Hallo ihr Lieben,
Ich bin eigentlich gerade im Kleinkind- und Schwangerschaftsforum unterwegs. Ich hoffe aber, bald wieder hier zu sein 😊.
Ich bin schwanger in der 28. Ssw und meine Gedanken kreisen gerade ein bisschen um die Möglichkeit eines 2. Schreibabys. Ich mag das Wort eigentlich nicht, aber es war damals tatsächlich die genaueste Beschreibung für unsere Tochter. Sie hat bis zum 8. Lebensmonat quasi ständig geschrien. Osteopath, Orthopäde, Kinderarzt, Schreiambulanz mit Psychologin... hatten wir damals alles durch. Geholfen hat nur die Zeit (und Struktur). Mit 9 Monaten wurde es langsam besser, mit 10 Monaten gab es auch mal schöne Tage ohne Schreien. Mittlerweile ist sie fast 1,5 Jahre alt, rutscht gerade in die 1. Trotzphase und wickelt mit ihrem Lachen hier alle um den Finger 🤭. Völlig normal also.
Trotz der relativ schweren Babyzeit (... ich hab fast jeden Tag geweint und war jeden dritten Tag "am Ende") haben wir uns relativ schnell für ein 2. Kind entschlossen, da ich bald 39 Jahre alt werde und wir für unsere Tochter schon fast ein Jahr gebraucht haben um schwanger zu werden (inkl. 1 Fehlgeburt). Ich wurde dann tatsächlich recht schnell mit Zwillingen schwanger... was leider in einer Zwillings-MA in der 9. Ssw endete. Wir machten trotzdem weiter und ich wurde nach 4 Monaten wieder schwanger. Ein Junge 💙, und wie es bis jetzt aussieht, gesund. Wir waren/sind auf Wolke 7.
Nur manchmal, wenn ich allein bin (mein Mann ist jede Woche 4 Tage lang auf Dienstreise) und meine Tochter im Bett ist, kommen die Sorgen in mir hoch. Was, wenn das 2. Kind wieder ein Schreibaby ist? Werde ich 2 Kindern gerecht? (Tochter ist immer noch sehr sensibel) Die meiste Zeit kann ich diese Gedanken verdrängen, aber manchmal kommen sie doch wieder an die Oberfläche.
Gibt es hier Erfahrungen mit der Konstellation 1. Kind Schreibaby/2. Kind Schreibaby? Oder auch positive Beispiele, wo das 2. Kind pflegeleichter war?
Vielen Dank fürs Lesen!
Lg, babyelf mit babygirl (17 Monate), babyboy im Bauch (27+2) und ⭐⭐⭐
2 Schreibabys nacheinander?
Ich denke nicht das zweite dann genauso kommt das ist ja ne charakterliche eigenschaft des kindes was vielleicht auch wehwehchen anderst verarbeitet und sensibeler ist. Habe selber ein schreibaby aber ich denke weniger das das zweite dann auch so krass wird wozu wir jetzt besser gelernt haben damit umzugehen würde das der fall beim nächsten baby sein würde man glaube ich auch selber anderes mit dem baby dann umgehen weil man selber dazu gelernt hat würde ich sagen vllt haben wir paar sachen falsche gemacht in dem moment und haben alles hinaus gezögert. Alles gute 💛
Hi
Unsere erste Tochter war die ersten 3 mt ein Schreibaby. Wobei ich sagen muss, dass es bestimmt „schlimmere“ schreibabys gibt. Schreistunden gesamt waren es circa 3-4 täglich. Was auf Dauer jedoch sehr belastet war. Meine Tochter hat überall geschrien und kam kaum zur ruhe nur im tragetuch.. war bzw ist noch sehr sensibel.
Ich dachte immer das zweite kann nicht so sensibel sein und so viel weinen, aber doch. Mein Sohn ist jetzt fast 6 monate und die ersten 4 Monate hat er auch extrem viel geschrien. Er hatte starke Koliken und ist ein speihkind. Auch er hat überall geschrien (zb kiwa, Autofahren) und hat nur im tuch geschlafen. Inzwischen ist er ein fröhliches bübchen😊
Uns helfen Strukturen und einhalten von Schlafzeiten. Stillen nach Bedarf egal wo und wann.
