Hallo liebe Mamas,
ich bin seit 7 Monaten Mutter eines wundervollen Sohnes. Wir haben lange auf ihn gewartet und sind nach 6 Jahren und einer Kinderwunschklinik endlich schwanger geworden.
Also unser größtes Glück.
Mein Mann allerdings, ist irgendwie total in unserem alten Leben hängen geblieben. Er macht so weiter wie vorher, ist oft unterwegs und begründet es damit, dass ich erst aufhören muss zu stillen. Er ist auch häufig über Nacht weg und ich komme im Gespräch auch absolut nicht weiter.
Wenn er bei uns ist, ist alles super. Er kümmert sich ohne Ende und die Beiden haben eine tolle Beziehung.
Wie es nun mal so ist, haben wir viele gemeinsame Freunde, die meisten davon haben noch keine Kinder.
Wenn wir gemeinsam auf einem Geburtstag oder so sind, kümmere ich mich meistens ums Kind oder habe das Gefühl, mein Mann und auch die anderen sind froh, wenn ich mit dem Lütten nach Hause fahre und sie in Ruhe feiern können. Zumindest fühlt es sich so an.
Ich sitze dann alleine zu Hause oder gehe mit dem kleinen Mann ins Bett.
Dazu muss man sagen, dass mein mann von Montag bis Samstag Mittag arbeitet und wir ihn sowieso nicht oft sehen, trotzdem ist er am Wochenende dann auch unterwegs.
Ich fühle mich total einsam und habe das Gefühl nicht mehr dazu zu gehören.
In der ersten Zeit nach der Geburt waren alle Freunde viel bei uns und haben das Baby selbstverständlich mit eingegliedert, jetzt machen sie nur noch Dinge, zu Uhrzeiten, an denen ich nicht teilhaben kann.
Ich weiß nicht so richtig was ich machen soll. Ich bin so glücklich über den kleinen Sonnenschein, aber eben auch traurig, mich so ausgeschlossen zu fühlen.
Mit anderen Muttis aus den Kinderkursen habe ich übrigens Kontakt, auch sehr netten, aber der alte Freundeskreis passt zur Zeit für mich anscheinend nicht...
Soziale Kontakte
Das geht glaub ich vielen so. Mein Mann ist auch viel arbeiten und macht auch am We gerne was (feiern geht er nicht, aber eben andere Dinge 😅).
Ich finde das auch oft ungerecht, weil ich einfach nicht mal abends weg kann. Ich stille, Motte kommt alle 2 Stunden und Flasche wird nicht akzeptiert. Also bin ich echt an sie gebunden.
Ich finde diese Selbstverständlichkeit dann auch oft ätzend. Mein Mann verabredet sich dann Samstag oder Sonntag, weil ich muss ja eh aufpassen. Ja danke 😒
Sind wir aber irgendwo gemeinsam, kümmert doch oft er sich um die Motte. Einfach in die Hand drücken und gehen 😂 zum stillen wird sie mir dann schon gebracht 😁😁
Es kommen auch wieder bessere Zeiten und ich rede auch sehr oft mit meinem Mann drüber. Es hat sich schon gebessert, er fragt oft und sagt jetzt auch mal ab und bleibt bei uns. Meine 2 Stunden Fenster nutze ich schon immer 😂
Es ist schade, nicht mehr an allem teilnehmen zu können. Aber das kommt wieder und dafür hab ich jetzt andere schöne Momente. Das muss man sich nur immer mal wieder vor Augen führen.
Meine Motte ist 6 Monate :)
Das stimmt. Ich genieße die Zeit mit meinem süßen Hasen auch ohne Ende, aber ich bin auch ehrlich manchmal am Ende. Mein Kind ist kein Anfängerbaby und wir haben schon so einiges durch. Ich bin dann immer alleine. Das macht es mir schon oft schwer und außerdem bin ich so traurig, dass Vater und Sohn aufgrund seines Egoismus soviel genommen wird. Die schönen Momente und Meilensteine erlebt er nur durch Videos...
Okay das ist natürlich blöd.
