Hallo ihr,
meine Kleine ist jetzt 4 1/2 Wochen alt und ich bin am Verzweifeln...
Sobald sie aufwacht, ist sie 5 Minuten zufrieden, bekommt dann Blähungen und schreit sich dann total ein. Auch wenn die Blähungen wieder weg sind, ist sie kaum zu beruhigen...
Außerdem schafft sie es kaum in den Schlaf zu finden. Das ist immer ein totaler Kampf. Morgens nach dem Stillen gähnt sie immer total viel, braucht aber mindestens einen Spaziergang von einer Stunde, um richtig einzuschlafen. Anders als beim Spazieren schläft sie gar nicht ein und ist dann total übermüdet...
Dann schläft sie total lange. Also von ca. 11 oder 12 bis um 17 Uhr und das Spiel fängt aufs neue an... Weinen (ok, jetzt weil sie hunger hat), dann wird sie gleich gestillt. Danach ist sie 5 Minuten total entspannt und dann fängt das große Weinen an und geht in Brüllen über... Bis sie es schafft abends einzuschlafen ist es meistens schon 0 Uhr... Davor hat sie uns mindestens 3 oder 4 Stunden auf Trapp gehalten und wir haben alles probiert, damit sie runterkommt (Massagen, gedimmtes Licht, Kümmelzäpfchen, Lefax, Föhn laufen lassen, Stillen, Tragen, Singen, frische Windel, verschiedene Tragepositionen, ganz viel Nähe usw.)
Das einzige was hilft ist, wenn mein Freund sie ca. eine Stunde durch die Wohnung trägt... bei mir sucht sie immer nach Milch und wird dadurch ganz wild.
Mir tut die kleine so leid, dass sie soviel weinen muss und wir es einfach nicht schaffen, sie zu beruhigen...
Gleichzeitig sind wir dann wirklich bald am Ende mit unseren Nerven... Wir probieren uns aufzuteilen, was zumindest teilweise klappt. Aber eine Ahnung wie lange wir das durchhalten...
Daher meine Frage... wird es besser? oder könnt ihr mir Mut machen?
monchichi mit kleiner Maus
wird es leichter? Baby 4 Wochen alt
Ich kann dir nich genau sagen wann es besser wird - unser Kleiner ist jetzt gut 6 Wochen alt, und tageweise verhält es sich ähnlich. Aber man hört überall, dass das Schreien so mit 3 Monaten gipfelt und danach wieder weniger wird. Und es ist wohl relativ normal.
Meine Hebamme hat mir geraten - und das funktioniert bei uns ganz gut - wenn er sich eingeschrien hat nicht zu viel zu ändern. Also wenn er satt und gewickelt ist, und trotzdem schreit, dann sollen wir nicht alle 5 Minuten was anderes versuchen, sondern beharrlich bleiben.
Sie meinte ich solle ihn dann einfach nah bei mir halten, seine Ärmchen und Beinchen möglichst einkuscheln bei mir (etwas Enge schaffen, so wie im Mutterleib), und ausharren und ihn so halten und schreien lassen bis er sich beruhigt. Ruhig mit ihm reden, ihn nah und warm halten, und so bleiben.
Das funktioniert bei uns nach einer Weile. Sie meinte immer wenn man wieder was ändert (ihn woanders hinlegt, spazieren gehen, nochmal wickeln, tragen etc...) aktiviert man das Kind von neuem, und es kommt nie runter.
müssen wir vielleicht echt probieren... Bisher hab ich es zwar ein paar Minuten ausgehalten, wenn sie so geweint hat, aber wenn sie dann ins heftige Brüllen gewechselt hat, hab ich doch wieder was anderes probiert...
Danke!
So hat es meine Hebamme auch gesagt.
Und das klappt bei uns auch mit fünf Monaten noch gut.
