Hey ihr lieben
Ich muss grad einfach mal jammern und ich fürchte es wird lang.
Also, meine kleine ist jetzt 3 Monate und es wird schon sehr nach ihren Bedürfnissen geschaut. Heißt sie lebt quasi auf bzw. In wach Zeiten auch neben mir, da sie sich schwer ablegen lässt. Alles gut, ich kann damit gut umgehen und es akzeptieren. So ist sie eben und wenn sie das so braucht ist das okay und sie bekommt diese Nähe. So sind wir ein ziemlich gutes, eingespieltes Team. Wir.
Mit meinem Partner ist es eine Katastrophe. Er Hat mich unterstützt wenn ich mal für mich unterwegs war zuhause - also zb. zum Duschen gehen oder ne halbe Stunde mal einfach rumtüddeln. Dann war die kleine gut zufrieden und es war okay. Oft wurde sie dann von ihm zum Spielen in ihr Nest von ihm gelegt oder er machte andere Dinge wenn sie bei ihm auf dem Arm ist. Fing sie an zu knatschern versucht er sie zu beruhigen trotzdem bringt er sie schnell wieder zu mir. Es ist gefühlt nur halbherzig versucht.
Heute nachmittag dann der Gau, als ich nen Kuchen backen wollte und er mit ihr spielte. Irgendwann fängt die kleine wieder an zu knatschern und er versuchte sie zu beruhigen. Tja sie ließ sich nicht beruhigen,weinte und motzte und protestierte. bzw nur nach langen schunkeln und summen. Mit Beruhigungsmethoden wie ich es auch bei ihr mache. Irgendwann schlief sie dann ein wenn auch sehr unruhig das sie kurz wach war. Das hat alles sicher 2 Stunden gedauert. Als sie wieder richtig wach wurde bekam sie Hunger und er hat ihr was zu trinken gegeben. Die kleine war ziemlich direkt wieder müde und ich hatte mich dann dazugesetzt und die kleine übernommen. Es tut mir leid für meinen Partner aber man sah ihr die Erleichterung richtig am Gesicht und ihrem Blick an. Sie strahlte und nahm direkt Kontakt mit mir auf und als sie dann kurz darauf zum schlafen soweit war erkannte ich sie nicht mehr. Sie war hundemüde, aber Zwang sich immer wieder die Augen zu öffnen um sich zu versichern das ich da bin. Sie beobachtete mich und strahlte und gurrte.
Jetzt schläft sie aber das einschlafen was sonst 5 Minuten dauert zog sich über ne Stunde. Ich fürchte wie die Nacht wird.
Ja ich kann verstehen wieso sie so reagiert bei ihm - nebenbei bemerkt muss er sich eigentlich nicht wundern wenn sie so ist. Da bin ich realistisch. Nachts bitte ich ihn ne Flasche zu holen, macht er. Dann aber legt er sich direkt wieder hin und schläft weiter und ich kümmere und beruhige das Kind. Und er könnte nachts mit übernehmen da er durch Urlaub und kurzarbeit seit ihrer Geburt größtenteils zuhause ist. . Oder sie brüllt am Tag wie am Spieß weil sie im Schub steckt. Er sitzt daneben ohne mit der Wimper zu zucken und spielt seelenruhig playstation. So er ist halt eben einfach nicht präsent und vertraut genug. Ist MIR klar. Auch das wir darüber reden müssen, nur wird er das gar nicht so sehen und erstmal dicht machen.
Heute fühlte ich mich echt mies als er versucht hatte sie zu beruhigen und die beiden so zu sehen und zu hören. hab ich mir gesagt es ist doof für beide, aber ich muss beiden doch auch vertrauen und ihnen die Chance geben sich anzunähern und die Situation gut zu schaffen. Er ist schließlich Papa, er ist ja nicht ganz fremd und sie ist ja nicht gefährdet.
Doch das sie soo stark reagiert hat als sie mich erkannte und sie sich soo stark rückversichern musste um mich gibt mir zu denken und ich zweifle und frage mich wie das besser werden kann....
Oha ich sehe gerade es ist wirklich lang geworden danke wer das alles bis zum ende gelesen hat. Vielleicht hat ja jemand ne idee...
Lg
Papas Bindung...
Wegen der Bindung mache ich mir keine Sorgen. Die wird dein Kind zu ihm aufbauen. Viele Väter sind in den ersten Monaten überfordert oder wissen nichts mit dem Baby anzufangen. Trotzdem würde ich ihm Feuer unterm Hintern machen. Es kann nicht sein, dass die Playstation wichtiger ist als sein weinendes Baby. Und dir zu liebe sollte er es fertig bringen das Baby nach dem Füttern wieder zum schlafen zu bringen.