Unsere ist auch absolut kein Anfängerbaby, aber es gibt sicher noch schlimmere Fälle 🙈 aber in der ganz harten Zeit war mein Mann immer da und ist auch nicht auf Montage gefahren, war also zumindest nachts (manchmal nur von 20-6 Uhr, aber egal) zu Hause. Und hat mir die Motte abgenommen.
Weil ich auch ganz oft mitweinen musste und sie halt abends so 3-4 Stunden durch gebrüllt hat. Das war echt heftig. Da war ich froh, wenn er da war, grade wenn sie schon den ganzen Tag am weinen war und ich nicht mal groß auf Klo konnte, einfach weil sie nur schrie 🙈
Grade zahnt sie und ist erkältet, jetzt hab ich meinen Mann auch gebeten sich nicht ständig zu verabreden. Morgen bleibt er jetzt zum Glück zu Hause 😅
Die Motte liebt ihren Papa und er kann meistens auch noch viel besser beruhigen und bei ihm lacht sie sich immer scheckig - das ist echt ungerecht 😂😂
Also, ich würde echt am Ball bleiben und immer wieder mit deinem Partner reden. Vielleicht macht es ja noch Klick :)
Hallo.
Ich glaube es geht vielen Frauen so... Vor allem wenn man noch stillt, isoliert man sich automatisch ein wenig. Beim ersten Kind fand ich das alles himmelschreiend ungerecht, vor allem, weil mein Mann alles so selbstverständlich nahm und von sich aus gar nicht so weit überlegte, dass ich vielleicht auch mal ohne Kind irgendwo hin will. Zum Glück nahm die Kleine nach einigen Monaten auch gut die Flasche, sodass ich mal mit einer Freundin essen gehen konnte, ohne Kindergeschrei :)
Jetzt beim 2. Kind schaut mein Mann öfters von sich aus, ob ich irgendwo hingehen kann. Aber ich brauche das gar nicht mehr so fest. Es wird voraussichtlich unser letztes Baby sein und ich GENIESSE meine zwei kleinen Kids soo sehr! Ausserdem nimmt mein Baby (4Monate) eh keine Flasche, schläft relativ schlecht, weint viel. Aber es geht mir psychisch besser als bei meinem ersten Kind, das ein totales Anfängerbaby war.
Was du machen könntest: wenn du weisst, dass dein Mann an einem Abend zu Hause ist, an diesem Abend mit jemanden abmachen und deinen Mann einfach darüber informieren. Nimm dir diese Freiheit, das tut dir gut und Mann merkt auch, dass Frau nicht selbstverständli h immer da ist.
Und: die Babyzeit geht schnell vorbei, mit der Zeit gehst du automatisch mehr raus, verabredest dich mehr und mehr wieder. Einige alte Freunde von mir kommen mit Kinder nicht so klar, aber das macht mir nichts! Dann treffe ich mich halt mit Freunden, die das können und meine Kinder da auch nicht stören.
Das ist eine gute Idee, ich bin nun schon einige Male in die Badewanne gegangen oder einkaufen gefahren und habe ihn stehen lassen. Hat dann immer geklappt mit den beiden.
Hey,
mir gehts ähnlich... Man sagt ja immer „Um zu merken, wer deine wirklichen Freunde sind, musst du heiraten oder ein Kind bekommen“ und für mich ist ja viel wahres dran.
Meine Tochter ist 6 Monate alt und ich fühl mich auch oft ausgeschlossen. Ich stille auch noch (Flasche wird verweigert) und auch für meinen Mann ist klar, dass ich mich schon kümmere 😒
So sitze ich oft abends zu Hause, während er sich mit Freunden trifft und zum Fußball geht.
Oft bin ich auch echt neidisch auf ihn, da ich nicht mal eben sagen kann „ich bin dann mal weg, du kümmerst dich, bis später!“ und es nervt mich häufig, dass er das tut.
Unter der Woche arbeitet er viel und am Wochenende arbeitet er am Haus und Sonntags ist Fußball 🙄
Auch mein Freundeskreis hat sich geändert. Ich hab selbst gemerkt, dass ich manche Menschen einfach nicht mehr gerne um mich habe, für die sich Gespräche meist übers feiern und Alkohol drehen 🤷🏻♀️
Dafür habe ich 1-2 Muttis kennengelernt, die aus meinem Ort sind, mit denen ich vor dem Kind aber nie was zu tun hatte...
