Wir machen jetzt schon seitv3 Wochen Voita. Er war ein spätes Frühchen und hat noch paar kleine Defizite. Aber ich finde es bringt schon was.
Aber mir geht es immer tief ins Herz wenn er so schreit. Aber trotzdem mache ich es auch zuhause. Es ist ja auch wichtig. Wie geht ihr damit um? Oder bin ich einfach zu weich 🤔
Werden bei euren kleinen auch die Hände, Füße und teilweise Arme und Beine bläulich? Der Therapeut sagt immer das ist normal aber das sieht trotzdem gefährlich aus. Es vergeht dann auch gleich wieder.
Aber wir sehen eben schon Fortschritte und das zählt. Mich würde bloß mal interessieren wie es bei euch so ist.
Viele Grüße 🍀
An die Voita Mamas
Hallo, voita ist ja eine generell umstrittene Methode, auch unter den Therapeuten. Ich persönlich würde dies nur machen, wenn ich davon überzeugt bin und voll und ganz dahinter steh. Ansonsten gibt es Methoden, die sicherlich stressfreier für Mama und Baby sind. Meiner Meinung nach weint ein Baby nicht ohne Grund, also würde ich diese Methode für mein Baby nicht wählen, auch unsere Physiotherapeutin (Kopfasymmetrie) rät davon ab.
Wir machen Vojta mit unserer Tochter. Sie hat aber auch eine sehr schwere Behinderung und braucht diesen starken Reiz. Ich mache es nicht gerne, es verhindert aber eine Verschlechterung ihres körperlichen Zustandes.
Unsere Therapeutin versichert auch immer, es täte den Kindern nicht weh.
Das Schreien würde ich aber trotzdem kaum aushalten. Unsere Tochter schreit oder weint nicht.
Unsere gesunde Tochter brüllt schon nur beim Anziehen, Gesicht waschen, ... kaum auszumalen, wenn ich mit ihr Vojta machen würde.
Wenn ich auch nur einen Funken Hoffnung sähe, dass ihr auch Bobath helfen könnte, würde ich sofort wechseln. In unserem Fall sollte es Vojta sein, da sie eine starke Wahrnehmungsstörung hat.
Wenn du nicht dahinter stehst oder dich unwohl fühlst, sprich es an.
Das hatte ich neulich schon im Forum geschrieben:
Wenn es absolut notwendig ist, ist Vojta bestimmt eine sehr sinnvolle Methode. Bei Lähmungen oder Behinderungen zum Beispiel. Aber in unserem Fall (dreht sich noch nicht mit sechs Monaten) war es in meinen Augen mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen. Sie zeigte mir das Plakat von Vojta, auf dem abgebildet ist, was ein Kind ungefähr wann zu können hat. Und ich fand, Kinder sind keine Roboter, die ein Programm abspulen müssen. Und ja, ich finde es furchtbar wenn das Kind wie am Spieß schreit und weint während der Behandlung und man steht daneben und beobachtet oder noch schlimmer, bringt das Kind selber in diese Lage. Ein sehr guter Freund von uns ist selber Physiotherapeut und er sagt selber, er würde nur nach Bobath behandeln. Zumindest in unserem Fall 🤷🏻
Wir haben vier Stunden Physiotherapie gemacht und davon eine Vojta. Das hat mir gereicht. Ich muss auch ehrlich sagen, ich weiss nicht, ob bei den leichten Fällen die Kinder nicht auch die gleichen Fortschritte machen würden, ohne dass sie die Vojta Therapie durchmachen.
Nur mal uns als Beispiel:
Ich habe mich geweigert die Übungen zu Hause zu machen. Und nach kurzer Zeit konnte sie sich drehen. Hätte ich Vojta gemacht, hätte ich natürlich gesagt: Oh wie toll, durch Vojta hat sie es in kürzester Zeit geschafft. Allerdings hatten wir nicht eine Ubung zu Hause gemacht 🤷🏻
Wir haben auch nie zuhause extra Übung gemacht, aber trotzdem denke ich alleine wäre es nicht besser geworden.