Ich hoffe das sehr das die beiden ne Bindung bekommen. Hab halt überlegt was macht das eben auch mit ihr im Bezug zu mir das sie nach einer solchen Situation so stark auf mich reagiert sich so rückzuversichern.
Ich hab für mich jetzt überlegt das ich ihn vermehrt in positive Situationen bringe also füttern direkt nach dem aufwachen zb. Dann eben wenn ihre Geduld nicht eh schon strapaziert ist.
Ja das ist übel gewesen da hat er sich damals schon direkt ne entsprechende rückmeldung gefangen.
Aber ja wiederholung und so... Der wird sich gedacht haben Frau ist ja dran am Kind. Wenigstens teilhaben und kurz anfragen ob er was helfen kann war ein steiniger weg 😈
Mein Sohn hat auch die ersten 6 Monate nur auf und neben mir verbracht. Ablegen konnte ich komplett vergessen.
Meinen Partner hat das damals etwas „überfordert“ in dem Sinne, dass er das Gefühl hatte nicht dazwischen zu kommen und unserem Sohn nicht zu genügen.
Seit er 1 Jahr alt ist, ist aber alles anders und aktuell mit fast zwei sind die beiden ein absolutes Dreamteam und ich stehe manchmal außen vor. Nun lerne ich wie es damals für meinen Partner war.
Allerdings sollte dein Partner dich definitiv in anderen Bereichen unterstützen und auch mal entlasten. Kocht er ? Räumt er auf oder putzt ?
Hmm das Gefühl nicht dazwischen zu kommen könnte gut möglich sein. Ich Stille zwiemilch und allein schon daher ist die Sache ja schon ein wenig anders.
Er hat schon eine größere Tochter allerdings war ihre säuglingszeit geprägt von Krankenhaus und alarmen also großer Vorsicht. Vielleicht ist er deshalb auch zurückhaltend.
Oft kommt es halt sehr halbherzig rüber, denn wenn er will, ob bei der kleinen oder der großen, ist er mit Inbrunst dabei und das spürt man dann auch.
Ja da sie quasi auf mir lebt, bleibt halt viel liegen. Das übernimmt er dann oder auch wenn i h etwas brauche bringt er es mir. 🥰
Aber auch dort gab es schon konfliktpotenzial denn was ist so schwer kleine Aufgaben im Haushalt zu machen... 🥴 Tja mit ich hab mir auch ein Kind in der trage vorgestellt aber da sie die hasst wie die Pest muss ich eben improvisieren und mich an die kleine anpassen.
in deiner Beschreibung erkenne ich mich ein bisschen selber. Ich hab auch oft das Gefühl "die Mutter ist ja da". Aber nicht weil ich nicht will, sondern weil ich mit der ganzen Situation überfordert bin. Sprich mit ihm darüber
Hm schwierig also meinst du. Aber was ist daran so überfordernt? Ist es Angst davor was falsch zu machen oder es nicht zu schaffen? So ging und geht es mir(uns Frauen) doch auch. Mein Partner hat es zwar nicht zugegeben aber er war riesig frustriert. Verständlich. Er fragte immer wieder er versteht nicht wieso sie so reagiert.
Ja was sagst da? Die Wahrheit die ihm noch dazu richtig eins reinwürgt? Ne also hab ich ihm erstmal gesagt das er das gut macht und ihm Tips gegeben was bei mir hilft. Trotzdem reden werden wir müssen ich weiß nur noch nicht genau wie ich das verpacken soll...
Ich habe immer Angst was falsch zu machen. Haben viele denke ich. Und gerade dann wenn es bei ihm nicht so gut klappt frustriert das natürlich nochmal doppelt und dreifach. Wie du geschrieben hast, verständlich. Was willst du ihm außer der Wahrheit sagen? Kannst das ja in einem ruhigen Gespräch ganz sanfte machen
Hallo :)
Erstmal - Kopf hoch, ich behaupte mal, alles halb so schlimm.
Meine kleine ist 6,5 Monate. Mein Mann kümmert sich rührend, füttert (seit 1 Monat abgestillt), wickelt und spielt.
Sie weint oder motzt meist, wenn man sie ablegt, aber bissl Motivation hilft meist. Sie liebt ihren Papa, aber dennoch gibt es Momente, da kann nur Mama beruhigen. Wir haben uns damit abgefunden - Warum auf biegen und brechen versuchen was zu erzwingen. Ich denke, das hat nix mit Bindung in dem Sinne zu tun.. Sie kennt einfach deine Nähe (logisch). Irgendwann lernen die kleinen, dass Papa das genauso gut kann.
