Mich beschäftigt momentan das Thema bedürfnisorientierte Erziehung. Auslöser ist eine Konversation mit einer Baby-Bekannten, die mir sagte: „Na ich erziehe meine Tochter halt auch bedürfnisorientiert“, da ich ihr erzählte mein Baby schläft durch.
Meine Tochter schläft seid Wochen in ihrem eigenen Bett in unserem Zimmer, da wir uns gegenseitig weckten und keiner gut schlief. Seid dem schläft sie 9 Stunden durch. Zudem habe ich nach wochenlangem Stillstreik und folgender Brustentzündung mit 4 Monaten abgestillt. Ich konnte den Kampf einfach nicht mehr führen. Sie war nie ein Liebhaber der Brust, wollte zb nie einschlafgestillt werden. Getragen werden mag sie nicht, das geht nur wenn sie total müde ist. Generell ist sie überhaupt kein Kuschler. Sie liegt total gerne auf ihrer Decke und beschäftigt sich mit Spielzeug und sich selbst. So, damit erfüllen wir wohl kaum die Grundbausteine der bedürfnisorientierten Erziehung. Ich denke aber trotzdem, das ich sie bedürfnisoriert großziehe. Müssen denn alle Babies permanent an der Brust hängen wollen? Bin ich deshalb eine „schlechtere“ Mutter? Gibt es andere, deren Babies auch eher für sich sind? Ich bin nun total verunsichert...
Bedürfnisorientiert? Nicht mit meinem Baby 😕
So ein Blödsinn! Jedes Baby hat doch seine eigenen Bedürfnisse.
Mein kleiner wird gestillt, aber er liebt es jetzt auch nicht heiß und innig. Er trinkt alle 2-4 Stunden für 4-6 Minuten.
Getragen wird er wiederum sehr gerne.
Aber der kleine meiner Freundin ist auch am glücklichsten unterm Spielbogen.. 🤷🏼♀️
Wir haben ja auch nicht alle dieselben Bedürfnisse. Nur weil ich gerne und viel kuschel musst du es ja nicht auch mögen und so ist es eben auch bei Kindern.
Familienbett muss auch nicht sein.
Mach dir keinen Kopf, dein Baby zeigt dir schon was es will. Vielleicht kommen noch Phasen wo die getragen werden will und kuscheln will oder eben nicht..🤷🏼♀️😄
Liebe Grüße kath mit Junior fast 5 Monate 🍀
Ich finde, du machst doch alles bedürfnisorient. Du achtest auf die Bedürfnisse DEINES Kindes. Ist doch perfekt.
Unser Sohn ist so ein dauerstillender Tragling, der immer Körperkontakt und Titi benötigt und auch ich achte einfach auf seine Signale und handel nach seinen Bedürfnissen...
Aber du erziehst doch bedürfnis-orientiert. Bei bedürfnis-orientierter Erziehung zählen die Bedürfnisse ALLER Familienmitglieder.
Deine Bekannte erzählt Mist und versteht das Prinzip dahinter nicht. Aber manche meinen, dass bedürfnis-orientiert NUR die Bedürfnisse des Babys beinhaltet bzw. ausschließlich dessen Bedürfnisse zählen. Das sind dann auch die, die dann irgendwann auf dem sprichwörtlichen Zahnfleisch daherkommen, weil sie sich immer zurücknehmen. DAS ist auf Dauer ungesund meiner Meinung nach.
Ach ja, und generell sollte dich die Meinung anderer überhaupt nicht tangieren 🤪, denn für DEINE Familie muss es passen.
Danke für deinen Zuspruch! Ich war nur so verunsichert, weil es von ihr fast vorwurfsvoll klang. Ich hatte halt vor der Geburt diese ganzen Bücher gelesen und mir etwas vorgestellt vom an der an der Brust schlummernden, im Familienbett schlafenden Tragling. Und dann kam Töchterlein 😂
Karrieregeilheit am Wickeltisch - mehr sage ich dazu nicht 🤪. Sie will es halt am Allerbesten machen 😂😂.
Diese Sorte durfte ich in meinem 11-jährigen Mutter-Dasein GsD nur hin und wieder kennenlernen.
Vielleicht ist sie auch nur neidisch auf dein gut schlafendes Bsby, dass sie dir so einen Spruch reindrücken muss 🤷♀️.
Lass dich von dieser Mutter-Spezie nicht fertigmachen/runterziehen, denn diese Puten werden dir immer wieder begegnen.
