Guten Abend ihr Lieben
Meine Tochter ist jetzt drei Wochen alt und ich bin seit zwei Wochen mehr oder weniger am "Dauerstillen" . Sie hat gefühlt immer Hunger. Trinkt ca. 1h, dann ist kurz Pause von 3-5 Minuten in denen sie döst, dann schreckt sie hoch und sucht sofort wieder die Brust. So geht das bis in die Nacht. Dann schläft sie 3-4 Stunden und ab da geht es wieder los.
Ich bin langsam total erschöpft.
Sie nimmt gut zu. Also denke ich dass sie genug Milch bekommt.
Wenn es dann mal vorkommt dass sie tagsüber einschläft, dann kann ich sie nicht ablegen, sonst weint sie innerhalb von fünf Minuten. Sie schläft also nur auf mir oder meinem Mann. Nachts auch nur in meinem Arm.
Tragetuch probiere ich immer wieder aber das klappt noch nicht lange. 10 Minuten und dann sucht sie wieder die Brust.
Ich möchte ihr unbedingt die Nähe geben die sie braucht nur frage ich mich langsam ob dieser dauerhafte Hunger und der doch recht wenige schlaf den sie hat noch normal ist.
Vielleicht hat eine von euch Erfahrungen mit so einer Situation?
Liebe Grüße von einer erstlings Mami 🌸
"Dauerstillen" noch normal?
Das ist total normal, wird mit der Zeit weniger.
Stillen ist nicht nur Hunger stillen, besonders auch nähe,Geborgenheit, liebe, Sicherheit, usw...
Es war 9 Monate im warmen ,wohlig dunklen und sicheren Bauch, es muss ja erst mal hier auf der Welt ankommen.
3 Wochen ist noch so klein, der Magen ist zusätzlich auch noch nicht groß, das sie oft und viele kleine Portionen trinken müssen.
Zusätzlich bestellen die Zwerge die Milch, denn durch nuckeln und saugen wird die milchbildung angeregt.
Fühl dich aus der Ferne mal gedrückt
Ich kann das nachvollziehen und soweit ich nun auch im Bekanntenkreis mitbekommen habe , ist dass völlig normal. Ich habe zwar schon 3 "Große" Kinder habe aber noch nie richtig Voll Gestillt. Jetzt beim letzten wollte ich das unbedingt durchziehen. Der kleine ist 10 Tage alt, und ich bin sein lebendes Kissen, Milchautomat, Kotztüte usw....Stillen ist ja nicht nur Hunger stillen sondern wie du schon erkannt hast nähe und Geborgenheit schenken. Dieser Gedanke hilft mir diese unersättlichen Stillphasen durchzustehen und zu genießen (trotz 3 weiteren Zwergen im Haus). Ihr seid wie Ich lese wohl mit dem Zwerg allein ohne Geschwister. Dann nimmt euch doch wirklich diese Zeit die es braucht und genießt, kuschelt was das Zeug hält :-*
Ich glaube nicht das dieses Verhalten ungewöhnlich ist und noch öfter auftreten wird wie "uns muttis" lieb ist.
Wenn euer Baby das braucht dann ist es so.
Ich wünsche euch ganz viel Durchhaltevermögen und das es mit der Trage wenigstens bald besser klappt.
Liebe Grüße
Mein Sohn (4) wurde 2 Jahre gestillt. Bis dahin habe ich alle 2 Stunden Tag wie Nacht gestillt. Immer wieder waren Phasen von Dauernuckeln dabei. Er schlief nur mit direkten Kontakt bevorzugt von mir und das bis vor Kurzem.
Ich habe ihn viel und lange getragen, habe dabei gestillt und habe heute das Gefühl, dass ich es genau richtig gemacht habe.
Dein Würmchen ist gerade mal 3 schlappe Wochen auf der Welt und sicherlich noch nicht richtig darin angekommen. Du bist der sicherste Ort. Sie kennt deinen Herzschlag und saugen beruhigt.
Mache es so wie du es für richtig empfindet.
Ja, das unterschreibe ich mal so :)
Also man echt nichts falsch machen, wenn man die Mäuse einfach so oft stillt, wie sie mögen.
Kind2 ist nun 11 Monate und ich stille alle 1.5-2.5 Stunden und nachts ist es oft Dauerstillen.
Das gibt sich irgendwann von alleine....