VG
Wenn sie bei dir nach der Brust sucht, dann lass sie an die Brust.. auch wenns nur nuckeln ist, das hat meine stundenlang beruhigt und ich hab dann viel gelesen oder Serie geschaut.. aber ja, es ist normal, super anstrengend und es bessert sich definitiv. Stellt euch auf 3-4 Monate ein..
in den Schlaf hat uns der Pezziball geholfen, Abzug, Rauschen, Stillen etc.. andere nutzen das Tragetuch oder die Federwiege.. hat bei uns leider nicht funktioniert..
Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs🍀
ok, danke! :)
Leider beruhigt sie das Stillen irgendwann auch nicht mehr. Sie wird dann total nervös, setzt ständig ab, hat keine Geduld den Nippel richtig in den Mund zu nehmen, rudert mit Armen und Beinen rum. Selbst wenn man dann versucht, sie Hände etwas festzuhalten, funktioniert das gar nicht... Ich weiß auch nicht, warum sie das Stillen abends im Bett so nervös macht...vielleicht frag ich mal die Hebamme, ob sie unsere Position überprüfen kann oder so...
und ansonsten zum Nuckeln... tun dir nicht irgendwann deine Brustwarzen weh? Bei mir ist so nach einer Stunde echt schluss... da sie immer wieder zwischendrin stark saugt, tuts nach ner Zeit einfach echt weh...
Dieses nervös werden an der Brust hatten wir auch. Dann einfach nichts erzwingen, das ist schon richtig.. die Phasen tauschen sich eins ums andere ab.. es ist gefühlt immer etwas. Aber trotzdem wird es besser. Versuch einfach in kleinen Schritten zu denken. Wird gerade gequengelt, dann änder was an der Situation. Wird gebrüllt, dann steh dem Baby bei. Etc.. wenn du nur das grosse Ganze anschaust, dann erschlägt es dich..
Meine Brust ist sehr robust und meine Haut dick. Sie kann stundenlang nuckeln.. die waren schon überdeckt mit Blutergüssen und ich habs nichtmal gespürt🤷🏻♀️aber lass auf jeden Fall die Technik überprüfen. Da muss auch ein gutes Stück von der Warze mit rein in den Mund. Wenns nur der Nippel ist, kannst unangenehm werden.. ich empfinde es dann eher als nervig als schmerzhaft, aber andere berichten hier von Höllenqualen..
Huhu, vorab : ja es wird besser.
Meiner war auch anstrengend in der Zeit. Ich konnte ihn auch nicht ablegen und hatte ihn ständig an mir, auf mir und wenn es nach ihm gegangen wäre in mir mir 😂 Bei dir bzw euch steht auch erste Schub an. Ich hatte immer gedacht, ich habe das unzufriedenste Baby der Welt. Und jetzt lächeln wir uns an und schauen ehrfürchtig auf den nächsten Schub.
Hast du es mal mit pucken versucht? Das hat meinem Herren zwischenzeitlich gut geholfen.
Halte durch. Ihr macht das schon sehr richtig. Mein Freund musste ihn auch nehmen, weil er sonst durchgedreht wäre. Und es ist normal, dass die kleinen ganz viel Nähe und Körperkontakt möchten.
LG Audrey mit Edgar
hey, danke für deine Anwort :)
beim Pucken dreht sie leider total durch... und strampelt das Tuch wieder weg, auch wenn ich sie relativ fest gepuckt habe (wurde uns von der Hebamme gezeigt).
Es ist nur echt schade, dass sie meine Nähe anscheinend so gar nicht beruhigt... wenn sie keine Milch bekommt, dreht sie komplett durch. Und das auch wenn sie gerade eine Stunde getrunken + genuckelt hat...
Hab auch schon probiert ein T-Shirt von meinem Freund anzuziehen, damit es nicht so stark nach mir/nach Milch riecht... hat nix gebracht 😂
aber dann ist gut, wenn du auch sagst, es wird besser :)
Aber dann lass sie doch an die Brust wenn sie das einfordert. Das ist ganz normal. Sie ist noch so klein. Selbst wenn sie den ganzen Tag an der Brust sein will ist das normal ich finde das sollte ihr nicht verweht werden. Das wird von ganz allein weniger.