Ich war neulich einkaufen, 45 Minuten.. Die kleine hat meinem Mann ne halbe Stunde die Ohren voll geschrien - in so einem Fall müssen beide durch finde ich. Die nächsten 6x klappt wieder perfekt 🤷♀️
Wenn ich aber da bin, und sie fängt an sich in rage zu schreien, dann übernehme ich auch - dann ist nach 1 Minute Ruhe und wir 3 sind nicht gestresst..
Was willst du ihm denn für eine Wahrheit sagen? Euer kleines ist so jung und kennt wahrscheinlich zu 80% nur deine Nähe, auch durch das stillen etc.. Wenn du ihm jetzt vorwerfen willst, dass er selber schuld ist, dann wird seine Motivation ganz schnell verschwinden, wenn er sich nun rein hängt wie sau und es dennoch nicht besser wird..
Mein Mann und ich machen heute noch alles zusammen, wenn er nicht grad arbeitet. Wir wickeln beide - stehen gemeinsam am wickeltisch. Wir füttern beide - bzw ist der andere oft in der Nähe. Wir baden sie beide zusammen, bringen sie manchmal beide ins Bett. Ich hab das Gefühl, so lernen sie, dass der Papa ebenfalls die die Bedürfnisse da ist und wenn die Mama dabei ist, hat sicher alles seine Richrugksir3und das beruhigt.
Phu, länger Text, Sorry. Alles nur meine Meinung, kann natürlich sein, dass du das für Blödsinn hälst 😅
Liebe Grüße
Bonnie
Ja genau. Gemeinsam. 😊 Nein eben nicht die Wahrheit mit Vorwürfen grade darum hab ich ja nichts gesagt heute. Um ihm eben nicht noch eins auszuwischen. Werde im Gespräch wohl das ansprechen was helfen könnte es beiden leichter zu machen. Also ihm meine Methoden zeigen, ob er sie für sich annimmt ist seins. Aber gemeinsam in die Situationen zu gehen und ihn generell mehr ranzuziehen das er sich mehr traut und sicherer wird.
Die Frage nach der Bindung habt ihr mich beruhigt. Ich habe mich bloß so erschrocken wie sie dann auf mich reagiert hat. So völlig verzweifelt beinahe. Ja klar kennt sie ja auch quasi nur mich...
Und das eingreifen von mir wenn nichts mehr geht ist auch klar. Bis heute Abend sah ich es doch als Chance für die beiden. Denn andererseits wenn ich immer in die Situation eingreife nehme ich ihm ja auch die Chance es zu lernen und zu schaffen. Schwer abzuwägen also...
Hm, ich denke, es h zu br Situationen, da kann er es nicht schaffen, wenn das Baby es nicht zulässt. Ich denke, ihr werdet das richten und das richtige machen :)
Der Text könnte fast eins zu eins von mir sein. Nur mit dem Unterschied, dass wir bereits darüber geredet haben und er auch in seinen Augen versucht etwas zu ändern. Jedoch reicht das meiner Meinung nach nicht. Er kommt ab und zu dazu, plappert mit ihr und das war's. Wenn er sie trägt und sie weint, schafft er es einfach nicht sie zu beruhigen. In meinen Augen auch eher halbherzig. Er liebt sie über alles, das sehe und weiss ich aber die dauerbespaßung soll lieber ich übernehmen. Das schlimmste ist, dass sie die Flasche auch von ihm nicht nimmt. Sie trinkt nur bei mir und bei ihm wird gebrüllt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er mehr mit ihr anfangen kann, wenn sie größer ist 🤷🏻
Puh, meine Meinung zur Bindung: es gibt nur sehr wenig Fachpersonen, die sich wirklich auskennen! Mir fehlt außerdem in der Bindungsforschung, dass die Väter da gar nicht untersucht wurden, das waren noch andere Zeiten.
Aber dein Mann sollte auf Bedürfnisse reagieren, also wirklich nicht Spielen, wenn sie schreit und er dran ist. Sich selbst regulieren können die Kleinen bestimmt erst später. Allerdings ist es in meiner Beziehung schon auch so, dass wir Dinge unterschiedlich machen und handhaben. Damit glaube ich können Kinder umgehen.
Ich finde es auch ganz normal, dass euer Kind sich besser von dir beruhigen lässt. Irgendwann wird sich das geben, wenn euer Kind größer wird.
Bei uns ist es so, dass sich unser Sohn nur 30 Minuten bei Papa aufhalten mag. Dann will er sofort wieder zu mir. Trösten geht zwar, aber er bleibt halt wirklich nur maximal 30 Minuten beim Papa.
Aber irgendwann wird sich das schon ändern :)