Hören sie wirklich irgendwann auf? Koliken

Hallo zusammen,

die letzten Nächte sind wieder der Horror und die Hoffnung schwindet, dass es irgendwann mal besser wird. Vielleicht gehört das ja auch nicht unter die 3-Monats-Kolik, was mein Kleiner hat?!?!

Ich weiß nur, dass ich echt zu kämpfen habe und nicht weiß wie das weitergehen soll, da ich in wenigen Tagen wieder in den Beruf einsteige und mir das nach solchen Nächten nur schwer vorstellen kann.

Gegen Abend fängt das Bauchweh an und es erreicht nachts seinen Höhepunkt. Einmal muss ich sicher raus, meistens aber zweimal. Dann muss ich mein vor Schmerzen schreiendes Kind beruhigen und massiere den Bauch und im Rubbeldiekatz sind 1-2h um. Pro Aufstehen, versteht sich.

Er bekommt alle gängigen Mittel aber nichts hilft so, dass wir mal eine normale Nacht haben (haben wir schon aber nur selten).

Nach dem morgendlichen Stillen irgendwann scheint der Darm seine Funktion wieder aufzunehmen und es flutscht und der Tag kann kommen und er hat keine Schmerzen mehr.

Vllt ist es ja ein Baby was einfach nur viel Stuhlgang hat und viel pupsen muss, so dass das was er hat einfach immer da ist, also auch nach den 3 Monaten?!? Kann sowas sein? Hat da schon mal jemand was von gehört, dass das nie aufhört??

Er ist so ein tolles Kind, entwickelt sich derart gut und ist schon weit und - bis auf die Bauchschmerzen - immer gut gelaunt und lacht und quietscht...

Aber die Nächte treiben mich an meine Grenzen. Wenn es das normale Stillen ist, ist das kein Ding. Wir kuscheln super viel (stille zwischen 3-5x die Nacht) und schlafen dabei dann weiter. Schlagen die Schmerzen zu dann strampelt er, schreit, rockt ab - an - ab - an usw. Ja unf vor mittags brauch ich mir nix vornehmen, weil er vor Erschöpfung bis mittags pennt. Ein Teufelskreis.

Ich achte total aufs Essen, stille voll und er entwickelt sich laut Kinderarzt bilderbuchmäßig. Liegt in den Kurven bei 100%.

Meine Frage: kann das sein, dass das tatsächlich nie aufhört und es sich nicht um die klassischen Koliken handelt?

Liebe Grüße

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Ach so, wir sind 11 wochen und 2 Tage alt

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11 wöchentlich ist doch nix.
Gib deinem Kind Zeit.
Bei uns fing es erst mit 4-5 Wochen an und hielt bis 4,5 - 5 Monate an.

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Bei uns haben die Koliken 5 Monate gedauert, dann war es tatsächlich rum. 😅

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Und findest du dich im Text wieder? Also in den Tagen und Nächten?

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Naja, 1-2h nachts wach waren wir nicht.

Aber das ist ja unterschiedlich.

Solang Dein KiA zufrieden ist, musst Du da wohl durch. :-(

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Ich kann so mit dir fühlen! Hier dasselbe, wir arbeiten mit Espumisan/Lefax, BiGaia, Flatulini Globuli, Bauchmassage.
Ich konnte nicht stillen, habe Pre Nahrung in Pre Comfort gegen Koliken eingetauscht, das hat ganz gut geholfen - ist eine andere Milchzusammensetzung.

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Hm... na ich stille ja voll. Das werde ich auf jeden Fall beibehalten... danke dir!!

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Ja, hätte ich auch super gerne gemacht - würde ich an deiner Stelle auch nicht aufgeben!

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Bei uns war es auch heftig, aber nach der 14 Woche war es rum. Er schläft nachts und mittags gut und findet selbst in den Schlaf es kommen oft pupse und er macht regelmäßig gross, also Kopf hoch, das wird

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Danke!