Hallo,
Ja wird es. ;) Schreihöhepunkt ist meist mit ca 6 Wochen, ab 3 Monate ist die Phase meistens vorbei.
Nach drei Kindern kann ich meiner Vorschreiberin nur zustimmen: probiert nicht zu viel aus. Hier hat geholfen stillen/nuckeln im dunklen Zimmer plus Rauschen (gibt Apps, YouTube, Spotify oder iMusic - Favorit meiner Tochter sind die „womb sounds“ von sleep-o-phant, entweder YouTube oder iMusic). Da hat es meistens einige Zeit gedauert bis sie runterkam, dann haben wir so stundenlang gesessen. Sobald wir etwas änderten und in unruhigere/hellere Umgebung kamen, ging die Brüllerei wieder los. So habe ich monatelang die Abende mit ihr verbracht (viele Staffeln auf Netflix geschaut dabei), tagsüber ging es glücklicherweise besser. Wobei es auch da phasenweise schwierig war und ich auf Rauschen und ruhig stillen zurückgreifen musste. Mit 4,5 Monaten war es ausgestanden, bei den beiden Großen Schwestern eher mit 3 Monaten. Aber die kleinste ist etwas ruhebedürftiger und schneller überreizt als die Großen.
Also, versucht eine möglichst kuschelige und reizarme Umgebung zu schaffen, begleitet sie Durch die schweren Phasen, aber lasst euch nicht zu sehr stressen davon. Es geht vorbei!
Alles Liebe!
Das ist leider ganz normal, es ist ein erster Wachstumsschub. In der Zeit brauchen Babys besonders viel Nähe.
Lasse sie beim stillen auch zwischendurch mal ein Bäuerchen machen.
Trinkt sie sehr hastig? Falls ja, schau mal nach bergauf stillen. Falls der Milchspendereflex sehr stark ist, erst ein wenig Milch ausstreichen, damit dein Baby nicht die geballte Ladung abbekommt am Anfang, das macht sie auch oft nervös.
LG
Jaaaaa es wird besser! Nur Geduld!
Was bei uns immer super hilft ist ein warmes Kirschkernkissen und kuschelig einpacken / pucken . Und natürlich an die Brust ☺️
4 1/2 Wochen ist noch eine kurze Zeit, es wird alles besser...
Ich kann dir Mut machen. Es wird so viel leichter!!! Ich hätte nie dran geglaubt.
Unsere hat auch viel geschrien und wir haben sie jeden Tag ganz viel geschleppt. Abends ließ sie sich gar nicht beruhigen. Nachts war es meist zum Glück ok 😅
Sie ist jetzt 6 Monate und alles ist so easy. Sie lacht ganz viel, ist interessiert, versucht zu krabbeln usw.
Besser wurde es so richtig mit 4 Monaten ca. Sie ist zwar immer noch schnell reizüberflutet, aber auch das wird immer besser und sie schafft immer mehr und länger! Auch wenn sie schreit, kann man sie meist schnell beruhigen.
Unsere Rettung war übrigens der Pezziball (da sitze ich grade drauf 😂 sie schläft immer noch am effektivsten darauf ein). Hilft viel besser als tragen und ich kann trotzdem immer „dabei“ sitzen (oder mein Mann). Vielleicht wäre das ein Versuch wert ;)
Ich hatte auch ein schwieriges Kind genau da selbe wie du.
Viele haben gesagt mit 3 Monaten wird’s besser. Bei uns mit 4 Monate.
Was ich damals sehr hilfreich fand ist ein Gymnastikball worin ich meinen Sohn anfing zu schaukeln und er so besser einschlafen konnte.
Ich hab zu jeder stillmahlzeit lefax gegeben und auch die BiGaia Kur gemacht. Vielleicht hilft es
Die ersten 3 Monate sind echr heavy.. meine war auch so.. uns half der Pucksack das sie besser schlief, und wir nicht spät Abends noch mitem Kinderwagen raus mussten, oder eine Hänge Matte Wippe. Lg.