas oder beim Papa wenn seine Schicht grade passend war. Als der Mini dann 18 Monate war, bekamen wir endlich einen Krippenplatz. Bis er 2 wurde ging ich dann weiter 20h arbeiten, und er von 8.30-14.30 in die Krippe. Diese liegt auf meinem Arbeitsweg (der aber auch nur 4 Minuten lang ist), so dass ich hier kaum Verzögerung habe. Seit 2 Monaten gehe ich jetzt wieder volle 40h Stunden arbeiten und der Mini ist von 7.15 bis maximal 16.15 Uhr in der Krippe je nachdem wer ihn abholt. Kann auch mal schon um 14.45 Uhr sein.
Zugegebenermaßen muss ich sagen, dass ich mich manchmal dabei ertappe ein schlechtes Gewissen zu haben, dass er so lange hingeht. Aber dann bringe ich ihn hin und er rennt lachend mit einem Affenzahn in den Gruppenraum und freut sich alle zu sehen. Beim abholen muss dann auch erst mal noch fertig gespielt werden... es gefällt ihm Gott sei Dank unheimlich gut.