Also war das bei euch auch so wie ich es schrieb?

Bin mir echt unsicher, ob das vll gar nicht diese Koliken sind, sondern einfach 'er' und wir sa durch müssen ist er 'groß' ist.

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Warum soll das nicht weg gehen? Ganz ehrlich: das klingt für mich nach ganz normalen Koliken. Ja die ersten Monate sind hart. Da leidet auch der Schlaf drunter. Du hättest auch ein Baby haben können das konsequent jede Stunde nachts aufwacht.
Arbeiten gehen ist so früh meist nicht die beste Idee. Will das keinesfalls verurteilen, aber du hast dir selbst damit keinen Gefallen getan. Wobei ich nachvollziehen kann, dass man nicht immer die Wahl hat.
Was macht denn der Vater in solchen Nächten? Der kann die Bauchmassagen doch bestimmt auch Mal übernehmen.
Es geht vorbei, aber miese Phasen gibt es immer. Zahnen zum Beispiel.
Da du ja wie du gesagt hast schon alles mögliche versuchst, heißt es einfach Zähne zusammenbeißen.
Wie heißt es so schön: "Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei."

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Es geht mir eigentlich weniger um meinen Schlaf, sondern vielmehr darum, dass sich mein Kind quält und ich mich frage, ob das wirklich nur diese 3-Monats-Koliken sind oder das bleibt. Ich möchte ihm helfen, sonst nichts.

Und ja klar, mein Nervenkostüm ist nach etlichen Nächten mit kaum Schlaf natürlich angeknackst.

Und ja, großer mist mit dem Arbeiten... aber meine Krankenkasse lässt mir keine Wahl. Selbst Schuld...

Meinen Partner binde ich nachts nicht mit ein. Er arbeitet jeden Tag und hilft mit wo er kann... bi ja eh nachts wegen dem Stillen wach, da Brauch ich ihn nicht auch noch wecken. Er braucht auch seine Kraft, um am nächsten Tag wieder zu arbeiten...

Aber es tut gut zu lesen, dass es scheinbar wirklich diese vorübergehenden Koliken zu sein scheinen.

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Kann ich verstehen, dass man seinem Baby helfen will. Das ist tatsächlich das härteste daran. Aber ich versichere dir, es wird besser. Die Verdauung muss sich erst weiterentwickeln.
Was ich mich Frage, wie es sein kann, das du wegen der Krankenkasse wieder arbeiten musst. Du schreibst weiter unten ihnen ist ein Fehler bei der Berechnung unterlaufen. Aber was hat das denn mit einer eventuellen Elternzeit zu tun? Lebt ihr nicht in Deutschland oder seit ihr selbstständig? Würde mich Mal interessieren. Ich kenne das nur so, dass man dann halt Elternzeit beantragt.

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Unsere erste hatte schon im Krankenhaus mit Koliken zu kämpfen. Sie hatte sie Gott sei Dank nur zwei Monate. Bei uns war es so daß es irgendwann ab nachmittags/Abendstunde angefangen hat und bis 1/2 Uhr nachts ging. Danach war sie völlig erschöpft und im Tiefschlaf. Sie hat wenn sie dann geschlafen hat, gut geschlafen. Wenn sie die Krämpfe hatte, hat bei uns nur Wärme geholfen oder Übungen. Bei den Übungen werden die Beine nach innen zum Bauch gedrückt. Dabei hat sie dann viel gepupst. Die Luft kam aus dem Bauch und es war für ein paar Minuten Ruhe. Wenn halt nichts mehr ging und die Nächte besonders hart waren habe ich die Kümmelzäpfchen benutzt. Diese sind jetzt aber leider ab 3 Monaten, vor zwei Jahren war es anders. Während der täglichen Koliken Zeit kam sie auch gar nicht zum schlafen. Ich hatte sie voll gestillt und auch nach jeder Stillmahlzeit waren, auch tagsüber, Bauchschmerzen nach ca. 30 min da. Tagsüber hat sie sich dann zusammengekrümmt und war nach Minuten wieder gut, ohne zu weinen oder zu schreien. Wenn sie nicht gerade Bauchschmerzen hatte war sie ein richtig lieber Sonnenschein. Nach zwei Monaten war er plötzlich vorbei. Von jetzt auf gleich.

