Hallo ihr lieben, ich bin echt am Ende..
Meine kleine ist nun 10 Monate und möchte nur noch zum Papa. Ich bin eine ruhige Person, habe viel Geduld, bin alles mit Liebe und Ruhe angegangen. Der Papa ist genauso sehr ruhig und kümmert sich auch super um die Kleine. Er hat seit 2 Wochen elternzeit und seit dem bin ich abgeschrieben. Sonst war sie auch schon papafixiert, da dachte ich aber ok er ist den ganzen Vormittag nicht da, da möchte sie Zeit mit Papa verbringen.
Wir waren 11 tage im Urlaub und sind gestern zurück. Sie wollte nur noch zum Papa. Hat sich von mir nicht beruhigen lassen, sobald sie auf meinem Arm war, wollte sie sofort wieder zurück, hat auch zweimal die Milch von mir nicht geben lassen, da musste Papa ran.
Wenn ich mal weg war, hat sie friedlich mit Papa gespielt, aber sobald er aus ihrem Blickfeld verschwunden ist, ging es sofort mit weinen los.
Klar sie kuschelt auch mal mit mir, lacht und spielt auch von mir, aber alles andere wie einschlafen, Sicherheit, Kuscheln wird Papa bevorzugt, alles Dinge, die ich sonst zu 80% gemacht hatte.
Ich frage mich wie es wird wenn er wieder arbeiten geht?! Auch fühle ich mich total nutzlos und gekränkt. Bin froh über die Papa Tochter Bindung, aber dass sie bei mir schreit und Papa will verletzt mich. Würde mir wünschen, dass sie zu uns gleichermaßen ist.
Kennt das jemand? Woran könnte es liegen?
Ich habe manchmal schon Angst vor bestimmten Situationen wie wickeln Flasche geben oder sie auf den Arm zu nehmen, weil sie mich dann wieder abweisen könnte und ich wieder traurig werde...
Wie würdet ihr das handhaben? Soll der Papa dann alles machen, was sie möchte? Oder sollen wir die Aufgaben dennoch beide übernehmen obwohl sie es nur vom Papa möchte?
Sry wurde etwas lang, aber ich musste es mal loswerden...
Meine Maus will nur noch zum Papa
Was wäre, wenn es andersrum wäre? Würdest du dann auch sagen man MUSS alles teilen, oder grad nur so n ego Ding?
Sorry wenn die Frage hart. Klingt 😬
Solang Papa da ist, würd ich ihn machen lassen. Wenn ne Situation ist, wo es anders nicht geht, muss sie durch... Aber wenn. Es geht, was spricht dagegen ausser dein ego??
Wenn er wieder arbeiten ist, wird es schon wieder normal klappen 😘lass ihr die Zeit.
Und DU solltest es genießen. Seh das. Positive, schöpfen Kraft aus dieser Zeit. Für Zeiten, wo du wieder allein bist..
Nimm dir n Kaffee, und grins dir ein wenn Papa trösten, wickeln und füttern muss, und du entspannt sitzen kannst.
Seh es anders... Genieße es, seh es. Positiv, und mach da kein ego Ding draus.
Das was du beschreibst... Ich denke so geht es gaaaaannnmmzzzz vielen Papas... Und die müssen da auch daurch
Da würde auch keiner sagen : geh zum Papa trösten, damit es gleichberechtigt ist.
Hey danke für deine Antwort.
Das ist kein egoding, ich würde es genauso traurig finden, wenn sie abweisend gegenüber meinem Mann wäre. Es ist nun mal verletzend, wenn das Kind sich nicht von der Mutter beruhigen lässt. Habe auch erwähnt, dass ich froh bin über die Bindung zwischen den beiden. Es ist ja auch eine schwierige Situation für meinen Mann, der kaum noch was machen kann, ohne dass sie gleich weint.
Nimm es nicht persönlich... Wirklich nicht.
Guck mal... Stell dir das so vor: du bist ihre rettende Insel... Und langsam aber sicher, traut sie sich, sich immer mehr von dieser Insel zu entfernen... Weil sie weiß... Sie. Kann jeder Zeit zurück, weil die Insel immernoch da ist.
Versuch das wie gesagt positiv zu sehen... Versuch Kraft draus zu schöpfen.
Genau dafür hat sich dein Mann doch elternzeit genommen... Damit er Zeit für die kurze hat.... Lass beiden die zeit😘ohne was zu deuten, oder zu interpretieren.
Und dass dein Mann nix machen kann, ohne dass sie weint..... DA, muss er durch. Kenn ja jede mama genauso 🙈😅
Auch wenn es Dir schwer fallen sollte: sei froh! Meine Maus (14 Monate) mag ihren Papa auch sehr & ich kann jetzt schon mal eine Nacht wegbleiben. Freu Dich, dass der Papa sich so toll kümmert! ...die Maus "weiß" (instinktives Gespür), dass sie Dich "sicher hat" & will nun neue Erfahrungen mit nahen Personen machen. Ist ein guter Schritt auf dem Weg, sich auch andere Menschen irgendwann vertraut zu machen. Nimm es bitte nicht persönlich als "Angriff"/"Wegstossen", sondern persönlich in der Hinsicht, dass Du ihr in den letzten Monaten unendlich viel Urvertrauen geschenkt hast & sie damit sicher ist, sich auch auf andere Menschen einzulassen (zumal solche, die oft in Eurem Beisein sind).
Hallo mein Mann musste nun einige Wochen und teilweise immer noch das gegenteil ertragen.
Essen klappt bei mir besser wenn ich den raum verlasse weint sie und krabbelt hinterher.
Sicher fühlt er sich dabei auch blöd.
Ne zeitlang konnte er Sie besser zu bett bringen als ich klar ist das gefühl blöd auf der anderen seite hab ich die kleine 9 stunden alleine dann soll sie papa genießen wenn es ihr lieber ist das er sie ins bett bringt.
Am Wochenende hatten wir nun nach langerzeit erstmalig wieder die Situation das Papa den Raum verlassen hat und Sie geweint sowas dreht sich immer mal wieder.
Lg
Ich finde es krass, sonst erleben Papas das ja immer eher.
Genau das gleiche Verhalten hatten wir, als meine Motte 10 Wochen (!) alt war. Selbst beim stillen musste papa neben ihr sitzen und Hand halten. Ich hab so viel geheult...
Als mein Mann wieder arbeiten ging (davor hatte ich auch Angst), war alles wieder ganz normal und ich ok 🤷♀️ So wird es bei euch auch sein :)
Es gibt so Phasen. Versuche dich zu freuen (ist schwer) und gönn den beiden ihre Zeit. Das wird sich wieder ändern ;)
Auch wenn es hart klingt, aber du wirst lernen müssen mit solchen Situationen umzugehen.
Sowas wird immer mal wieder vorkommen und momentan ist es „nur“ der Papa, den sie bevorzugt.
Was machst du denn wenn sie irgendwann mal sagt, dass sie Mama von xy viel toller ist und sei es auch nur weil es da zum Beispiel buntes Klopapier gibt. Kinder sind da relativ leicht zu beeinflussen. Das ändert aber nichts daran, dass die Mama der wichtigste Mensch für sie ist.
Das gehört für mich zum Elternsein dazu, dass man sich da abgrenzen kann und sowas nicht persönlich nimmt.