Hallo,
ich habe mich soeben hier angemeldet, in der Hoffnung, man könne uns weiterhelfen.
Meine kleine Lia ist 3 1/2 Monate alt und die meiste Zeit am Tag verbringt sie mit quengelig sein und vielem schreien. Es kommt mir irgendwie so vor, als sei sie ständig müde und hat starke Einschlafprobleme.
Sie trinkt gut, macht nicht den Anschein, als hätte sie Bauchweh und ist augenscheinlich fit.
Der Kinderarzt hat das ganze ebenfalls bestätigt.
Auch der Osteopath konnte keine Blockaden o.ä feststellen.
Auf dem Arm liegen mag sie garnicht gern- am liebsten liegt sie sogar flach auf dem Rücken. Sie lacht auch viel, aber die meiste Zeit meckert und schreit sie viel, desöfteren steigert sie sich auch richtig rein, wird feuerrot und schreit aus tiefster Seele. Sie ist dann kaum zu beruhigen. Was ist das?
Kann es wirklich eine Charaktereigenschaft sein?
Haben wir sie verwöhnt?
Ich weine schon sehr oft mit, weil ich/wir einfach nicht weiterwissen.
Auf dem Wickeltisch ist sie meist ruhig und macht süße, lustige Geräusche.
Ich kann sie aber einfach nicht zufrieden stellen.
Die Windel ist frisch, das Bäuchlein voll, die Verdauung funktioniert auch.
Was kann sie haben?
An der frischen Luft draußen, ist sie lieb und schläft meist schnell ein.
Aber bei meinen Eltern z.B, oder bei meinen Schwiegereltern daheim, ist sie nicht zu bändigen.
Egal welcher Ausflug, wir müssen fast immer abbrechen. Sie kann nur daheim einschlafen, oder halt im Kinderwagen, an der frischen Luft.
Ich hatte die Hoffnung, dass das ganze mit 12 Wochen ruhiger wird, aber da ist sie ja jetzt schon weit drüber.
Meine Frage ist einfach, ob es eine Charaktersache sein könnte oder ob sie irgendwas haben könnte?
Ich kann mir nicht mehr helfen 🤷🏽♀️
Ich danke euch jetzt schon, für zahlreiche Antworten.
VG
Baby (3,5 Monate) quengelig und ich am Ende
Mein Sohn, mittlerweile 9,5 Monate alt, war auch ein sehr quengeliger Baby und ein enorm schlechter Schläfer und vergleichsweise auch immer der Lauteste. Es geht an die Substanz. In der Wohnung hab ich ihn viel getragen. Ich denke, es ist eine Charaktereigenschaft. Ich vermute einfach dass mein Sohn sehr fordernd und Willensstärke ist. Je älter er wurde, um so einfacher finde ich es. Er kann sich jetzt selber beschäftigen. Schläft besser, seitdem wir ihn "ausquartiert" haben. Ich war 3 oder 4 mal beim Osteopatheb, weil ich dachte, er muss was haben - Pustekuchen, nichts gravierendes. Vielleicht einfach abwarten, auch wenn es sich doof anhört... und den Kopf nicht in Sand stecken.
Sie mag diese typische Baby Haltung nicht. Als normal im Arm liegen. Das hasst sie so sehr. Sie möchte immer viel gucken und rumgetragen werden.
Genau, fordernd ist das passende Wort.
Sie ist leider auch sehr schnell gelangweilt (spielbogen, Wippe usw.)
Danke für deine Antwort!
Oh Wei ihr armen, das ist wirklich anstrengend und belastend. Ich kenne mich damit nicht so gut aus, aber es gibt ja Babys due schnell uberreizt sind es gibt da auch einen extra Begriff für, vielleicht ist es das? Wie sind denn eure Tage, eher ruhig oder macht ihr viel?
Sicher weiß hier jemand was ich meine und kann dur dazu mehr sagen, hoffe das es bald besser wird 🙏
Wir gehen viel spazieren.
Ausflüge ins Einkaufszentrum usw. meiden wir etwas, denn das mag sie garnicht und schreit durchgehend.
Ja, es ist nicht einfach.
Mein war immer so wenn es ihm einfach zuviel wurde, dann bin ich für ein paar Minuten raus oder in ein anderes Zimmer, bis er sich beruhigt hat. Zurück zu den anderen war er wieder gut gelaunt
Das klingt wirklich exakt 1 zu 1 nach meinem Sohn (7 Wochen alt). Auch das auf dem Arm gehalten werden. Einfach alles.
Ich hoffe wir dich (und mich) das das bald auch nochmal vorbei geht 😩
Unsere Tochter, ebenfalls 3,5 Monate, ebenfalls Liya, ist fast genauso. Sie darf nie zu lange wach bleiben.
Wenn sie aufwacht, still ich sie, wickel sie und danach wird direkt weitergeschlafen. Wenn man sie ins Wohnzimmer bringt und sie eine halbe Stunde oder eine Stunde wach bleibt, weint sie auch viel und man kann sie nicht mehr beruhigen.
Wir fahren auch nirgendwohin, da sie nirgends schläft, außer zu Hause. Im Kinderwagen schläft sie leider nicht, das wäre schön, dann könnt ich auch mal raus. Wir haben die swing2sleep (elektrische Federwiege). Sie rettet mich, da sie in der Fiege einschlafen kann und lange schläft.
Versuch es mal, dass sie nicht so lange aufbleibt, nicht zu viel hört wie zB Fernseher etc. Am Besten immer direkt im Zimmer stillen und wickeln.
Unsere lacht zB auch den ganzen Tag. Ich weiß aber dass das nur vorübergehend ist und sie danach schön bis zu 2 Stunden ohne ersichtlichen Grund weinen kann. Dann ist sie einfach nur überfordert. Ich hoffe, dass es klappt und ihr Euch ausruhen könnt.
Viel Glück
Hallo,
Es gibt ja diese sogenannten high need Baby's.
Vielleicht googlest du das mal.
Meine ist auch 3,5 Monate und schnell über reizt. An woanders schlafen ist nicht zu denken.Meine große war allerdings genauso und es wurde besser als sie angefangen hat zu krabbeln. Dann ist sie vor Erschöpfung überall eingeschlafen😅
Wünsche dir viel kraft
LG
Meine Tochter ist inzwischen 14 Monate und war in dem Alter sehr ähnlich!
Uns hat geholfen: sehr regelmäßig niederlegen (wenn sie Schlafzeichen gibt ist sie meistens schon drüber und überdreht), Tagesablauf nicht zu aufregend und nach den Schläfchen strukturieren. Zeit half auch, die 12 Wochen sind nur ein Richtwert. Bei uns wurde die Brüllerei erst mit ca 4 Monaten besser.
Verwöhnen, puh. Ich glaube in dem Alter nicht dran. Ich werde selbst aber auch gern mal verwöhnt und sehe darin nichts schlimmes.
Selbst bei meiner Tochter jetzt ist aber klar, sie kann halt noch nicht lange zurückstecken. Paar Minuten geht natürlich meistens, aber mit 3 Monaten? Sei für sie da und habe sie lieb, das ist mal das wichtigste, und lass die anderen labern.