Schlechtes Gewissen- schlechte Mama

ch hasse Dich, finde ich schon krass,

Mein Tipp wäre, wenn du merkst, du "rastetst gleich aus" kurz aus dem Zimmer gehen, durchatmen

Wenn ich merke, ich werde richtig Sauer, geh ich kurz aus dem Zimmer, Tür Zu, und komm erstmal runter
Oder lege die Kleine ins Bett, soll Sie sich ausschreien, danach geht's wieder

Hallo,

ich glaube, sowas ist jeder Mama schon passiert, dass man mal etwas genervt reagiert.
An Tagen wo ich total übermüdet war, hab ich meine Kleine auch schon mal etwas ruckartig genommen und hab in dem Moment auch sofort gemerkt, dass mich da meine schwachen Nerven gesteuert haben.

Mit zwei so kleinen Kids ist der Stress natürlich noch heftiger. Vielleicht kannst du mit deinem Mann darüber sprechen und einen Weg zur Entlastung finden?
Mein Mann arbeitet auch viel und kommt erst spät, aber wenn es eben mal gar nicht mehr geht findet sich doch hin und wieder eine Möglichkeit der Entlastung.
Es ist eben nicht nur wichtig, dass die Daddys nachts gut schlafen können, sondern auch die Mamis müssen fit sein, um tagsüber starke Nerven zu haben und geduldig und ruhig mit den Kids umgehen zu können (wie es sich der Papa sicher auch für seine Kinder wünscht).

Liebe Grüße
hanmoh

Erkundige dich doch nonach einer Mutter kind Kur.
Gibt extra Beratungsstellen dafür, die den Antrag dann an deine Krankenkasse weiterschicken.
Die helfen wirklich und gucken dich nicht komisch an.

Ich habe jetzt selbst eine für mich und meine 3 Kinder beantragt.

Ich hasse dich hab ich auch noch nie gesagt.

Aber abgesehen davon: du bist nur ein Mensch!! Keine Maschine. Und wir Menschen sind einfach hin und wieder genervt, unfair, an unseren Grenzen. Das ist doch total normal!

Ich hab nur ein Kind, mein Mann kommt jeden Abend nach Hause (allerdings eher spät, aber trotzdem) und ich hab sie mehr als einmal angefahren („Jetzt Schlaf doch endlich.“ „Kind, was willst du?! Du hast geschlafen, getrunken, frische Windel, ich trag dich, warum BRÜLLST du denn nur? Halt endlich die Klappe!“ -> hat sie nicht getan 😂).

Man kann nicht immer nett und perfekt und geduldig sein. Das würde den Kids ja auch ein falsches Bild vermitteln.

Wichtig ist, sich hinterher (mache ich auch jetzt schon, auch wenn Motte es vllt nicht kapiert) zu entschuldigen und zu erklären. „Sorry, Mama war eben total genervt. Aber ich liebe dich natürlich!“

Ich vermute, das mit dem „Ich hasse dich“ war ein einmaliger Ausrutscher? Ansonsten ist es vllt schon ein Indiz für Überforderung und dann solltest du dich nicht scheuen, dir Hilfe zu suchen. Da musst du dich auch nicht schlecht fühlen oder schämen. Das ist total ok! :)

Hallo 🤗
Mir geht's zur Zeit genau wie dir. Mein Mann ist viel unterwegs und ich bin dann alleine mit mit meinen Kindern. Die Große mitten in der Trotzphase und der Kleine im 8 Wochen Schub🙈. Ich hab auch oft das Gefühl, dass ich ungerecht werde, da die Stimme etwas lauter und ruppiger wird😥. Hinterher tut es mir immer furchtbar leid, aber in dem Moment wenn der Kleine schreit und die Große trotzt, wird mein Nervenkostüm ziemlich dünn. Vor allem abends. Fühl dich gedrückt, du machst einen tollen Job und wir sind alle auch nur Menschen😉. Liebe Grüße

hallo,

also ich hab grad einen grossen, voll im trotzalter und er lässt es mich sehr spüren, das er es nicht toll findet, dass ich jetzt weniger zeit für ihn habe, weil ich mich sehr intensiv um seine 8 wochen alte schwester kümmern muss und mit dem schlafmangel hab ich auch sehr kurze nervenstränge und sage auch mal was ich gleich bereue, wenn auch noch nicht so ein satz war.. stolz bin ich da auch nicht auf mich😣

allerdings nützt auch nix mit aus dem raum gehen, weil der dreijährige hinrerher gedackelt kommt
und es nützt auch nix zu sagen "spatz mama brauch mal kurz eine minute, interessiert ihn nicht.. also von daher ist es alles nicht einfach, aber es wird sicherlich besser... 🤷‍♀️

perfekt ist niemand und jeder hat mal schlechte tage..