Ich hatte übrigens zwei sehr entspannte Schwangerschaften und keine Komplikationen, jedoch beides mal heftige Geburten mit langen Wehen.
Schlussendlich glaube ich dass unsere Kinder ähnlich sind wie wir Eltern. Eher temperamentvolle und gleichzeitig sensible Menschen.
Ich wünsche dir alles gute und dass dein zweites kind entspannter wird.
Ich kann zum einen von mir, zum anderen von meiner Mutter berichten. Ich bin das dritte Kind. Meine älteren Geschwister waren pflegeleichte Babys. Ich war das komplette erste Jahr ein "Schreibaby". Ist zwar eine ganz andere Konstellation als bei dir, aber zeigt dass nicht alle Babys in einer Familie gleich sein müssen.
Ich selber habe auch 3 Kinder. Mein erstes Kind war zwar kein Schreibaby so wie du es beschreibst, war aber die ersten 6 Monate sehr "anstrengend". Wir hatten sehr viele Wochen in den ersten 6 Monaten, in denen ich nicht mehr weiter wusste, weil er so viel geschrien hat und nichts geholfen hat. Meine zwei jüngeren Kinder sind von Anfang an, total pflegeleicht.
Wie es im Endeffekt bei dir sein wird kann man natürlich nicht wissen. Aber ich habe von vielen Freunden gehört, dass Ihre Kinder als Babys total unterschiedlich waren.
Ich kann Dir Mut machen. Mein Großer Sohn war als Baby auch sehr anspruchsvoll und heut nenn ich Ihn immer noch liebevoll Captain Krawallo. Er ist seit 1,5 Jahren in der Trotzphase 🤣. Die beiden sind 1,5 Jahre auseinander und ich hatte auch einen Höllen Respekt davor. Aber mein zweiter Sohn ist so ein Sonnenschein und das Anfänger Baby schlecht hin. Es war am Anfang hart. Gerade weil mein Großer ja noch so klein war. Der Haushalt blieb liegen da mir meine Kinder wichtiger waren. Und das noch zu Corona Zeiten. Mein Großer geht in die Kita und das hat viel Geholfen. Mit der Zeit spielt sich alles ein. Mit dem zweiten Kind wird man entspannter, Geduldiger und kreativer. Tschaka du schaffst das und wächst an deinen Aufgaben. Du solltest nur eines über Bordwerfen und das sind Ansprüche an dich selbst. Es heißt die ersten Wochen überleben🤣🤣🤣. Und nimm am besten Alles mit Humor. Hol Dir so viel Hilfe wie es geht. Das wird schon klappen auch wenn es nur zusammenklappt.
Meine erste Tochter war kein Schreibaby, aber durchaus fordernd. Inzwischen ist sie drei Jahre alt, die kleine Schwester ist knapp sechs Wochen.
Meine Große hatte von Woche 2-10 abendliche Schreistunden. Meist nur wenige Stunden, seltener auch mal 3-5. Na ja, du weißt ja, wie zermürbend das ist... Ab Monat drei hat sie gefremdelt und das sehr lange und teils extrem, zum Beispiel manchmal auch beim Papa. Sie war und ist einfach sehr reizoffen und sensibel, konnte dies aber mit zunehmendem Alter immer besser filtern und sich selbst besser regulieren. Sie ist ein ganz normales unauffälliges Kleinkind. Sprachlich und motorisch fit und sehr empathisch.
Die zweite Schwangerschaft war natürlich anstrengender als die erste. Dann auch noch der Lockdown, Kleinkind zu Hause, mein Partner in seinem sehr HomeOffice-fähigen Job zu Hause und ich präsent arbeitend (Gesundheitswesen) bis zum MuSchu. Also nicht gerade die entspanntesten Umstände 😉
Und was soll ich sagen, bisher ist dieses zweite Kind absolut gechillt 🤷♀️ Klar, da kann auch noch was kommen. Aber trotzdem genießen wir, dass man sie einfach mal ablegen kann, sie (mit Schnuller) alleine einschläft und kaum schreit.
Das vielleicht als kleine Ermutigung für dich 😊
Erstes Kind war auch ein "Schreibaby" (Mag das Wort auch nicht). Wollte lange Zeit kein zweites Kind aus Sorge, dass es wieder so wird.
