Hallo zusammen,
ich muss mich mal hier ausheulen...meine Schwiegermutter lässt es einfach nicht sein...dauernd hängt sie sich in unsere Erziehung unserer Tochter rein (sie ist jetzt 8 Wochen alt) und kann einfach nicht verstehen, dass sie es einfach lassen soll...ich habe schon alles versucht, ihr zu verstehen zu geben, dass es unsere Tochter ist und nicht ihre. Heute ging es dann um das Thema "Schnuller". Ich bin der Meinung, dass wenn man es vermeiden kann den Schnuller zu geben, man es auch sein lassen sollte, wegen einer evtl. Saugverwirrung. Meine Schwiegermutter sagt, das wäre ja totaler Schwachsinn, woher ich das hätte. Ich habe dann gesagt von meiner Hebamme, da sagt sie in meinem Beisein zu ihrer Tochter, die jetzt auch schwanger ist "also du siehst, Du holst Dir keine Hebamme, die erzählen ja nur Mist" 😮 ich finde das so eine riesen Frechheit! Wenn sie der Meinung ist, einen schnuller zu geben, dann ok, ist das ihre Meinung, aber das ist echt eine Frechheit, ich habe ja wohl noch meine eigene Meinung und kann selbst entscheiden was ich tue und das was Hebammen sagen ist garantiert kein Mist! Was sagt ihr dazu? Ich brauche gerade einfach mal Leute, die mir sagen, ob ich eins am Kopf habe oder ob meine Schwiegermutter sie nicht mehr alle beisammen hat. Und dann sagt sie mir noch, ja also das ginge ja auch nicht, dass ich sie abends gerade immer so viel an der Brust hätte, das solle ich nicht mit machen (meine Tochter ist gerade im 8 Wochen Schub und clustert mal wieder)...ich so, wie bitte, das ganze hat sogar einen Namen, nämlich Clusterfeeding, da meint sie, nee da sollte ich die Kleine einfach schreien lassen und ihr einen Schnuller in den Mund stecken, fertig....hallo geht's noch???? Das würde ihre Schwägerin, die jetzt Zwillinge bekommen hätte, auch so machen, die würden jetzt schon nachts schlafen (am 06.04. geboren). Ich kann einfach nicht mehr, diese Frau ist seit unsere Tochter da ist unerträglich und ich würde mich am liebsten immer einsperren, wenn sie kommt. Ich kann ihr Gelaber einfach nicht mehr ertragen. Und ihre Tochter bestärkt sie immer noch mit "ja, genau, das macht meine Freundin auch so" 😒
Schnuller oder nicht....eine ewige nervige Rumdiskutiererei mit meiner Schwiegermutter
Ich würde meinen Mann mit ins Boot holen. Wird Zeit dass er ein Machtwort spricht. Lass die Schwiegermutter doch labern. Ich würde mich nach Möglichkeit ein wenig distanzieren.
Hallo!
Eins vorweg, es ist dein Kind und du bzw der papa brauchen sich vor niemanden rechtfertigen was ihr wie macht.
Ihr macht es wie es für eure Familie passt und gut ist.
Versuche sie (auch wenn es gewaltig nervt) immer freundlich darauf hinzuweisen, dass sich die Meinungen halt mittlerweile geändert haben und ja jeder seine eigenen Erfahrungen mit seinen Kindern machen darf. Es ist für sie ja auch eine neue Situation, dass sie nur die Oma in zweiter Reihe ist und nicht mehr die Mama die "das sagen" hat. Vielleicht muss sie da ja auch erst reinwachsen. Böse meint sie es sicher nicht. Ich ärger mich auch oft über meine Schwiegermutter, aber so ist das halt.
Zur saugverwirrung, ich glaub da ehrlich gesagt auch nicht mehr dran🙈es mag sie vielleicht bei manchen Babys wirklich geben, dürfte es aber sehr sehr selten im Zusammenhang mit nem Schnuller geben.
Meine beiden mädls haben Schnuller immer abgelehnt. bei der großen haben wir ihn mit 4 oder 5 Wochen probiert bei der kleine mit einer Woche. Alle Formen und Marken flogen mit hohem Bogen aus dem mund🤣
Das war über kurz oder lang überigens bei allen Babys in den beiden stillgruppen in denen ich war so (maximal bis 3 Monate haben die Schnuller akzeptiert).
