Hallo zusammen :)
Anfang Februar ist unsere Tochter zur Welt gekommen. Sie ist ein absolutes Wunschkind und ich würde wahrscheinlich durchdrehen wenn es bis jetzt nicht geklappt hätte.
Nun leider ist es leider so, dass ich fast nichts für sie empfinde :( Ich sehe sie eher als Last und würde mir manchmal wünschen sie wäre nicht da. Ich weiss es tönt sehr hart... aber ich kanns nicht ändern. Sie weint sehr viel und das macht es nicht gerade einfacher. ich bin immer froh wenn mein Freund zu Hause ist und ich sie „abgeben“ kann.
wenn ich ehrlich bin, würde ich am liebsten sofort wieder arbeiten gehen.
Meine Hebamme hat mir geraten, pyschologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die mache ich auch wöchentlich seit ca 3 wochen. Ich habe immer ups and downs und es ist nicht jeden tag gleich. nehme nun auch Johanneskraut. Dies soll mir aus dem Tief helfen. Bis jetzt merke ich jedoch noch nichts..
Ich mache alles für sie damit es ihr gut geht, jedoch weil ich es machen muss!!
Mittlerweile bin ich auf mich selber wütend, weil ich unbedingt ein Kind wollte. Zudem beneide ich meine Freundinnen die noch kein kind haben und unabhängig sind..
.. und ja ich wusste, dass man mit einem Kind nicht mer so unabhängig ist!
wollte fragen, ob jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder auch gerade in einer ähnlichen Situation ist?
Ich empfinde fast nichts für unser Wunschkind...
Das tut mir echt leid für euch und ich hoffe, dass du irgendwie einen Weg findest, deinen Frieden damit zu schliessen.
Spontan ist mir nur ein Blutbild in den Sinn gekommen. Lass das mal checken, vielleicht fehlt was essentielles, Vitamin D oder Schilddrüse.. schau auch, dass du dich gut ernährst und viel trinkst.
Alles Gute🍀🧸
vielen dank!🥰
ich habe bereits ein Blutbild machen lassen, da war alles gut👍 hoffe auch, dass diese phase vorüber geht.
dir auch alles gute🍀
Es wird vermutlich besser werden. Ich wollte auch unbedingt ein Kind. Und dann bekam ich ein Highneed Baby was nichts mochte und nur unzufrieden war mit all meinen enthusiastischen Versuchen, es zufrieden zu stellen. Da ist man einfach erstmal total überfordert, überfragt, übermüdet, Emotional überlastet.. einfach alles drüber.. Aber jetzt ist sie knapp 1 und sooo cool.. meistens😉 manchmal kucke ich mir aber auch meine schönen Mäntel, Taschen, Schuhe an, würde mich gerne wieder chic anziehen, schminken, in Ruhe frisieren und keine Essensreste auf meiner neuen Jeans haben usw.
Lass dir Zeit.. wenn man mitten drin steckt, ist es zermürbend.. aber jetzt so aus der Ferne (nach einem Jahr) betrachtet, ist die Zeit geflogen.. und die kleinen Scheisserchen wachsen einem einfach ans Herz, ob du willst oder nicht..
Hey. Fühl dich nicht schlecht.
Ausschlaggebend ist was du tust. Und du sagst selbst du tust alles damit es ihr gut geht. Warum ist erstmal zweitrangig.
Und wenn du Mal schlechte Gedanken hast weil sie schreit oder einfach du gerade überfordert bist- dann ist das auch ok.
Es sind Gedanken- ich sag zu schlimmen oder schlechten Gedanken gerne "Gehirnfürze". Die sind nunmal da und das ist ok. Aber man kann sie vorbeiziehen lassen.
Viel wichtiger ist was man tut.
Und wenn die die aktuelle psychologische Beratung nicht helfen zu scheint, geh zu jemand anderen. Du musst dich deshalb nicht schlecht fühlen.
Es ist und bleibt dein Wunschkind wie du selber sagst.
Gibt es Momente die schön sind? Wenn sie dich mal anlächelt oder doof schaut und man Lachen muss?
Dann denk daran wenns hart ist.
Du schaffst. Du machst das toll
Vielen lieben Dank für deine Worte! tut gut dies zu lesen🍀🥰
ich weiss es sagen alle dass ich mich nicht schlecht fühlen muss.. und ich weiss auch dass es vielen so geht. oft wird einfach nicht darüber gesprochen..
Ja jetzt wo sie lächelt ist das schon schön und macht mir freude für einen kurzen augenblick.
wie gesagt es ist auch nicht jeden tag gleich..
und man sagt ja, dass dies „heilbar“ ist und vorüber gehen soll.. hoffe dies ist auch bei mir so.
hatte vorher nie so etwas geschweige denn psychologische hilfe.. naja mal schauen was die zeit bringt.
Hallo.
Mir ging da am Anfang ähnlich. Nicht ganz so extrem vielleicht, aber ähnlich.
