Hilft Osteopathie wirklich?

Hallo zusammen,
Mein Kleiner ist 6 Wochen alt und ein sehr unruhiges Baby, was sehr viel schreit. Er hat große Mühe einzuschlafen und schläft auch sehr unruhig, wird schnell wieder wach etc. Außerdem hat er starke Blähungen.
Von mehreren Seiten wurde mir empfohlen zum Osteopathen zu gehen, aber ich bin mir unsicher, ob der helfen kann? Wie sind da eure Erfahrungen?
Ich habe manchmal das Gefühl, dass es bei vielen scheinbar hilft, die Babys aber sowieso in der Zeit ruhiger geworden wären?
Also wenn ein Baby nicht wirklich etwas hat wie zb Blockaden , kann ein Osteopath dann überhaupt helfen?
Berichtet doch mal, wie es bei euch war...

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Kurze Fassung: Nein, es funktioniert natürlich nicht und das zeigt sich auch in den fehlenden Wirksamkeitsnachweisen jenseits anekdotischer Evidenz. "Blockaden" sind vor-aufklärerischer Schwachsinn vom Kaliber Körpersäfte und Energiemeridiane.

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Hallo

Ganz klares ja💗
Und das meine ich nicht nur im Bezug auf mich, sondern auch alle meiner Mamafreunde haben Top Erfahrungen damit gemacht.
Für mich gehört jedes baby mindestens einmal zu Osteopathen

Liebe grüße Schmetterling1902

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Meine war auch eher eine, die geweint hat. Wir waren nicht beim Osteopathen und trotzdem wurde es super entspannt.

Motte ist einfach sehr sensibel, viele Reize machen ihr Probleme. Das weiß man dann ja und je älter sie wurde, desto mehr geht auch :D

Also ich glaube, ein Osteopath kann sehr sinnvoll sein, aber grade ist es auch ein ziemlicher Hype. Wenn man als Eltern dran glaubt und dann denkt, man hat was getan, wird man sicher ruhiger und dann werden es auch die Kids. Es sind in meinen Augen auch keine Zauberer 🤷‍♀️

Aber schaden tut ein Besuch ja nicht. Nur in unserem Fall wäre es mir das Geld nicht wert gewesen und zusätzlicher Stress für Motte und Stress hab ich tunlichst vermieden anfangs 😂

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Ich finde auch, jedes Baby gehört anfangs einmal zum osteopathen.
Ich kenn nur positive Geschichten. Oft übernimmt die Krankenkasse auch einen Teil, frag da einfach mal nach.

Ich war in der Schwangerschaft mit Hexenschuss da. Das war fast wie Zauberei.

Natürlich kannst du auch drauf warten, dass die Zeit es besser macht. Aber wenn es eine Möglichkeit gibt dem baby wochenlangen Stress durch Blockaden/schreien usw abzunehmen, ist es sicher gut es zu versuchen.

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Ich kann auch nur positives berichten. Bin da ziemlich skeptisch gewesen.. Aber unsere Tochter hat es sehr gut geholfen. Sie hatte wirklich extrem viel geweint. Kein Wunder es kam heraus, dass sie mehrere Blockaden hatte. Ein halswirbel war raus und ihr Rücken steif wie ein Brett. Nach der ersten Sitzung ist noch nicht viel passiert, aber nach der zweiten einiges. Sie war danach merklich entspannter und schlief den Tag danach fast nur. Nach der dritten war dann erstmal alles weg.. Nach 1,5 Monaten sind wir nochmal hin, da sie sehr unruhig war und ab da wurde es besser. Manche Krankenkassen übernehmen sogar einen Teil. So wie unsere.. Bekamen 80% zurück. LG Juice mit zwei großen Mädels 11 und 8 Jahre alt und Mini 6 Monate alt

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Unser kleiner Mann war immer sehr entspannt aber hat die linke Seite immer sehr bevorzugt, deswegen waren wir beim Kinderorthopäden. Dieser hat die Blockaden in der Halswirbelsäule gelöst.
Die Bewegungen waren besser aber irgendwie war ich nicht ganz zufrieden.
Letzte Woche waren wir beim Osteopaten. Er hat sich viel Zeit genommen, den ganzen Körper angeschaut und die anderen Blockaden gelöst. Seit dem ist es wunderbar 😊
Ich würde es immer wieder machen 👍

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Ich bin Mediziner und daher von Haus her sehr skeptisch, was manche - sagen wir mal freundlich - Therapien angeht.
ABER: zu Osteopathie gibt es zwar meines Wissens bisher keine echt guten Studien, aber ich bin fest davon überzeugt, dass es funktioniert. Und zwar, weil ich es an zahlreichen Patienten inklusive mir selbst erlebt habe. Ich hab jetzt keine Erfahrung mit Kindern, arbeite aber in der Arbeitsmedizin in einem Großkonzern, der auch 2 Physios beschäftigt. Am Anfang dachte ich noch Schwurbelei, aber es funktioniert gut. Ich würde es daher ausprobieren. Garantie gibt's nie.

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Achso, die Physios bei uns machen neben klassischer Physio beide Osteo. Keine der beiden ist "Schwurbel"-anfällig. Bisher konnten sie mir auch immer logisch begründen, warum sie was machen. Klar, das sagt nichts über Kausalität aus - vielleicht ist auch da mehr im Spiel, gerade bei muskulären Schmerzen (z.B. Rücken) spielt die Psyche eine ganz große Rolle. Aber mehr, als dass es nicht geholfen hat, hab ich bisher nicht an negativen Rückmeldungen. Daher würde ich es probieren

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Doch, es gibt noch einen weiteren Schaden, den man anrichtet: Man unterstützt voraufklärerische Pseudomedizin und verschiebt im schlimmsten Fall den Beginn wirksamer Therapien. Die Ostheopathie lebt davon, dass es Leuten gefühlt besser geht oder sie durch einfache Regression zur Mitte sowieso bereits am Gesunden sind. Schon ist ein neuer Multiplikator entstanden, der das Märchen von der wirksamen Ostheopathie kultiviert.

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Klares ja, würde mit jedem Baby mind. Einmal dort hingehen. Lg

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Hallo,
ich würde es auch empfehlen. Ich selbst habe sehr gute Erfahrungen gemacht. In zwei Schwangerschaften war meine Osteopathin die einzige,die mir geholfen hat. Ich hatte starke Beinschmerzen und zapplige Beine.
Und nun war ich auch mit meinen Zwillingen dreimal da. Sie hat wirklich sehr geholfen, Blockaden gelöst, die Verdauung schneller in Schwung gebracht und es waren immer sehr entspannte Termine.
Es ist keine Zauberei, doch Osteopathen betrachten den ganzen Körper und haben ein wirklich tolles Handwerk.
Alles Gute

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Schade, dass du auf das Marketinggewäsch von Scharlatanen mit ihrer angeblichen "Ganzheitlichkeit" hereinfällst. Selbstverständlich betrachtet auch die evidenzbasierte Medizin den "gesamten Menschen" als komplexe Wechselbeziehung zwischen Psyche und Physis.

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Deine Antworten sind wirklich traurig.