Hallo zusammen,
In einem älteren Beitrag habe ich nebenbei erwähnt, dass unsere DELFi-Kursleiterin dringend vom Gebrauch der sog. Magic-Cups abrät.
Ich habe gestern nochmal genau nachgefragt weshalb die so schädlich sein sollen und möchte es hier als Info nochmal aufführen.
Wie gesagt, es dient Meinerseits wirklich nur als Info, ich möchte keine riesen Diskussion auslösen oder diese Cups verteufeln.
Ob sie verwendet werden muss jede Mama für sich und ihr Kind wissen 😊
Die Kursleiterin ist Physiotherapeutin für Babys und Kleinkinder, und arbeitet eng mit Logopäden zusammen.
Diese ist aufgefallen, dass die meisten Kinder die aufgrund von lispeln bei ihnen in Behandlung seien, aus diesen Cups getrunken haben.
Grund dafür sei, dass wenn ein Baby an der Brust trinkt, die Brustwarze bis zum weichen gaumen reicht und da quasi saugen.
Bei den Cups würden die Kinder 'ganz vorne' am Becher saugen und somit sich daran gewöhnen, die Zunge nach vorne zu nehmen. Die sind ja auslaufsicher also ist es nicht wie beim Becher, dass man sich das Wasser in den Mund kippt, sondern da muss man wohl richtig dran saugen.
Hoffe ich konnte es 1:1 wiedergeben und vllt. ist es ja fuer die ein oder andere Mama interessant.
Liebe Grüße 😊
Achtung vor Magic Cups??!
Hey. Danke für die Info. Das wusste ich nicht. Haben nämlich auch einen😕
Ist nun aber auch kein Weltuntergang....man muss sie ja den Kids nicht dauernd geben
Hey Danke für die Info, finde ich sehr interessant und irgendwie auch einleuchtend. Hatte auch schon überlegt, ob man sowas überhaupt braucht. Viele finden die ja super. Ich habe mich da aber auch noch nicht intensiv mit beschäftigt...
Huhu:)
Hat deine Kursleiterin dir gleich noch eine Alternative genannt, was die Kinder dann für einen Becher nehmen sollen, der nicht ausläuft? Vor allem nachts ist der magic cup ja praktisch.
Irre ich mich, oder zählt es nicht auch als beikostzeichen, das die Kinder irgendwann die Zunge nicht mehr so weit nach vorne schieben und damit den Brei raus schieben aus dem Mund? Sondern ihn drinnen behalten und runter schlucken?
Liebe Grüße
Hey,
Ja als Alternative nannte sie den normalen Becher, oder aber (auslaufsicherer) die sog. Schnabelbecher, dessen 'Schnabel' auch schön lang ist.
Meinst du den Zungenstoßreflex?
Das ist wohl auch ein Beikostreifezeichen.
Ja genau diesen meinte ich:)
Aber mal ehrlich, diese schnabelbecher sehen ja schon ab einem gewissen Alter komisch aus.
Also mein kleiner ist jetzt 18 Monate und kriegt nachts und in der kita seinen magic cup. Bei uns tagsüber entweder normale Becher oder diesen mit Strohhalm.
Ich hab so ein Ding geschenkt bekommen und mein Mann und ich haben es getestet und fanden es so blöd draus zu trinken - Motte hat ihn nie bekommen.
Wir haben für Wasser direkt einen normalen Becher genommen :)
Wir haben es natürlich auch getestet und nicht wirklich hin bekommen. Aber der ist ja für Babys, die trinken noch ganz anders. Das kann man nicht vergleichen.
Ob man ihn nutzt oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Klar muss das jeder selbst entscheiden.
Aber eigtl trinken Babys gar nicht anders als wir. Seit Motte 6,5 Monate ist, trinkt sie aus einem normalen Becher (ich halte natürlich mit fest) und sie macht es ganz großartig. :)
Bei uns gibts die Dinger für alle Kinder im Kindergarten.
Gibt es dazu eine Quelle irgendwo?
Das große Manko an den Strohhalmbechern finde ich ja, den richtig sauber zu machen. Bei meiner mittleren vor ca. 8 Jahren kam dieser Becher immer mehr auf dem Markt und das richtig doofe war immer, wie geschrieben das reinigen. Ich finde den Magic cup für unterwegs ok. Zuhause kann man dann ja das Kind aus einem normalen Becher trinken lassen.
Wie witzig. Wir haben im Pekip eine Logopädin und ihre Tochter trinkt auch aus einem Magic Cup
Hatten uns vorgestern über Sprachentwicklung und Sprachproblemen unterhalten und sind zu dem Schluss gekommen, dass ein vielfältiges Angebot für die Entwicklung der Mundmotorik am besten ist.
Ist ja irgendwie auch mit allem so das eine gute Mischung wichtig ist.
Um eine statistisch belastbare Aussage zu machen, müsste man auch auch die Gegenseite überprüfen, nämlich, wieviele Kinder prozentual von allen Kindern einen solchen Becher verwenden und von denen dann die Aufteilung in solche die lispeln und solche, die nicht lispeln vornehmen. Wenn man das täte, wäre das Ergebnis vermutlich wesentlich weniger eindeutig.
Unter Leuten, die berufsmässig Probleme beheben, ist es üblich, dass man nur einen Ausschnitt der Realität sieht, nämlich die Problemfälle
Ich persönlich halte auch nicht viel vom Magic Cup, man kann den Kindern auch einfach einen kleinen richtigen Becher geben und am Anfang einfach nur wenig rein machen.