Liebe Leute, ich weiss nicht obs vielleicht wem andern auch so geht, aber bald kann ich nicht mehr :(
Meine kleine Maus ist zwar erst ne Woche alt, aber ich schlafe seither auch keine Stunde mehr am Tag, und das auch nur wenn jemand anderes sich derweil kümmert.
Sie schläft kaum, und wenn sie munter ist schreit sie permanent, das ist auch keine Übertreibung. Ruhe findet sie nur wenn sie 100% saugen kann, aber die Brüste sind so wund, dass sich die Hebamme schon Sorgen macht. Selbst wenn sie auf der Brust einschläft, kann ich sie nicht weglegen. Im KH meinten sie schon, dass sie besonders viel schreit. Ich füttere zu, in der Hoffnung dass sie eh nicht zu wenig bekommt und deshalb schreit. Ich hatte anfangs nämlich noch gar keine Milch, und sie hat nach dem abnehmen noch nicht zugenommen.
Haushalt ist absolut unmöglich, Klo gehen, Duschen, Essen geht nur wenn ich sie mal kurz schreien lasse. Dann heissts wieder das soll ich nicht? Aber ich muss mich ja waschen, allein wegen meiner Geburtsverletzungen?! Bis jetzt war ich recht ruhig, aber langsam fang ich immer mehr zu weinen an...
Aussagen ala da musst du durch sind leider wenig hilfreich. Wenn ich ein wenig mehr Schlaf hätte käme ich eh auch locker durch!!
Und die Aussage hat die Schwiegernutter jetzt teilweise auch zurückgenommen. Sie hats zuerst nämlich nicht glauben können....
Gehts auch wem so? Habt ihr vielleicht Tipps?
Danke....
Schreibaby?
Hallo,
Mein kleiner Mann, mittlerweile 11 Wochen alt, hat seit seiner dritten lebenswoche auch viel geschrien. Klar musst du da durch, es fragt sich nur wie...
Spruch bitte unbedingt den Kinderarzt darauf an, vielleicht hat sie Schmerzen. Mach einen Termin beim Osteopathen und ggf. in der Schreiambulanz. Nimm das Ganze nicht einfach so hin, du brauchst da Hilfe.
Wenn du jetzt nach nur einer Woche schon so fertig bist, wie sollst du das die nächsten Wochen aushalten...
Bei uns hat der Termin beim Osteopathen deutliche Besserung gebracht, er hatte wirklich viele Baustelle an seiner Muskulatur.
Lass dich mal lieb drücken, und weine ruhig alles raus. Ich hab die Situation irgendwann so angenommenen wie sie ist, und ab da ging es deutlich besser. Ja, auch hab ich mein Kind mal 10 Minuten schreien lassen um tief tief Luft zu holen bevor ich zusammenbrechen.
LG raserle
Oje, das klingt hart. Ich hatte auch die ersten 5 Monate so eine kleine Sirene. Bei uns hat es anfangs nicht geholfen, aber einen Versuch ist es wert, wenn du dir deine Kleine ins Tragetuch packst. So kannst du auch essen und aufs Klo und deine Wunde versorgen. Pucken kannst du noch versuchen. Schlussendlich halfen bei uns nur die elektrische Federwiege. Da fühlen sich die Würmchen ganz eng wie im Mitterleib. Die Dinger sind megateuer, kannst du aber auch mieten (Swing2Sleep zum Beispiel). Nuckel wirst du ja sicher schon probiert haben... ansonsten lass dir ganz viel helfen, wenn du die Möglichkeit hast. Gönn dir etwas Schlaf, während sich Oma kümmert.
Fühl dich gedrückt 🧡
Huhu,
Unsere war auch viel wach, hat auch wirklich dauerhaft getrunken, kurz auf dem Arm geschlafen und dann weiter getrunken.
Es hat mir geholfen das Ganze zu akzeptieren. Du bist im wochenbett, Haushalt usw musst du eh nicht machen. Leg dich ins Bett, lass ihn trinken. Ruhe, wenn er dann ruht. Probiere ein Tragetuch und gib ihm die Nähe zu dir. Mein Sohn hat abends und nachts auf mir drauf geschlafen und ich habe dann mit ihm auf mir gelesen und Filme geguckt. Das geht vorbei. Macht euch gemütlich und kuschelt. Ihr braucht auch keinen Besuch empfangen etc. Zum waschen und Duschen kann der Papa eben übernehmen. Dein Kind ist so klein und war bis dahin nie alleine. Es wird es lernen aber muss es jetzt noch nicht können.