Unsere Zwillis sind auch absolute Wunschkinder, mit Behandlung und allem. Als sie dann da waren, hatte ich auch kaum Gefühle. Unser Start war schwierig. Ich hatte eine Schwangerschaftsvergiftung, dadurch mussten sie 7 Wochen eher per Kaiserschnitt geholt werden. Danach ging es mir sehr schlecht (Erkältung, Fieber, sehr hoher Blutdruck, beim Kaiserschnitt wurde meine Blase verletzt, deshalb 10 Tage Blasenkatheter). Die beiden lagen natürlich auf der Frühchenintensiv. Zum Glück hab es keine Komplikationen. Aber irgendwie konnte mein Kopf nicht verstehen, dass diese kleinen Wesen meine Kinder sind. Ich kann es schwer beschreiben. Es war alles so unreal.
Als wir dann zu Hause waren, war es erstmal besser, bis mein Mann wieder arbeiten musste. Da bin ich nochmal richtig in ein Loch gefallen. Ich habe die 2 meistens auch einfach nur versorgt. Völlig emotionslos. Ich habe mich auch selber dafür gehasst.
Ich kann dir nicht mehr genau sagen wann, aber irgendwann kam dann der Punkt, wo ich endlich richtige Muttergefühle hatte.
Du hast ja professionelle Hilfe. Ich denke und wünsche dir, dass es auch bei dir bald soweit ist.🍀
Danke für deine offenheit.. 🥰 bin froh nicht die einzige zu sein.
und es tut mir sehr leid für dich was du durchmachen musstest.. 😔
mir geht es auch so. mache es meistens auch emotionslos damit es gemacht ist.
meine schwangerschaft verlief fast problemlos und ich habe es kaum abwarten können bis sie endlich da ist. musste aber auch nach einigen stunden wehen notfallmässig einen kaiserschnitt machen. dadurch konnte ich das bonding nicht machen und dies war auch nicht gerade förderlich denke ich. habe es auch zu hause noch nicht machen könne da es mir irgendwie zu nahe geht.
und ja man kann es nicht beschreiben und für viele ist es nicht verständlich. für mich ist es auch schlimm wenn mein freund nicht zu hause ist...
das macht mir hoffnung wenn es bei dir vorüber ging.. hoffe bei mir wird es auch so sein🍀😘
Bei uns fehlte anfangs auch das Bonding und es ging mit ähnlich. Ich habe mein Baby verpflegt, weil ich es musste.
Am Anfang ist alles so anstrengend (sie war auch ein Schrei-Baby) und die Umstellung ist so groß, aber nach ein paar Wochen/ Monaten wurde es viel besser. Halte durch! 🍀
Hallo!
Ich finde es super und mutig, dass du so ehrlich bist - vor allem auch zu dir selbst und dir eingestehst, dass etwas nicht stimmt.
Ich bin (leider) kein Fachmann, aber für mich hört sich das nach einer postnatalen Depression an. Ich finde es gut, dass du seit drei Wochen in psychologischer Betreuung bist. Ich denke aber, so etwas kann auch etwas Zeit brauchen, also gib dir diese Zeit!
Du sagst, du würdest gerne wieder arbeiten gehen. Was ist denn momentan vereinbart bezüglich Wiedereinstieg? Eventuell könntest du mit deiner Arbeitsstelle reden und erst mal unverbindlich fragen, ob ein etwas früherer Einstieg möglich wäre? Vielleicht würde dir das ein bisschen die "Last" nehmen, dass du noch so lange nicht arbeitest. Es gibt Menschen, die sind einfach nicht dafür gemacht, "nur" (das ist gar nicht abwertend gegenüber Müttern gemeint, die Vollzeit zu Hause sind - kann es grade nur nicht anders ausdrücken!) zu Hause zu sein. Vielleicht brauchst du einfach den Ausgleich. Könntest du den Ausgleich vielleicht auf eine andere Art schaffen? Deinem Mann eure Tochter abends einfach mal für eine Stunde geben und du gehst eine Stunde allein spazieren (darf man noch!) oder in die Badewanne oder schaust dir einen Film an? Das erfordert natürlich ein bisschen Organisation, aber evtl. würde es dir helfen.
Ich wünsche dir von Herzen, dass es dir bald besser geht. Alles Liebe!
viele dank für deine worte 🥰
ja ich möchte ja selber, dass sich etwas ändert. sehe es bei anderen die babys haben, dass es anders ist als bei mir.
ja es geht sicherlich in richtung depression.. hat auch die psychologin gesagt. und ja klar das braucht zeit👍
bin gerade mit meinem arbeitgeber und der kita am schauen wies aussieht👍 ich brauche echt einen ausgleich und dann könnte ich mich auf etwas freuen. ich versuche auch wieder „regelmässig“ sport zu treiben das tut mir gut😊 wie du es sagt, dies erfordert alles eine gute organisation..
danke ich wünsche dir auch eine gute zeit😊
Fühl dich gedrückt, ich weiß genau wovon du redest. Mir ging es gleich, ich habe auch meine Freundinnen beneidet, weil sie einfach jederzeit machen konnten was sie wollten.
