Hallo,
meine Frage ist bestimmt komisch, aber ab wann kann es ein Baby verstehen, wenn irgendwo ein Abgrund ist, dass es da runter fallen kann? Zum Beispiel der Bettrand? Grund meiner Frage: Meine Tochter hat sich tagsüber noch nie zum Schlafen in ihr Bett legen lassen. Ich musste mich bis jetzt immer mit ihr in unser Bett legen. Jetzt wo sie immer mobiler ist, wird das langsam echt gefährlich. Ich musste sie schon mehrmals wieder zurückziehen, weil sie zum Rand gerobbt ist. Wäre ich nicht dagewesen, wäre sie runter gefallen. Einerseits hab ich dann immer ne tolle Ausrede, warum ich auch Mittagschlaf machen muss, aber anderseits könnte ich in der Zeit auch was erledigen. Abends genau das selbe. Seit Monaten geht sie nicht in ihr Bett, wo ihr nichts passieren würde und ich muss dann immer bei ihr bleiben und kann abends nichts mehr im Haushalt erledigen. Zur Toilette geht auch nur, wenn sie fest schläft. Hab sie schon öfter leider geweckt, weil ich es nicht mehr aushalten konnte und sie vorher in ihr Reisebett gelegt hab, damit sie nicht runter fallen kann, was natürlich mit Gebrüll kommentiert wurde.
Jetzt hab ich mal gehört, dass man seinem Kind beibringen kann, dass es rückwärts vom Bett runter geht, aber ab wann versteht es das? Muss es dafür schon laufen können? Dass ein Kind auch später mal vom Sofa fallen kann oder so, wenn es unvorsichtig ist, so ist mir bewusst.
Ab wann kann ein Baby Höhen begreifen?
Keine Ahnung, aber: anklemmbarer Rausfallschutz und Videobabyphon sind bei uns die Lösung, wenn ich aufstehen will. Und auch für nachts. Sie schläft nur bei uns. Gibts zB von Reer und von Zehnhase.
So ein Schutz geht bei unserem Bett leider nicht ☹️. Das hat einen breiten Rand und somit würde sich das Gitter nicht runter klappen lassen. Man müsste das auch um das ganze Bett rum machen.
Höhen eigentlich gar nicht. Meine Kids haben zwar alle so mit 9/10 Monaten begriffen, dass sie sich am "Aufgrund" besser umdrehen und mit den Füßen voran runterrutschen, aber ob es da jetzt 10cm oder 1 m runtergeht, das kam erst viel später. Keine Ahnung ob das bei allen Kindern so ist? 🤷♀️
LG
...Abgrund...
Blödes Handy 😡
Ja genau, dass meine ich aber. Dass die nicht verstehen, ob es 1 Meter oder 10 runter geht ist klar. Nur dass der Boden aufhört.
Meine ist 6 Monate und robbt im Schlaf auch 🤷♀️ Ich glaube, da bringt auch „beibringen“ nix 🙈
Wenn sie mal vor uns im Bett liegt, liegt sie im Beistellbett mit Babyphone mit Kamera und wenn sie sich weg bewegt, rennen wir hin und ziehen sie zurück 😅
Es gibt auch Rausfallschutzgitter fürs Elternbett 😅
Wir haben leider kein Beistellbett und diese Gitter gehen bei uns glaub nicht. Zumindest wie ich gesehen hab, wie die fest gemacht werden. Die bringen glaub auch nichts mehr, wenn die sich hochziehen können, weil so hoch sind die ja nicht oder?
Wir wohnen in einem Haus. Bis ich vom WZ oben im Schlafzimmer bin, hat sie sich zwei mal gedreht und liegt unten. Selbst wenn ich hoch rennen würde. Man schaut ja nicht ununterbrochen drauf.
Wir wohnen auch im Haus. Aber sobald sie sich bewegt, macht es ja ein Geräusch und dann gucke ich 😅 von Beistellbett bis zur anderen Bettkante sind es dann über 2m, so schnell rollt sie (noch?) nicht 🙈
Alternativ vllt ihr Bett in euer Schlafzimmer?