Zum Cluster, ja das kenne ich auch. Meine beiden haben das auch lange gemacht. Früher hat man das halt meistens nicht zugelassen, weil wenn man überhaupt gestillt hat galten ja offiziell die planmäßigen stillabstände. Nur manche haben sich da heimlich drüber hinweggesetzt oder man hat halt zugefüttert, weil man "nicht genug Milch" hatte.
Ich würde sie entweder reden lassen (sie ist ja wahrscheinlich eh nicht dabei) oder einfach immer wieder betonen, dass Kinder nun mal unterschiedlich sind.
Lass dich nicht verunsichern und denk dir einfach "ohhhhhmmmm"
Lg
Vielen Dank für deinen Text. Hat mir sehr geholfen 👍🙂 ja für mich sind ihre Ansichten halt überhaupt nicht nachvollziehbar, aber jetzt kann ich wenigstens ein bisschen verstehen, warum sie das mit dem clustern nicht kennt. Aber ich finde halt auch ihre Art und Weise einfach nicht korrekt. Sie stellt es so hin, als wäre ich total unfähig und würde alles glauben, was im Internet steht oder die Hebamme sagt. Außerdem nervt mich dieses "ich habe 3 Kinder groß gezogen". Ja ist ja sehr schön, aber dieses Kind ist nicht ihres und ständig will sie mir erzählen, dass ihre Schwägerin das aber auch so macht, aber sorry ich kann mir nicht vorstellen meine Prinzessin abends "abzulegen" und nen Schnuller reinzustecken, damit ich in Ruhe schlafen kann. Das Stillen ist ja nicht nur zum Hunger und Durst stillen da, sondern auch die Nähe zur Mutter usw...
Vielen Dank für deinen Text. Hat mir sehr geholfen 👍🙂 ja für mich sind ihre Ansichten halt überhaupt nicht nachvollziehbar, aber jetzt kann ich wenigstens ein bisschen verstehen, warum sie das mit dem clustern nicht kennt. Aber ich finde halt auch ihre Art und Weise einfach nicht korrekt. Sie stellt es so hin, als wäre ich total unfähig und würde alles glauben, was im Internet steht oder die Hebamme sagt. Außerdem nervt mich dieses "ich habe 3 Kinder groß gezogen". Ja ist ja sehr schön, aber dieses Kind ist nicht ihres und ständig will sie mir erzählen, dass ihre Schwägerin das aber auch so macht, aber sorry ich kann mir nicht vorstellen meine Prinzessin abends "abzulegen" und nen Schnuller reinzustecken, damit ich in Ruhe schlafen kann. Das Stillen ist ja nicht nur zum Hunger und Durst stillen da, sondern auch die Nähe zur Mutter usw...
Finde das Verhalten absolut übergiffig.
Aber egal wieviel du dich erklärst, rechtfertigst oder wie gut deine Argumente sind: den Kampf gewinnst du nicht. Ich persönlich reagiere auf sowas unterschiedlich:
1. Klare Grenzen: "Ich/Wir machen das wie wir es für richtig halten"
2. Ehrlichkeit: " Das geht mir total auf die Nerven, dass du mir ständig Ratschläge gjbst"
3. Humor/ Sarkasmus: " Toll, dass ich erst 10 Minuten hier bin und schon wieder soviel gelernt habe von dir."
Wenn die Tochter ihre Kinder dann nach Willen der Mutter erziehen will soll sie doch, aber ich würde mich auf die Diskussion nicht einlassen.
Alles Liebe
Genau solche Antworten solltest du dir vorher zurecht legen, dann hast du sie parat, wenn es losgeht. Freundlich, aber bestimmt sagen, dass das nicht ihre Aufgabe ist.
Und ansonsten, obwohl es bestimmt anstrengend ist, "einfach" so weitermachen, wie du es für richtig hältst. Ich wünsch dir starke Nerven dabei!
