Eitrige Augen -verengter Tränenkanal

Hallo,
ach die Arme.
Unser Großer hatte das damals auch, er war im ähnlichen Alter, das war aber nicht ganz so stark ausgeprägt. Er hat damals 2 verschiedene Tropfen bekommen, einmal Nasentropfen und einmal Augentropfen, beides sollte allerdings ins Auge gegeben werden. Ich weiß aber die Namen nicht mehr, ist lange her (das "Kind" wird heute 16....). Es hat aber recht schnell geholfen.
LG
Elsa01

Ich habe das als Baby sehr häufig gehabt meint meine Mutter. Tränende und eitrige Augen. Meine Mama hat die wohl immer mit Kamillentee und einem Wattepad ausgewischt. Ist natürlich nur Symptombehandlung. Hilft ihr aber hoffentlich wenn es akut ist.

Alles Gute Euch! 🍀

Hallo,

Mein Sohn hatte das auch, und eine Zeitlang waren wir quasi im Wochentakt beim Kinderarzt und dann beim Augenarzt. Der Augenarzt hat einmal kräftig den Tränenkanal "massiert" und uns gezeigt, wie wir das auch selbst tun können. Nach einigen Wiederholungen zu Hause hatte der Spuk dann tatsächlich relativ schnell ein Ende - das war nicht allzu lange vor dem ersten Geburtstag.

LG und alles Gute
Jo

Hi du,

ich les hier zwar schon seit einiger Zeit still mit, aber bei dir hab ich das Bedürfnis zu antworten.

Das selbe hatte mein Sohn (heute 11 😉) ebenfalls als Baby. Bei ihm war das auch sehr schlimm. Ich kann deine Sorgen und Ängste also sehr gut verstehen. Richtig verklebte Augen, vor allem nach dem Aufwachen, ständig diese Schmiere in den Augen. Bin damals mit dem auswischen kaum hinterher gekommen.
Ich hab damals genau wie du alles mögliche probiert, verschiedene Augentropfen (von Homöopathischen bis Antibiotischen), Kamilleintee, Schwarztee, nichts half.

Als er ca. ein halbes Jahr alt war, waren wir beim Augenarzt, dieser meinte da kann man (noch ) nichts machen ausser die symptome bekämpfen. Sprich, mehrmals am Tag vorsichtig mit einem Waschlappen und klarem Wasser die Augen auswischen. Übrigens ist es keine richtige, ansteckende Bindehautentzündung! Das ist nicht Bakteriell. Das liegt an den verängten Tränenkanällen. Die Tränenflüssigkeit kann nicht richtig nach unten ablaufen, staut sich und verkrustet eben an den Augen.

Der Arzt sagte uns damals, dass es sich bis zum 1 Geburtstag in sehr vielen Fällen verwächst. Dass die Tränenkanälle, sich von allein weiten. Nur in sehr seltenen Fällen passiert es nicht und es muss eine OP gemacht werden, bei der die Tränenkanälle geweitet/ durchstoßen werden.
Wir sollten nach dem ersten Geburtstag wieder kommen, falls das Problem weiterhin bestehen würde.

Mein Sohn, hatte die verklebten Augen auch noch 2 Monate nach dem ersten Geburtstag, sodass ich anfing mir sehr große Sorgen zu machen. Der Augenarzt meinte wir sollten die OP machen lassen, er kannte bis dato kein Kind bei dem die Verengung der Tränenkanälle so lange andauern würde. Wir stimmten zu. Es dauerte noch einige Wochen bis der OP-Termin in der Augenklinik fix war.
Zwei Tage vor der OP hatte mein Sohn keine verklebten und verkrusteten Augen mehr. Schön sauber und nicht gerötet wie sonst. Am selben Tag war ich noch beim Augenarzt der bestätigte, dass die Tränenkanälle sich doch noch von allein geweitet hätten. Also OP abgesagt😀. Die Verängung löste sich bei ihm fast 5 Monate nach dem ersten Geburtstag.

Sorry, für den langen Roman. Ich bin mir sicher, bei deiner Tochter wird es auch von allein weggehen. Es braucht nur seine Zeit. Lass die Augentropfen weg, denn die bringen eh nichts. Es ist ja nicht bakteriell. Und wie du selber sagst, auf Dauer auch nicht gut sooft und soviel zu tropfen. Wisch ihr weiterhin so oft es geht mit klarem Wasser und einem Waschlappen die Augen aus.
Falls du es noch nicht gemacht hast, kannst du deine Tochter auch einem Augenarzt vorstellen und einen Rat einholen.

Alles gute!

Hallo , mein Zwerg hatte das auch . Zwar nicht ganz so extrem wie bei euch, aber war schon echt nervig. Er hat 2 mal antibiotische Augentropfen bekommen. Das erste Mittel hat auch null angeschlagen, das zweite Schon . Und er hat Nasenspray bekommen, denn die Nase sollte auch immer frei sein.

Sorry! Grad nochmal gelesen, dass du schon bei Augenärzten sowie in einer Augenklinik warst.
Dann vergiss meinen letzten Satz.
Das mit dem Massieren, wie das jemand weiter oben schrieb, haben wir damals ebenfalls gemacht.
Es dauert einfach seine Zeit, bis die Kanäle sich öffnen. Du wirst schon sehen, von heut auf morgen wird es weg sein😀

Hallo, das gleiche Spiel hatten wir auch. Bei uns wurde jedoch in der Uniklinik ein Abstrich gemacht. Zum Glück wurde dabei nichts gefunden und es kam auch vom verengten Tränenkanal. Und wurde auch die Augenmassage/Nasenmassage gezeigt. Die haben wir mehrmals täglich gemacht. Bei uns haben die ersten beiden Antibiotika nicht angeschlagen, da wir es einfach falsch angewendet haben. Wir haben dann gezeigt bekommen wie es richtig geht. Und danach (3.Antibiotika) war es endlich weg. Mit 5 Monaten war es dann wohl alles ausgewachsen und von heute auf morgen war alles gut.
Also bei uns lag es an unserer falschen Technik.

Ich fühle total mit dir - wir haben das Theater mit dem Auge quasi seit Geburt und jetzt mit fast 16 Wochen wird es langsam besser.
Wir haben auch einiges durch mit antibiotischen Augentropfen, Hausmitteln und Euphrasia Tropfen...
Bei uns wurde ein Abstrich vom Auge gemacht, mit dem Ergebnis, dass es gegen das Bakterium nur ein Antibiotikum zum Schlucken geben würde und nichts Lokales. Die Kinderärztin meinte dann, dass würde sie nur in sehr schlimmen Fällen empfehlen.
Wir haben uns dann weiterhin für den Weg Auswischen mit schwarzem Tee, Euphrasia Tropfen dreimal täglich und vorsichtige Massage entschieden.
Ich nehme zum Säubern Wattepads, die sollten möglichst nicht fusseln, ich nehme solche "geprägten". Und dann dürfen die richtig schön tropfend nass sein, dann reibt/reizt es auch weniger die Haut. Schwarzen Tee kochen wir mehrmals täglich frisch. Und den auch konzentriert, die Tasse wird nur zu einem Drittel gefüllt mit Wasser.

Ich drücke dir die Daumen, dass es besser wird!