Wir hatten bei der großen einen rausfallschutz an einer Bettseite und unten. An der zweiten Seite stillkissen als Hürde und ein videobabyphone.
Untertags hat sie auch öfter auf einer Gästematratze am Boden geschlafen, wenn sie nicht gerade auf mir geschlafen hat🙈
Ich glaube mit dem richtig rum runterklettern üben haben wir begonnen, wo sie begonnen hat zu robben/krabbeln. Bis sie es kapiert hat und es zuverlässig selbst gemacht hat, hat es aber lange gedauert.
Vielleicht sollte ich echt mal ne Matratze auf den Boden legen für den Mittagschlaf. Dass ich wenigstens da aufstehen kann. Nachts will ich nicht auf dem Boden schlafen. Rausfallschutz geht bei unserem Bett leider nicht und über mein Seitenschläferkissen kommt sie drüber. Ein Stillkissen hab ich nicht.
Das hab ich befürchtet, dass das länger dauern wird.
Die Hürde stillkissen war primär um mir Zeit zu verschaffen bis ichs zu ihr geschafft hab. Hat mir ein paar Sekunden verschafft😆
Habt ihr keinen lattenrost?
Ich hab hier mal gelesen, dass es wohl auch gitter gibt die sich auch bei Betten ohne lattenrost anbringen lassen. So eine Art Zaun zum aufstellen quasi.
Man könnte auch noch eine Matratze auf der offenen Seite auf den Boden legen. Dann gibt's bei einem Absturz zumindest keine gröberen Verletzungen.
Das Planen wir jetzt bei der kleinen auch. Wir haben momentan links und rechts ein gitter, eins für die kleine und eins, wenn die große in der nacht rüber kommt. Rundherum geht nicht weil wir sonst ja nicht mehr ins Bett kommen 😆
Unsere Tochter ist 9 Monate und kann es schon. Unsere Große hatte es mit 10 Monaten gelernt. Verlassen würde ich mich trotzdem noch nicht darauf, dass sie es auch schlaftrunken immer hinbekommen. Aber anfangen es beizubringen haben sobald sie entsprechend mobil waren. Und es klappte bei beiden sehr fix echt gut
Da würde ich mich nie drauf verlassen. Aber irgendwas muss ich mir überlegen. Ich hatte seit der Geburt keinen Abend mehr für mich, weil sie Stunden zum schlafen gebraucht hat und ich sie jetzt nicht mehr allein lassen kann. Ich dachte ja bei uns geht kein Bettgitter, aber vielleicht geht das ja doch irgendwie. Auf einer Seite liegt zumindest was zum abpolstern auf dem Boden, auch wenn es nicht viel ist. Bisher gab es noch keinen Sturz zum Glück.
Ich nehme an, sie einfach in ein anderes Bett legen, wenn sie tief genug schläft, funktioniert auch nicht?! Ich kenne deine Situation. Mit unserer Großen bin ich auch lange jeden Abend um 20 Uhr ins Bett. Herrje. War das nervig. Daher haben wir uns dann für die oben dargestellte Variante entschieden und die Zeit hat ihr übriges getan. Gutes Durchhalten. Es wird bestimmt 'bald' besser. Auch wenn es sich jetzt ewig anfühlt, wenn diese Phase vorbei ist, ist es irgendwann als wäre es nie gewesen.
Unsere Tochter hält seit sie etwa dreizehn Monate alt ist von sich aus an Kanten und Absätzen an oder steigt rückwärts ab, wenn die Höhe passt, also mehr als ein halbes Jahr nachdem sie mobil geworden ist. Das Abschätzen von Höhen fällt ihr aber schwerer als anderen Kindern in ihrem Alter, weil sie schielt und dadurch keine so gute Tiefenwahrnehmung hat, möglicherweise geht es bei normalsichtigen Kindern etwas schneller.
Dann könnte das aber noch etwas dauern. Meine wird erst 9 Monate. Also ich meinte, wann die wissen, achtung da geht es jetzt runter.
Grad vorhin wollte ich mit ihr Mittagschlaf machen und sie wollte wieder ständig zum Bettrand robben. Jetzt ist sie zum Austoben in ihrem Reisebett und ich lieg daneben im Bett. Sie spielt.