Liebe Grüße
Hallo☺️
Ich fühle so mit dir , meine kleine (mittlerweile schon 3 halb Monate ) war bis zu einem Monat ein richtiges Schrei Kind, sie wollte ständig nur an die Brust , konnte sie nie weg legen als sie geschlafen hat da sie gleich wieder aufgestanden ist. Ich hab nicht essen können , trinken nichts kam einfach nicht dazu weil ich einfach nervlich am Ende war da sie 24 std am meckern war.
Du musst da einfach durch da du ja auch erstmal dein Baby kennenlernen musst was ihr gut tut oder Ähnliches. Mittlerweile is meine kleine so ruhig meckert nur wenn sie Hunger hat und Aufmerksamkeit brauch oder müde ist. Ansonsten nur am lachen.
Ich stille nachts im Liegen das erleichtert einiges.
Und an die Brust will sie auch nicht mehr so oft wie die letzten Wochen.
Das legt sich einfach mit der Zeit und wird besser musst nur etwas Geduld haben 😊auch wenn es leicht gesagt ist ..
aber das packst du schon man muss sich auch noch an alles gewöhnen..
Liebe Niale,
herzlichen Glückwunsch zur Geburt deiner Maus. Wie du es beschreibst könnte deine Kleine wirklich ein sogenanntes "Schreibaby" sein und ich finde es toll, dass du schon so viel versuchst um die Maus zu beruhigen. Ich kann dir aber, um deiner selbst Willen, nur den Tipp geben eine sogenannte Schreiambulanz in der Nähe aufzusuchen. Dort bekommst du definitiv Hilfe.
https://www.elternsein.info/suche-schreiambulanzen/
Auf dieser Webseite (ich hoffe es ist erlaubt diese hier zu zeigen, da das Thema wirklich wichtig ist) findest du eine Schreiambulanz in deiner Nähe. Und scheu dich bitte nicht davor! Du bist damit nicht alleine und das Personal dort ist sehr kompetent und freut sich, Eltern helfen zu können Falls du unsicher bist, kannst du auch gerne vorher dort anrufen und die Problematik schildern.
Ganz lieben Gruß!
Dini
Danke für eure Antworten! Pucken versuch ich sie immer.
Schnuller geht vielleicht einmal am Tag, keine Ahnung warum dann...
Hab jetzt mal versucht mitzustoppen, wenn ich sie neben mich hinlege nach dem Stillen: sie schafft 1 - 15min maximal. Dann will sie wieder saugen. Ich hab das Gefühl sie trinkt nie lange weil sie schnell an der Brust schläft und nur mehr periodisch nuckelt...
Ich versuch sie dann zu animieren, aber nach einmal saugen is wieder Ruhe.
Zuerst dachte ich, sie hat Hunger, aber auch nach 60ml oder mehr Pre hat sie keine Ruhe.
Ich hab so Sorge, dass sie wirklich Schmerzen haben könnte :( will nicht dass sie irgendwie krank ist :( :(
Das is schon sehr belastend, ich hab auf das Kind fast ein Jahrzehnt gewartet, und liebe sie über alles, und es macht mich fertig wenn ich dann negative Gefühle wegen der Situation entwickle.
Und die Infos über Schreibaby und Adhs machen mich zudem auch noch fertig :(
Warum legst du sie nach dem Stillen weg? Hast du versucht sie einfach auf dir weiterschlafen zu lassen? Evtl will sie nur Nähe und deswegen schreit sie? Lass sie einfach mal auf dir. Ich konnte meinen auch die ersten Wochen kaum ablegen und vielen hier ging es genauso.
Ich hab mal gelesen, dass sich Schreibabys erst nach dem ersten Monat entwickeln. Evtl hat sie also wirklich Schmerzen oder braucht einfach 24h Körperkontakt. Kuschelst du nackt mit ihr, Haut an Haut, zB unter einer Decke?
Lass den Haushalt liegen, spann deinen Mann mit ein.
Ich drücke dir die Daumen, dass es bald besser wird.
