Not KS Mamis

Ich hatte einen ( unter vollnarkose) und danach habe ich mich gefühlt als würde mir etwas fehlen. Ich war auch immer wieder mal traurig und habe geweint. Mit den voll Stillen klappt es bis heute nicht (5 monate). Er wird nur noch morgens und abends gestillt und da brauch er auch eine Flasche nachher. Ich hab auch immer wieder meinen man gefragt wie was wann und wo. Er hat es mir tausendmal in Ruhe erklärt.
Wie war es für euch?
Danke und LG

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Ich hatte total unvorhergesehen einen NotKS in der 32SSW wegen Plazentaablösung.

Ich habe vorher 5 gesunde Kinder immer spontan entbunden.

Und ja, schön ist definitiv anders. Ich hatte nachts den KS und konnte erst vormittags auf die Intensiv zu meiner Maus.
Ich bin von haus aus aber eher ein Optimist und mich bekommt man nicht so schnell klein.

Dennoch hatte auch ich den ein oder anderen Tag an dem ich hätte nur heulen können, eher aber wegen der gesamten Situation mit Intensiv, Beatmung etc....

Du kannst nicht ändern wie es gelaufen ist, egal wie sehr du darüber nachdenkst oder wie oft du es dir erzählen lässt.
Bei mir kam es so überraschend dass ich komplett alleine war und einfach nur überglücklich dass meine Kleine und ich das überlebt haben.

Freu dich über dein gesundes Baby und schau nach vorn. Niemand kann das passierte ändern...

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Stillen klappte von Beginn an übrigens nicht. Erst hatte sie eine Magensonde, dann irgendwann Flasche.
Na und? Wichtig ist dass es ihr gut geht, wächst und gedeiht und dass sie gesund ist
Sie wird auch ohne Stillen groß

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Oje die arme. Wichtig ist das in Endeffekt alle gesund und glücklich sind. 🙂

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Ich hatte keinen not-kaiserschnitt , aber einen eiligen Kaiserschnitt. Morgens vorm Frühstück im kh wurde mir gesagt ich soll nüchtern bleiben da ich einen Kaiserschnitt bekomme. Ich war bei 35+1.
Ich hatte nur ein paar Stunden mich an den Gedanken zu gewöhnen, obwohl einem alles andere in den Kopf kommt , aber man gewöhnt sich bestimmt nicht an den Gedanken.
Um 13.49 Uhr war der kleine dann da. Blitzeblau und sofort auf den versorgungstisch zu den neo-intensiv-ärzten. Ich bekam erst 2 Stunden später Info wie es dem kleinen geht und man hat mich erst um 20uhr auf die Intensivstation zu ihm gebracht.
Ich fühle mich um meine restlichen Schwangerschaftwochen beraubt. Konnte mein Wochenbett nicht genießen, weil ich 5 Wochen lang immer gependelt bin zwei mal am Tag in die Uni um zu dem kleinen zu kommen. Und auch jetzt 15 Wochen später, habe ich abende an denen ich einfach nur heulen könnte.
Wirklich fit bin ich auch immer noch nicht.
Aber dann guck ich mir mein baby an, zwei mal dem Tod von der Schippe gesprungen und ich bin sooo verliebt und glücklich das ich das gar nicht in Worte fassen kann.

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Du arme. Schade das du nicht im Spital bei deinen baby bleiben durftest. Ich wünsche dir alles liebe und Gute. 😊

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Danke für die lieben wünsche.
Dir auch alles gute

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Hallo Liebes, ich hatte auch einen Notkaiserschnitt weil sie Sauerstoffmangel hatte und es sonst nicht geschafft hätte. Da sie mein erstes Kind ist, bin ich natürlich unendlich traurig, dass mir ihr erstes schreien, sie auf der Brust zu haben, sie zu trösten und beruhigen etc. Fehlt - aus diesem Grund bin ich glaube ich auch sehr anhänglich, ich gebe sie nicht gerne in andere Hände, außer Papi natürlich, und ich möchte sie am liebsten immer beschützen und trösten.

Das mit dem Stillen klappt bei uns aber super - sie ist 3 Monate alt.