Dabei wollte ich unbedingt ein Kind. Diese negativen Gedanken hatte ich eine ganze Weile, hab mich auch dafür geschämt und auch einige Male geweint.
Ich denke es kam alles zusammen, Schlafmangel, Überforderung, Stillen, keine Zeit mehr für sich selbst... Immerhin ist von einem Tag auf den anderen nichts mehr so wie es war.
Mir ging es irgendwann besser, die negativen Gedanken waren verschwunden und ich denke es hat mir sehr geholfen, die Situation einfach anzunehmen. Zwar gibt es noch Tage wo es echt anstrengend ist und ich mein "altes" Leben vermisse.
Trotzdem empfinde ich unendliche Liebe für dieses kleine Wesen und wenn sie nicht bei mir ist fehlt sie mir auch sofort 
tut mir leid, dass es dir auch so ergangen ist. und danke für deine offenheit.
mir gehts auch so, schäme mich teilweise auch. obwohl wir ja nichts für unsere gefühle können..
es weiss auch fast niemand von meinen gefühlen/gedanken weil dies viele nicht verstehen würden oder man sich rechtfertigen muss..
freut mich zu hören, dass es dir nun besser geht und du die situation nun so annehmen konntest👍🍀🥰
Ich finde es super dass du darüber sprichst und auch professionelle Hilfe in Anspruch nimmst. Eine Kollegin von mir muss momentan auch die Geburt aufarbeiten mit Ihrem Psychologen und die Geburt ist schon ein Jahr her. Du sagst, es war ein Notkaiserschnitt, dass ist natürlich nicht das was man sich vorstellt... vielleicht kannst du die Geburt auch aufarbeiten.
Obwohl ich mein Kind von anfang an abgöttisch geliebt habe, empfand ich die ersten Wochen/Monate als anstrengend und ich habe einfach funktioniert. Manchmal habe ich mir auch gewünscht wieder kinderlos zu sein... nicht falsch verstehen, ich würde meinen Sohn nie mehr her geben, aber ich weiss was du meinst.
Jetzt wo er 4 Monate alt ist hat sich alles eingespielt und ich kenne seinen rhythmus auch besser und es geht alles leichter.
Alles Gute für dich!!
es fiel mir nicht leicht zum psychologen zu gehen aber ich will ja selber, dass sich etwas ändert.
oh schon ein jahr her😳 mir wurde eben auch gesagt, dass wenn man es nicht angeht dass es immer wieder kommen könnte.
nein verstehe dich absolut nicht falsch. glaube solche gedanken hat jeder manchmal..
danke, wünsche dir auch alles gute🍀🥰
Huhu 😊 stillst du vielleicht? Ich habe vor kurzen abgestillt und mir geht es seit dem besser... bitte keine gemeinen Kommentare aber bei mir war das so und mein Baby hat aufgehört zu schreien und schläft nachts 😊 Wir konnten uns ganz neu annähern. Du vielleicht einfach überfordert da baut man automatisch Mauern um das aushalten zu können 💕 alles gute und ganz viel Kraft
nein ich habe nur ca 3 wochen gestillt. wie bei dir hat es mich auch gestresst. ich habe auch das gefühl, dass sie besser schläft und länger satt ist.. nach dem abstillen ist schonmal eine kleine „last“ abgefallen. bitte auch nicht falsch verstehen..
vielen dank, dir auch alles gute🍀🥰
Es ist gut, daß Du Dir Hilfe geholt hast.
Ich kann nur aus der Erfahrung sagen, die Liebe muss manchmal erst wachsen. Bei mir war es beiden Zwergen nicht so, daß ich nach der Geburt vor lauter Gefühlen überwältigt war. Es war sicher nicht so doll wie bei Dir, aber ich hab mich auch immer gefreut wenn die Omas mal die Kinder auf den Arm nehmen wollten... Meine Große ist 4 und mitlerweile liebe ich sie abgöttisch! Wie gesagt, das kam langsam, so richtig erst, als sie richtig reagierte! Als sie freudig Mama brabbelnd auf mich zu gekrabbelt kam... Da floss dann mein Herz wirklich über!
Versuche bitte, Dich nicht unter Druck zu setzen. Es kommt alles, gib euch Zeit 😘
es war nicht leicht einen psychologen aufzusuchen, aber wie gesagt will ich ja auch dass sich die situation verbessert.
hoffe auch, dass wenn sie dann mehr wahrnimmt und anfängt zu plappern dass dies in mir etwas auslöst.
vielen dank versuche es🥰
Hallo, vllt hilft ein Besuch beim Orthopäden ?vllt hat dein Baby irgendwas eingeklemmt? So war es bei einer Freundin da der kleine auch oft geweint hat und man wusste nicht warum. Ansonsten gibt es noch so Beruhigungs globulis,musst mal den kinderarzt fragen
Oder hieß der Osteopathe?? Frag einfach mal nach
wir hatten einen termin für diese woche beim osteopathen.. dieser wurde nun natürlich abgesagt aufgrund des corona-viruses. dies wollen wir aber sicherlich noch machen👍😊