Liebe Wunschmama2
du bist gewiss keine schlechte Mama, sondern einfach nur MENSCH. Du bist momentan an deine Grenzen gekommen,fühlst dich ausgepowert und kraftlos. Ey, du machst einen ;24 Stunden Mama Job; und den noch mit so 2 kleinen Mäusen... RESPEKT! Ich bin mir sicher, dass diese Phasen und Gedanken die meisten Mütter kennen, ich auch. Immerhin stellst du dich der Situation und alleine dass, zeigt Mut und Stärke. Und nun überlege, welche Möglichkeiten es gibt : Tagesmutter-oder Krippenplatz ( evtl. nur für ein paar Stunden täglich, oder tagesweise) .... Wenn du keine Hilfe von Angehörigen hast , gibt es tolle Ersatz-Oma und Opa- Agenturen ( eine Freundin von meiner Mutter ist eine Ersatz-Oma, ist ne ganz tolle Sache).... Haushaltshilfe ( wenn finanziell möglich) und, und, und. Vor allem rede ehrlich mit deinem Mann, es sind eure beider Kinder. Vielleicht findet ihr eine gemeinsame Lösung, wie am WE mal ausschlafen, einen halben freien Tag nur für Dich. Verharre nicht in deiner Situation, denn wenn du mal komplett ausfallen solltest, hat niemand etwas davon.

Alles Gute, Kopf hoch und sei Achtsam ... Du bist nicht nur Mutter, du bist einfach nur auch Mensch

Huhu , dein Text könnte 1:1 von mir sein. Mir gehen auch öfter die Nerven durch. Mir hilft es da auch nicht immer aus dem Raum raus zu gehen. Die mittlere ist fast 3 und der kleine 11 Monate zudem bin ich wieder schwanger. Hormone haben mich momentan mehr im Griff als ich mich selbst. Nun , mein Mann war lange Zeit nach der Geburt Zuhause. Er hat sie besseren Nerven und bleibt einfach gelassener. Er hat vor kurzem wieder angefangen zu arbeiten. Ich kann dir sagen das war nicht schön. Die Kinder total Papa bezogen , wir wohnen auf dem Land , ich hab kein Führerschein. Was mit den Kids machen außer Spazieren Fehlanzeige. Ich habe meinem Mann dann eine Nachricht geschrieben als er auf der Arbeit war die sich gewaschen hat weil ich so verzweifeltwar. Es war nicht nett und im Nachhinein weiß ich das es in dem Moment einfach gereicht hat. Ich habe geschrieben " ich brauche prof. Hilfe und das schnell sonst klatsche ich die mittlere gegen die Wand" . Ja ist scheiße. Sie war im Zimmer und ich hab sie nicht angefasst oder sowas sondern sie einfach bocken lassen. Trotz das ich nicht im Raum war hat es mich dermaßen aufgeregt. Ich bin zu dem Entschluss gekommen das ich meine "Wut" leider nicht einfach so abstellen kann. Ich brauche Unterstützung egal wie. Habe mir einen Termin bei einer Beratungsstelle gesucht, und beginne nun eine Therapie um zu lernen mit meinem Frust umzugehen. Mein Mann unterstützt mich sehr, er hat seinen Job an den Nagel gehangen und ist bis jetzt Zuhause. Er sagt , ich bin lieber zuhause und weiß das es läuft , wie anstatt hier alles den Bach runter geht. Das kuriose ist , das wenn er da ist , ich komplett anders bin. Er gibt mir die Gelassenheit die ich brauche , ich fühle mich nicht überfordert. Mittlerweile sind wir auf einem Guten Weg sodass er jetzt wieder Teilzeit arbeitet. Du bist deshalb keine schlechte Mutter, da gibt es weitaus schlimmeres wie mal kurz auszurasten. Wichtig ist - wie du ja selbst schon erkannt hast - es sich einzugestehen das es so nicht geht. Wir sind auch nur Menschen denen mal der Kragen platzt , es darf nur nicht zum Alltag werden.

Ich wünsche dir alles gute , du machst das Prima.
Vielleicht hast du ja eine gute Freundin die dich während der Zeit wo dein Mann arbeitet unterstützt und einfach nur da ist ?!