Bei dir hört es sich auch extrem nach Koliken an, besonders wenn er die Beinchen zusammenzieht und ein harten Bauch hat. Bei weinen merkt man auch ob es ein schmerzhaftes weinen ist oder ein weinen aus irgendeinem anderen Grund.
Viel Erfolg zu deiner bevorstehenden Arbeitszeit und auf das die Koliken bald vorbei sind. Bei einem Familienmitglied hat das Kind ganze Sechs Monate die dummen Koliken gehabt. Meistens gehen die aber schon um die Drei Monate. Deswegen auch drei Monats Koliken.

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Oh je, klingt ebenfalls heftig bei euch. Oh man, sowas Unnötiges und so ne Quälerei für die Kinder.

Neulich war es mal so schlimm, dass er so geschrien hat, dass ich einen kurzen Moment dachte er kollabiert.
Da waren die Koliken rund um die Uhr, Mann auf Geschäftsreise und ich alleine mit dem Kleinen. Und der nur geschrien. Das war knackig...

Aber normal flutscht es tagsüber bei ihm. Da krümmt er sich auch hin und wieder aber es hält sich im Rahmen.

Er bekommt Kümmelzäpfchen (es gibt welche die sie sofort nach Geburt nehmen dürfen), bigaia® tropfen, globulis, Wind salbe, Traubenkernkissen und viele, viele Massagen.

Ich lasse ihn auf dem Bauch schlafen, damit geht es auch besser. Aber gut ist nichts von alledem...

Ja das mit der Arbeit ist größer Mist. Haben wir uns auch anders vorgestellt, bis die Krankenkasse meinte ihnen sei ein Fehler unterlaufen bei der Berechnung...

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Für mich klingt es auch nach klassischem Bauchweh und wir hatten es bis ca 4 Monate.

Was länger noch war, war die auch klassische 4-Uhr-Unruhephase mit viel Pupsen, da habe ich aber mehr gelitten als sie, weil der Schlaf ab da so unruhig war und für mich dementsprechend sehr schlecht.

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Das hatten wir auch. Ich hatte eine Plazentalösung und wir hatten beide sehr viel Blut verloren. Mein Sohn musste die ersten Monate Eisentropfen nehmen und hatte dadurch noch mehr Koliken als sowieso schon. Ich lief teilweise 2-3 Stunden mit ihm abwechselnd im Tuch (macht automatisch auch Bauchmassage) und im Fliegergriff durch die Gegend. Er bekam Sab simplex Tropfen, Bauchmassagen, Bigaia,... wir durften die Tropfen nach 3 Monaten absetzen und als er 4 Monate alt war, war der Spuk einfach so vorbei.
Mit 4,5 Monaten bekam er dann die ersten Zähne - irgendwas ist immer 🙈😂

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Oh man voll es Programm. Tut mir leid!!

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Hast du schonmal probiert dass du auf sämtliche Milchprodukte verzichtest. Vielleicht macht ihm das so Probleme. Vei uns ist es jetzt seit er viel Beikost ist seit(ca. 6 Monat) super geworden. Er darf halt nux mit Milch und dergleichen essen.

Muss bei euch ja nicht so sein aber testen würde ich es mal. Ach ja bei uns gat es auch geholfen zur Osteopathin zu gehen, da sein Darm kaum eigenbewegung hatte. Vielleicht wäre das boch einen Versuch wert.

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Du, seit gestern versuche ich das mit den Milchprodukten.habe auch schon dran gedacht...
Osteopathie machen wir bereits :-)