Mal schauen, ob das nun so bleibt oder sich doch wieder ändert...
Ja sicher wird es später anders sein, wenn der kleine Mann größer ist. Aber die Zeit jetzt gibt einem ja niemand wieder. Ich habe ja auch Muttis kennengelernt, finde es trotzdem total schlimm, dass die Freunde, die uns bei allem vorher begleitet haben, nun nur noch ganz selten da sind bzw. kein Interesse mehr haben. Zumindest sieht es so aus. Wenigstens sind auch noch andere Männer so. Um mich rum, gibt es solche Väter nicht, die meisten unterstützen ihre Frau zu Hause. Meiner besten Freundin mag ich das schon gar nicht mehr erzählen, die findet meinen Mann unmöglich...
Das liest sich so, als sei dein Mann doch recht egoistisch und möchte keinerlei Abstriche machen! Familienleben ist ja eigentlich nicht so gedacht, dass einer sein Ding durchzieht und der andere dauernd zurücksteckt.
Manche Männer können wohl mit ihren Kindern nicht so viel anfangen, das liest man hier öfter. Deiner scheint ja aber doch zwischendurch mal Interesse und Hilfsbereitschaft zu zeigen, nur eben viel zu selten. Ob Du das ändern kannst, ist die Frage... Du müsstest ihm klarere Ansagen machen und eventuell ein Alternativprogramm zu dem üblichen Freundeskreis aufstellen?
Unternehmt Ihr denn was zu Dritt oder ist es immer nur verbunden mit den alten Freunden, die keine Kinder haben und feiern wollen? Das passt leider oft nicht zusammen.
Mein Mann geht überhaupt nicht mehr alleine aus, seit unsere Kleine da ist. Meinetwegen könnte er, aber er will lieber hier sein. Das ist natürlich auch extrem, aber wir teilen uns bis auf das Stillen alle Aufgaben und er ist begeisterter Vater. Hat auch länger Elternzeit und macht home office.
Das kann man natürlich nicht von allen erwarten, aber zumindest ein Familienleben zu dritt sollte nach Feierabend drin sein!
Schließlich wolltet Ihr beide das Kind und da kann man nicht genauso weitermachen wie vorher. Ab und zu ausgehen ist ja o. k., aber nicht andauernd, wenn er sowieso die meiste Zeit arbeitet und nicht da ist.
Ich würde mal Klartext mit ihm reden, aber komplett ändern wirst Du ihn nicht. Vielleicht hat er mehr Interesse, wenn der Kleine älter ist und er mit ihm Fussball spielen kann usw...
Ja, er ist sehr egoistisch. Ich bin total unglücklich und kann das überhaupt nicht nachvollziehen. Wir haben wirklich hart um dieses kleine Wunder gekämpft und das zu Zweit. Jetzt weiß ich nicht mehr, wer da mit mir gekämpft hat. Er macht sein Ding, auf Teufel komm raus. Wir haben schon so wahnsinnig viel geredet und er ist der Ansicht schon sehr viel weniger als früher zu machen. Er sieht das irgendwie nicht realistisch... unsere Familien und einige Freunde mit Kindern haben ihn auch schon angesprochen. Ich liebe ihn sehr und ich weiß auch das er uns liebt, aber ich kann es ihm einfach nicht begreiflich machen. Ich bin ziemlich kaputt, weil ich ständig für alles verantwortlich bin. Keine Ahnung wie das weitergehen soll.
Mein Mann war einmal seit der Geburt vor acht Monaten unserers Babys allein weg.
Und da nur weil ich ihm zugeredet habe.
Ich finde es unverschämt, was dein Mann sich erlaubt!
Ich finde es schon krass, wenn du mehr Elternzeit machst... aber nach Feierabend und am Wochenenden sollten die Aufgaben schon geteilt sein oder derjenige, der unter der Woche weniger mit dem Baby zu tun hat, weil er arbeiten geht, sollte sich mehr kümmern.
Ich würde deinem Mann eine klare Ankündigung machen: Nächsten Samstag Abend bin ich nicht Zuhause!
Hallo,
ich finde du solltest mehr an dich denken.
Geh doch einfach auch weg!!!!