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Man kann ja froh sein das man einen KS machen kann, sonst wäre (vielleicht) schlimmeres passiert.
Ich kann deine Gefühle nachvollziehen. Wünsche euch alles liebe und Gute. 😊

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ich möchte dir nur sagen: ich habe spontan entbunden, kann mich aber nicht mehr an ihren ersten schrei erinnern und musste zuerst kurz verarbeiten, dass ich jetzt tatsächlich solch abartige schmerzen hatte und dass sie jetzt vorbei sind. erst dann konnte ich mich richtig freuen und die kleine geniessen. das anschliessende nähen war aber auch nochmals sehr unschön. natürlich ist das nicht zu vergleichen damit, wenn ein kind gleich auf die neo muss etc.! aber manchmal macht man sich auch verrückt mit ach so schönen geschichten und "aller schmerz war sofort vergessen" und blabla... nicht zu viel von anderen lesen, sondern einfach das leben, was einem gegeben wird.
(am anfang gab ich sie übrigens auch nicht gern weg, das hat sich nun etwas gelegt, sie ist bald 9 monate.)
alles gute dir und auch der TE! 😊

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Wenn du eine Hebamme hast/hattest, dann fordere doch einfach deinen Geburtsbericht in der Klinik an und geh ihn zusammen mit ihr durch. Das hilft sehr, kann aber such negative Gefühle auslösen.

Ich hatte auch einen bei 35+5 wegen Plazentalösung. Die Kleine hab ich erst am 3. Tag gesehen. Das ist für mich nach wie vor das Schlimmste.

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Den Bericht habe ich mir öfters durchgelesen. Alles super abgelaufen. Es gab keine Komplikationen. Aber danke für den Tipp 🙂

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Hey, ich hatte auch einen Notkaiserschnitt. Und Kämpfe heute nach 2,5 Jahren noch damit. Nächste Woche bekomme ich einen geplanten Kaiserschnitt und es bricht pure Panik bei mir aus.
Ich kann dich also sehr gut verstehen.
Wegen dem stillen würde ich mir keine Gedanken machen. Ob Flasche oder stillen ist doch total unwichtig solange es euch gut geht und sich dein Baby gut entwickelt.

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Stimmt eh. Ist das bei dir ein KS aufgrund des ersten oder ein wuschKS? Ich drück dir dir die Daumen dass alles gut verläuft.

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Ne wegen des ersten. Das Kind liegt diesmal leider falsch rum. Und da die Narbe nicht so gut aussieht kommen eine Bell-Geburt und äußerewendung leider nicht in Frage.

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Hallo,

auch wenn du es nicht verarbeiten kannst, möchte ich dir trotzdem von meinem berichten. Ich hatte einen Not-Kaiserschnitt, bei meinem kleinen vielen die Herztöne rapide ab, das Fruchtwasser war eh schon grün und in den Wehenpausen hat er sich auch nicht erholt. Es wurde noch versucht die letzten 2cm Muttermund händisch zu öffnen, damit er durchkommt aber seine Herztöne vielen weiter, also Abbruch und 12 Minuten später wurde ich aufgeschnitten. Ich habe und hatte nie Probleme damit, es war nötig um das Leben meines Sohnes zu retten. Ich war am nächsten Tag fit und brauchte am zweiten keine Schmerzmittel mehr. Am fünften Tag wurden wir entlassen und sind direkt spazieren gegangen. Ich habe 5 Monate vollgestillt und abgestillt mit 11 Monaten. Das ist jetzt 2 Jahre her und letzte Woche habe ich meinen zweiten Sohn spontan entbunden. Ich muss sagen, diese Erfahrung hätte ich jetzt wirklich nicht haben müssen. Mein Beckenboden ist erst einmal "ruiniert", ich laufe wie eine Laufente und es tut ordentlich weh. Da war der Kaiserschnitt entspannter. Ich wüsste auch nicht, ob es jetzt einen Unterschied zu den Bindungen zu meinen Kindern gibt. Ich bin froh gesunde Kinder zu haben und wie sie auf die Welt gekommen sind 🤷‍♀️.

Ich hoffe du kannst bald mit deinem Erlebnis abschließen.