Ich denke eher das festhalten ist für die kleine am nervigstem .
Hallo
Mein Sohn hatte auch paar Sitzungen voija bekommen, weil er per Not sektio.
Ich persönlich würde es jeden empfehlen, klar schreien die kleinen aber nur meiner Meinung nach weil sie fest gehalten werden. Was den kleinen einfach nicht gefällt.
Meiner hat paar Tage nach jeder Sitzung immer gezeigt das es besser geworden ist.
Lg
Ja er schreit weil es ihm nicht gefällt und um Hilfe ruft. Babys schreien ja nicht zum Spaß. Aber klar wenn es der einzige Weg ist was wirklich hilft... Aber ich würde mir das gut überlegen.
Wie schon gesagt ist die Methode umstritten. Ich geh mit meinem in die Physio nach bobath. Das macht ihm sogar Spaß und hilft auch. Keine Ahnung was deiner für Defizite hat und ob vojta wirklich notwendig ist. ich würde mir da Mal ne zweite Meinung einholen ob das wirklich notwendig ist. Mein Therapeut hat mir auch Physio nach vojta angeboten. Er hat gemeint die kleinen haben da schon leichte schmerzen, wie wenn wir viele sit ups machen und die Muskeln dann brennen. So ähnlich fühlt sich das wohl an. Hab ich natürlich abgelehnt weil ich mich im Vorfeld auch schon über beide Methoden informiert hatte. Für mich würde es nicht in Frage kommen außer es wäre der einzige Weg.
Hallo, mein Sohn hatte damals auch Defizite in seiner Motorik, er war mit allem sehr sehr spät.
Aber Vojta wäre für uns nicht in Frage gekommen, dass wäre unsere allerletzte Möglichkeit gewesen. Ich finde die Therapie überhaupt nicht gut.
Wir haben nach Bobath gearbeitet, ich würdes es immer wieder tun.
Nun ist unser Sohn schon 8,5 J und man merkt nichts mehr von seinen Defiziten.
Wenn du dich dabei so schlecht fühlst dann hört auf. Suche dir weitere Meinung.
Ich habe beim ersten Kind auch Sachen erlaubt die ich nie wieder machen würde.
Beim zweiten war ich schon ganz anders drauf, da habe ich sogar im Kh dem Chefarzt mein Sohn vom Tisch weggenommen und die Behandlung abgebrochen. Die wollten immer und immer weiter Blutabnahmen mit immer mehr Leuten, aber es kam nicht genug Blut egal an welcher stelle. Da war dieser eine Blick von meinem Sohn an mich ( er war 13 Monate alt) der nach Mama hilf mir schrie! Wir sind dann aufs Zimmer ich sorgte dafür das mein Sohn trinkt und später konnte man normal Blutabnahmen. Das Gesicht vom Chefarzt und den Leuten um ihn werde ich nie vergessen 😃
Was ich damit sagen möchte, hör auf dein Herz und schaue ob eine sanfte Methode nicht vielleicht auch helfen würde.
Ich wünsche Euch alles gute. 🍀
Hallo,
Physiotherapie nach Vojta ist gerade hier im Forum sehr umstritten.
Meine Tochter kam 6 Wochen zu früh und hat sich ziemlich stark überstreckt. Außerdem hatte sie eine leichte vorzugshaltung.
Wir haben mit Therapie nach Vojta begonnen als sie noch im Krankenhaus war.
Sie hat während der Übung auch gebrüllt sich zwischen den Übungen aber schnell beruhigt. Teils Augenblicklich... das war für mich die Bestätigung, dass es ihr nicht weh tat...
Naja was soll ich sagen, ich komme selbst aus der Medizin... was gemacht werden muss, muss gemacht werden.
Und die Fortschritte waren gut, deshalb habe ich weiter gemacht.