Ich glaube so geht es vielen mit ihrer Schwiegermutter. War bei uns auch nicht anders. Hatte mich vorher so gut verstanden und dann ging es los. Alles wusste sie besser, alles wäre quatsch, früher gab es das ja schließlich auch nicht so. Bla bla bla. Ich habe ihr irgendwann gesagt, dass sie ihre Kinder auch so erzogen hat, wie sie es wollte und ich das auch machen werde und sie mich damit nicht nerven soll. Musste das zwar mehr als einmal sagen, aber es hat geholfen. Lass dich nicht unter kriegen. Da rein, da raus und lass dir einfach nicht reinreden.
Als erstes: dass dein Mann da ein Machtwort sprechen soll lat meiner Vorschreiberinnen erschließt sich mir nicht. Du bist ein eigenständiger mündiger Mensch.
Warum triffst du dich mit ihr? Da würde ich mich ziemlich distanzieren. Zudem verstehe ich nicht, warum du überhaupt mit ihr diskutierst und versuchst dich und deine Entscheidungen zu erklären. Dass das sinnlos ist weißt du ja schon lange. Da würde ich nur sagen „ich mache das so/nicht so... und es interessiert mich nicht, wie du das siehst.“
Wenn sie weiter gegenredet steh auf und geh.
Sie hatte ihre Chance bei ihren eigenen Kindern, euer Baby ist aber eures!
Ach ich kenne sowas in erträglicher Form von meiner Eigenen Mutter. Ich rege mich auch meist mehr darüber auf, dass ich überhaupt diskutiere. Meine SM hält sich zum Glück sehr zurück. Also von ihr habe ich noch nie was gehört, was nicht erwünscht war. Wenn aber, dann würde ich meinem Freund sagen er soll mit seiner Mutter reden. Er kennt sie sein ganzes Leben und weiß wie er es sagen muss, damit wieder Ruhe ist. Mit Meiner Mutter rede ja ich selbst. Und ich finde da mittlerweile auch sehr deutliche Worte. Meine Mutter ist dann ne Weile still. Aber da sie es nicht lassen kann müssen die deutlichen Worten eben alle paar Wochen Mal sein. Damit komme ich klar. Ich bin überzeugt, das beste für meine Tochter zu tun und habe kein Problem es zu verteidigen.
guten Morgen.
ich habe das selbe mit meiner Mutter. meine SM macht das nicht. sie sagt, dass sie das immer genervt hat bei ihrer SM. zu meiner Mama hab ich nun gesagt, dass es nervt und sich mein kleiner prima entwickelt. wir haben beschlossen, dass ich sie Frage, wenn ich einen Rat brauche. vielleicht fragst du mal ob ihr auch immer jemand Ratschläge gegeben hat und wie sie das fand
lg Marie
Meine SM ist da ähnlich, macht das ganze nur etwas subtiler (u.a. sagte sie zu unserem 4Monatigen "du brauchst endlich mal was richtiges zu essen").
Ich lache dann immer bei ihren Kommentaren und sage "ja, FRÜHER hat man das so gemacht. Mittlerweile gibt es ja zum Glück so viele Forschungen über die Entwicklung von Säuglingen. Daraufhin hat man ja ganz viel in der Erziehung geändert".
Wir hatten das Thema Schnuller auch, da habe ich auch auf die Saugverwirrung und meiner Hebamme hingewiesen und sie hat gelacht. Habe dann daraufhin erwidert, dass ich ja eher der Fachkraft glaube und wo wir denn dahin kommen würden, wenn wir ständig die Meinung des Fachpersonals anzweifeln würden.
Zum Thema brüllen lassen habe ich dann ein paar Studien rausgehauen, ihr die Bindungstheorie erläutert und dann bin ich noch auf die Scheidungsrate in der Generation "schreien gelassen" eingegangen, da ja das Urvertrauen komplett zerstört wurde (wie soll man denn da seinem Partner auch vertrauen?).
Meinen Mann hat mich dabei unterstützt. Er hat unseren Weg auch immer verteidigt (wenn sie ihn wieder angerufen hatte um sich über unser Tragetuch zu beschweren). Seit zwei Wochen hat sie aufgegeben. Sollte da noch was kommen, bekommt sie von mir erneut die Grenze aufgezeigt.