Lass mal deinen Mann mit deinem Baby zu zweit selbstverständlich Zuhause.
Du kannst z.B. mit einer Flasche zufüttern (Lansinoh-Flaschen sind für vollgestillte Babys gut.)
Alles Gute!
Ich bin zwar Mann, aber bei uns ist es ähnlich. Der Freundeskreis verändert sich, wenn man ein Kind hat. Letztlich ist es nicht zu vermeiden. Freunde ohne Kind wollen sich halt nicht beim Sandkasten treffen. Einige haben auch generell ein Problem mit Kindern oder mit einem unerfüllten Kinderwunsch. Eine lange enge Freundschaft ist bei mir so in die Brüche gegangen.
Hey, lass dich lieb umarmen.
Das Problem mit meinem Mann habe ich nicht, aber von Freunden ausgeschlossen fühle ich mich auch. Das ist einfach total schwer, wenn man kinderlose Paare als Freunde hat, weil deren Leben weiter geht.. unser Leben ist halt jetzt ganz anders und ich finde dadurch ändern sich auch sehr die Interessen.
Wegen der Sache mit deinen Mann... kannst du abpumpen und auch mal Sachen alleine machen damit er sich mal kümmert? Wandern/spazieren zu 3. macht doch auch total viel Spaß.
Mir hat übrigens geholfen Kontakte zu anderen Mamas zu knüpfen.. sie verstehen das und es können sich wunderbare Freundschaften entwickeln. 😬 (Urbia hilft übrigens manchmal auch ganz gut!;P)
Liebe Grüße ❤️
Ich glaube das können hier wirklich fast alles nachvollziehen. Ich sag immer zu meinem Freund, ich habe das Gefühl in seinem Leben ist etwas neues dazu gekommen und mein Leben wurde einfach nahezu komplett gelöscht und neu angefangen. Ich gehe nicht mehr arbeiten, muss alles planen obwohl ich vorher eher so der spontane Typ war und selten länger was geplant hatte.
Wir haben das mittlerweile ganz gut geregelt mit einer Kalender App. Er trägt seine Termine ein und ich meine. Wenn er sich Dienstag nix einträgt dann kann ich da beispielsweise abends mal mit na freundin essen gehen. So komme ich auch zu meinen Auszeiten ohne ständig doof fragen zu müssen, ob ich dann mal weg gehen könnte. Da kam ich mir vor wie ein kleines Kind
Was den Freundeskreis ist das denk ich normal. Wir sind nicht die ersten mit Kindern und ich muss feststellen, dass ich seit unserer Tochter wieder viel mehr Kontakt mit denen habe, die schon vor uns Kinder hatten. Es ist doch sehr schwer als kinderloser Mensch die Probleme von Leuten mit kindern zu verstehen oder dafür wirkliches Verständnis zu haben. Das kommt erst mit den eigenen Kindern. Mir tut es jetzt manchmal fast leid, dass ich meine Freundinnen die Kinder bekommen haben nicht mal öfter gefragt habe ob sie vielleicht nachmittags mal was machen wollen. Also ich kann beide Seiten mittlerweile total nachvollziehen und denke dass das wie gesagt vollkommen normal ist. Freundeskreise verändern sich mit den Lebenssituationen.
Ich würde es deinen Freunden allerdings sagen wires dir geht bzw sagen, dass du traurig darüber bist nicht mehr dabei sein zu können weil es immer abends ist oder so. Viele bemerken das gar nicht oder können gar nicht wissen wie das für dich ist.
LG Mia
Kurze Frage "am Thema vorbei":
Also eine App auf beiden Handys....und beide können darauf zugreifen? Bzw. Du siehst was er eingetragen hat und er sieht auf seinem Handy Deine Einträge?!
Sollte das so stimmen, hätte ich gern den Namen der App 🤩
LG Tati mit MiniMe ❤🍀
Ja genau... Ein gemeinsamer Kalender wo alle Termine von jedem Familienmitglied eingetragen werden können. Wir brauchen das auch, da mein Partner wechselnde Schichten hat und ich sonst den Überblick verliere wann er daheim wäre.
Es gibt glaube ich mehrere Apps dafür, wir nutzen FAMANICE.