Es fiel mir auch schwer, weil sie so geweint hat... allerdings hat sie beim Baden anfangs auch gebrüllt als würde ich sie ertränken wollen....
Bei Voita werden Reflexpunkte ausgelöst, wodurch das Baby Handlungen ausführt (öffnen der Hände, heben der Beine...........) die es selbst nicht steuern kann und die es nicht machten möchte, weil oft genau das ja die vorhandene Schwäche ist und es anstrengend ist. Das Baby findet das auf deutsch gesagt kacke, es versteht ja nicht warum man das macht und wofür es gut ist. Deshalb weint es, es kann sich nicht anders mitteilen.
Wir haben Vojta gemacht, bis sie ungefähr 6 Monate alt war, danach sind wir auf Bobath umgestiegen und vor kurzem (mit 8 Monaten) haben wir es ganz beendet.
ICH würde es wenn es notwendig ist wieder machen. Es hat ihr wirklich gut geholfen.
Ich würde auch nicht sagen, dass man kein Blutabnehmen darf oder den Ultraschall verweigern, weil mein Kind dann weint.... auch da, wenn es medizinisch notwendig ist, wird es gemacht 🤷🏽♀️
Lg und alles Gute!
Sonnenblumenkerne mit Krümeline 9,5 Monate💝
Ist jetzt aber auch weit her geholt Baden mit Vojta zu vergleichen. Wenn ein Baby beim Baden schreit, kann man es vorsichtig dran gewöhnen. Ganz behutsam in die Wanne und wenn er zu sehr schreit gleich wieder raus und auf den Arm. Überall liest man, und das sagt einem doch auch das Mamaherz, dass man Babys auf keinen Fall allein schreien lassen soll. Aber bei Vojta ist das plötzlich okay. Da bringt selbst die Mutter das Baby in diese Lage, in der er schreit. Klar gibt es Momente, wo es nicht anders geht und man das Baby vielleicht mit Unterstützung Mal weinen lassen muss, wie bei einer Untersuchung beim Arzt. Aber einfach Vojta machen zu lassen ohne eine zweite Meinung ist in MEINEN Augen nicht gut. Und wie die Mutter sich für das Kind eingesetzt hat beim Blutabnahme ist doch okay. Sie hat das Kind beruhigt und später ging es dann problemlos. Mein kleiner hat auch beim Gesicht waschen immer geweint. Natürlich habe ich ihm trotzdem das Gesicht gewaschen. Aber sehr behutsam und immer nur 2 Sekunden, dann Pause, wieder 2 Sekunden, dann Pause usw. Und mittlerweile findet er es sogar toll. Also wenn es medizinisch wirklich notwendig ist, dann muss man vielleicht da durch. Allerdings glaube ich, dass es meistens eine Alternative gibt.
Ich habe nicht die Mama gemeint, die die Blutabnahme abgebrochen hat - das hätte ich in der beschrieben Sittuation wahrscheinlich auch gemacht. Sie hat sie ja nicht verweigert sondern lediglich die Situation beendet und später nochmal begonnen!
Und ich habe nicht Vojta und Baden verglichen, es war ein Beispiel dafür, dass ein Baby eben weint wenn ihm etwas nicht gefällt, was deshalb aber nicht zwangsläuftig weh tun muss.
Ich bin auch kein absoluter Befürworter dieser Therapie, sondern sage, dass es gemacht werden sollte, wenn es notwendig ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Natürlich blutet das Mamaherz, wenn das Baby weint, aber so oft wie ich schon von Mamas gehört habe, dass sie eine Platzwunde lieber nicht kleben lassen möchte, weil das Kind Angst hat... oder eine Schnittwunde wenn überhaupt nur in Vollnarkose nähen lassen möchte, weil das Kind das nicht möchte. Oder oder oder... frage ich mich in welchem Verhältnis manche Entscheidungen stehen.
So jetzt bekomme ich wahrscheinlich nen Shitstorm 🤷🏽♀️
Lg