LG 😊

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Ich hatte auch einen Notkaiserschnitt, nachdem es bei der Geburt einfach nicht mehr weiterging und es der Kleinen zunehmend schlechter ging. Aber ich hatte ihn mit Betäubung des Unterkörpers. Also war wach und durfte sie kurz sehen, bevor sie sie weggebracht haben. Durch das Zunähen hat sich der erste Kontakt natürlich verzögert und ich denke das ist auch der Grund für die anfänglichen Stillprobleme und dass sie sich monatelang zum Schlafen nicht hinlegen lies, aber das Stillen (die ersten Tage quasi 24/7 an der Brust mit starken Schmerzen, weil die Brustwarzen einfach wund wurden dadurch) hat sich nach einer harten Woche dann von selbst geregelt und seitdem läuft es diesbezüglich super. Nachdem sie dann paar Monate immer auf meinem Bauch geschlafen hat (nachts und am Tag), kam dann auch irgendwann der Tag, wo sie dann auch neben mir eingeschlafen ist. Also hat sich auch das gebessert.

Ich denke, dass der Start durch den Kaiserschnitt zwar schwieriger war, als er bei einer natürlichen Geburt hätte sein können, aber seit sie da ist, ist es einfach so viel schöner. Da mussten wir halt durch und mit etwas Durchhaltevermögen wird es jeden Tag einfach noch schöner.

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Ich kann dich da voll verstehen, auch wenn ich keinen KS unter Vollnarkose hatte, sondern einen bei vollem Bewusstsein und lokaler Betäubung.
Mich hat das ganze Thema auch noch lange beschäftigt und ich dachte, ich hätte das nicht so richtig „verdaut“. Stillprobleme kamen auch noch dazu, dass ich nach 3 Monaten aufgehört habe.
Oft durfte ich mir noch negative Spitzen von anderen anhören, die natürlich entbunden haben a la „du kannst doch gar nicht mitreden, Dir wurde ja alles abgenommen.“
Ich lag trotzdem über 26h in den Wehen und es wurde unermüdlich alles getan damit sich der MM öffnet.
Ich versuche es positiv zu sehen, man kann so dankbar sein ein gesundes Kind im Arm halten zu dürfen, egal wie es den Weg auf die Welt geschafft hat. In 5 Jahren wird denke ich keiner mehr danach fragen, ebenso wie lange man so gestillt hat. Da sind dann ganz andere gegenwärtige Dinge relevant.
Einen ultimativen Rat habe ich nicht für dich aber wenn du merkst, es lässt dich nicht los oder beeinträchtigt dich irgendwie in deinem Seelenleben oder deiner Lebensqualität dann fände ich es überhaupt nicht verwerflich sich professionelle Hilfe zu holen.
Ist nur so ein Gedankengang.
Fühl dich auf alle Fälle verstanden und umarmt 🍀

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Danke. 🙂
Wenn ich solche Geschichten wie deine lese denke ich mir, ich kann gar nicht mitreden und brauche mich nicht beschweren. 22:00 Fruchtblase geplatzt ohne Wehen. Ins Spital gefahren. Die Geburt hat insgesamt nur 3 Stunden gedauert. 5:14 ist er auf Die Welt gekommen. Der MM war 8 cm geöffnet. Wir wussten nicht von wem die Herztöne waren. Meine wäre pk gewesen. Seine zu niedrig. Und ich war fix und fertig. 😑

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Ich hatte auch einen Not KS. Für mich ist es bis heute noch grausam! Als ich meinen kleinen im Arm hatte, hatte ich alles nicht realisieren können. Die Geburt war da mit all den Schmerzen usw. aber doch habe ich den Moment nicht erleben können wo mein kleiner auf die Welt kam. Den ersten Augenblick. Ich wachte nur auf und mir wurde dann mein Sohn zum stillen angelegt während ich noch halb am dösen war...

Ich habe wochenlang geheult Dank des Baby Blues .. stillen war sehr anstrengend aber ich habe es durchgezogen und es hat geklappt. Heute nach 7 Monaten ist es für mich immer noch eine schreckliche Erinnerung ...