Lass‘ dich mal drücken! Ich kann deine Situation sehr gut nachvollziehen, mein Sohn war auch ein so genanntes Schreibaby. In den schlimmsten Zeiten hat er bis zu 16 Stunden am Tag geschrien, später bis zu sechs Stunden, mit knapp drei Monaten war es vorbei. Vielleicht tröstet es dich zu erfahren, dass mein Kleiner (jetzt knapp sieben Monate) mittlerweile ein absoluter Sonnenschein und ein mega unkompliziertes Kind ist! Hätte ich nie für möglich gehalten, dass es soweit kommt...
Wir haben wirklich ALLES ausprobiert in den ersten Monaten:
- Osteopathsie
- Schreiambulanz
- Alle gängigen Mittelchen gegen Koliken
- Schnuller
- Tragetuch
- ...
Das sind natürlich alles Dinge, die du auch ausprobieren kannst. Wenn dein Kleines so saugbegierig ist, wäre der Schnuller glaube ich das erste, was ich testen würde. Vielleicht kannst du dir damit ein bisschen Freiraum schaffen. War bei uns auch so, mein Sohn konnte dadurch ein kleines bisschen besser entspannen.
Richtig geholfen hat es mir letztendlich aber nur, die Situation zu akzeptieren, wie sie ist. Das klingt erstmal nicht sonderlich ermutigend, aber es war tatsächlich eine Zäsur für mich, weil ich mir endlich keinen Druck mehr gemacht habe und mich mit der Situation arrangiert habe. Mach es dir bequem, lege dein Baby auf deinen Bauch (du kannst es auch zB mit einem Stillkissen stützen, dann kannst du dich besser entspannen), gib der Kleinen Körperkontakt und hör Musik oder schaue einen Film (ggf. mit Noise Cancelling Kopfhörern). Sch... auf den Haushalt. Du wirst sehen, von Woche zu Woche wird es besser. Deine Kleine wird besser zurecht kommen und du wirst es auch. Gebt euch ein bisschen Zeit! Und kotz dich ruhig mal aus bei deiner Hebamme, deiner Mutter oder einer guten Freundin. Es hilft, den Frust regelmäßig rauszulassen.
Alles, alles Liebe für euch!
Du hast ja schon viele Antworten bekommen. Mein Großer war auch so wie du es beschrieben hast. Schlafen ging die ersten 3 Monate nur auf mir ob Tag oder Nacht. Jeder Versuch ihn wegzulegen hat zu Geschrei geführt. Nachts hat er keine Stunde am Stück geschlafen. Nach 2 Wochen war ich völlig am Ende. Was mir am meisten geholfen hat war die Situation zu akzeptieren. Mein Mann hat mir Morgens Snacks und Getränke an die Couch gestellt und da lag ich dann mit dem Zwerg auf mir drauf. Nach mehrmaligen Versuchen hat er dann auch das Tragetuch akzeptiert, so dass ich zwischen Tragen und auf der Couch liegen abgewechselt habe. Der Haushalt blieb einfach liegen und mein Mann oder ich haben das abends erledigt. Nachts hab ich wochenlang im halbsitzen mit ihm auf meiner Brust liegend geschlafen und als er 2 Monate alt war hat er sich auch in einen Pucksack stecken und neben mich legen lassen. Im Beistellbett hat er glaub ich nie geschlafen.
Versuch es dir so einfach wie möglich zu machen: wenn er nur auf dir schläft, dann lass ihn da schlafen. Wenn er Nachts nur in deinem Bett schläft dann lasse es zu. Keiner weiß genau wie lange es so weitergeht und es hilft niemandem wenn du durchdrehst.
Nach 3 Monaten wurde es dann schrittweise besser, auch wenn er bis er ein Jahr alt war ein schlechter Schläfer war.
Ach ja mein Mann kam zu Beginn mal von der Arbeit heim und hat geschimpft weil es so aussah und ich hätte doch den ganzen Tag Zeit. Am Tag danach (ein Samstag) hatte ich so Migräne (oder ich tat so 😉) , dass ich den ganzen Tag im Bett geblieben bin und nur gestillt habe, sonst musste er sich kümmern. Ich hab danach nie wieder auch nur ansatzweise von ihm gehört ich hätt ja nur das Kind. Er hat selbst gemerkt, dass dieses Baby ein full-time-job ohne Pause war.
Inzwischen ist dieser kleine Terrorkrümel 9 Jahre alt und ein total entspanntes und ruhiges Kind.
Aber ich weiß wie hart die ersten Monate mit ihm waren.