Es geht bei Bedürfnissorientiert doch nicht darum welche Bedürfnisse Babys generell haben. Das kann man so pauschal nämlich gar nicht sagen. Es geht darum welche Bedürfnisse ihr BEIDE habt und diese möglichst Harmonisch in Einklang zu bringen. Dein Baby konnte offensichtlich in eurem Bett nicht gut schlafen. Da erfüllt sein eigenes Bett viel besser seine Bedürfnisse. Wir haben unsere Tochter in ihr eigenes Bett ausquartiert (hat vom ersten Versuch an ohne Probleme geklappt) da es in unserem zu eng wurde. Ihr Bett steht aber direkt neben meiner Seite, so dass auch ihr Bedürfniss nach Mama in der Nähe und schnellem stillen nachts gestillt wird. Es geht darum, dass DEIN Baby zufrieden ist. Nicht irgendein hypothetisches Baby. Für mich klingt das so, als würdest du ebenfalls bedürfnisorientiert handeln. Dein Baby schläft halt schon durch. Ist doch super. Manche Babys haben mehr Bedürfniss nach Nähe und nächtlichem stillen manche weniger, andere so gar nicht. Meine Tochter wird seit etwa 4/5 Monaten nachts maximal 1 Mal wach zum trinken. Oft schläft sie sogar durch. Das heißt ja nicht, dass ich keine Rücksicht auf ihre Bedürfnisse nehme.
Hey :)
Also ich hab hier auch so einen „nicht kuschler“ zuhause. (4,5 Monate).
Er mag es auch nicht besonders gerne auf dem Arm, nur ganz selten mag er mal hochgenommen und kurz (!) gedrückt werden, das reicht dann auch wieder 😂 auch wenn ich es schön finden würde, wenn wir mehr kuscheln, richte ich mich da natürlich nach meinem Racker 🤷🏻♀️ ändert sich ja vielleicht auch noch.
Das was ich in der Zeit als Mami jetzt schon festgestellt habe:
Es gibt immer irgendjemanden der findet du solltest mehr/ weniger machen, stillen/ Fläschchen, Brei/Blw, Familienbett/ eigenes Bett...
Ich bin der Meinung, jede Mama weiß ganz genau, was der eigene Knirps braucht. Also vertrau ruhig auf dich und dein liebes.
Alles gute,
Sabrina + Little L (schlafend neben mir, kein Körperkontakt erwünscht 😂)
Keine Sorge, jedes Kind ist anders. Wenn Deins das Bedürfnis hat, für sich auf der Decke zu spielen, ist das doch toll! Würden sich wahrscheinlich viele wünschen 😂
Du lässt Dein Baby ja nicht alleine im Zimmer schreien oder so. Das klingt alles ganz wunderbar für mich. Bedürfnisorientiert bedeutet ja nur, auf die Bedürfnisse des Kindes einzugehen. Es haben eben nicht alle Babies das Bedürfnis, den ganzen Tag und die ganze Nacht nir herumgetragen zu werden und an der Brust zu hängen.
Unsere war auch nie so, sie lag von Anfang an am liebsten auf ihrer Decke und beobachtete alles genau. Sie hat auch ohne Probleme in ihrem Beistellbett geschlafen.
Kuscheln findet sie mal zwischendurch nett, aber auch nicht ewig. Ich bin ehrlich gesagt sehr froh, dass ich nicht eins von den Babies erwischt habe, die nur an den Eltern kleben. Stelle mir das aufreibend vor 🙈
Solange Dein Kind gut drauf ist und alles so schön klappt, ist das doch bestens! Lass Dir bloß nicht einreden, Du wärst eine Rabenmutter, weil Dein Kind alleine im Zimmer schläft. Sie schläft ja gut und gerne so. Würde sie jetzt schreien und Angst haben, wäre das was anderes. :)
Hallo, bitte lass dich nicht verunsichern. Bedürfnisorientiert erzieht man mE, wenn man, egal welches Bedürfnis erkennt und darauf schnell und angemessen reagiert. Wenn dein Kind alleine schlafen will, ist das sein Bedürfnis. Also finde ich nicht, dass du was falsch machst.
Krümel wollte auch nicht getragen werden, hat lange nicht gekuschelt und für ihn war Stillen Nahrungsaufnahme. Kurz nach seinem ersten Geburtstag hat er sich selbst abgestillt. Einschlafstillen hat mach 4 Monaten nicht mehr geklappt. Mit dem Schlafen ists oft schwierig. Er will bei mir schlafen. Da schläft er aber schon längere Zeit durch.
Mach dir keine Gedanken! Jedes Kind ist anders.
Liebe Grüße
Danke Mädels für euren Zuspruch! Ich lasse sie natürlich nicht schreien, sie bekommt essen nach Bedarf und wenn sie dann mal nach Körperkontakt verlangt, dann bekommt sie den natürlich!