Nun ist das Zweite Kind seit fast 3 Monaten da und es ist komplett anders. Klar gibt es auch hier Phasen wo sie schreit, aber das ist nicht im Ansatz so wie beim Ersten (vor allem nicht so lange) und ich weiß auch bisher immer woran es liegt wenn sie schreit.
Also hier ist es positiv verlaufen bisher. Kenne aber auch andere Fälle, da war das Erste entspannt und das Zweite nicht und das nächste wieder entspannt.
Ich bin relativ ruhig in die Babyzeit gegangen und hab mir vorsorglich ein Netzwerk aufgebaut, falls man wieder so am Zahnfleisch kriechen muss.
Alles Gute 😊
Hallo 😊
Ich glaube so pauschal kann man das gar nicht sagen. Meine große Tochter (15) war auch ein "Schreibaby". In meinen jungen Jahren (frisch 24) kam ich oft an meine Grenzen und habe viel geweint (ich dachte immer sie hasst mich 😂). 5 1/2 Monate war es wirklich schlimm. Dann konnte sie endlich Robben und wurde viel entspannter. Ein weiteres Kind konnte ich mir nicht vorstellen (auch wenn ich sie bis heute abgöttisch liebe). Ich bekam trotzdem ein weiteres Kind 😇. Meine mittlere (fast 10) war ein total ruhiges Baby. Nicht 1mal hat sie so geschrien das wir an unsere Grenzen kamen.
Jetzt haben wir nochmal Zwillingsnachzügler bekommen ❤💙. Sie sind jetzt 3 Monate alt und im großen und ganzen recht Pflegeleicht. Mein Sohn ist mit fast allem sehr schnell zufrieden zu stellen und schreit meistens nur wenn er Hunger hat 😂. Meine Tochter wiedrum kann eine echte Diva sein. Bauchweh machten uns auch bislang das Leben schwer. Ihre Schreiphasen sind aber häufig eher Abends und da ist alles doof. Tagsüber reicht Beschäftigung meistens aus, nur bloß nicht selbst. Die braucht Animation 😅.
Also es kann von Kind zu Kind unterschiedlich sein.
Beim zweiten ist man ja eh meistens entspannter, da man ja ungefähr weiß was auf einen zukommt.
Dir alles Gute und eine schöne Restschwangerschaft 😇🤰👶
Hallo. Ich kenne diese Sorge und hab mir gesagt schlimmer als das 1. Kind kann es nicht werden. Das hat mich beruhigt diese Einstellung.
Meine erste Tochter war auch ein sehr anstrengendes Forderndes weinende Baby. Mir war lange klar ich möchte kein 2. Kind so geprägt war ich davon. Naja nun ist die große fast 8 Jahre alt und die kleine fast 6 Monate und was soll ich sagen die kleine ist komplett anders ein absolutes Anfängerbaby davon könnte ich noch 10 bekommen ;)
Was aber hilft sind Dinge einfach zu akzeptieren und das Wissen es wird besser werden man braucht nur Geduld
Alles Liebe für dich
Hallo 🤗
Unsere Tochter (3 Jahre) war damals wirklich sehr anstrengend Augen auf und sie weinte ablegen oder Kinderwagen war nicht möglich ich hab sie also stundenlang 24/7 getragen und gestillt.....erst mit 7 Monaten war es entspannter bei uns und wir haben uns bewusst entschlossen erst ein 2. Kind zu bekommen wenn sie mindestens 3 Jahre alt ist.
In der Schwangerschaft mit Nummer 2 hatte ich dann wie du sorge nochmal so ein Baby zu bekommen, aber habe mir auch gesagt schlimmer als unsere Tochter geht es kaum und die Zeit hab ich auch mitnimmt geschafft mein Mann ist nämlich auch viel unterwegs von der Arbeit aus.
Unser Sohn ist jetzt 9wochen alt und er ist auch unruhig und weint viel, jedoch nicht so schlimm wie die große damals und ich muss sagen wenn man das alles schon mal durch hat ist man einfach ruhiger während der kleine schreit. Ich weiß es wird besser und ich weiß was wirklich sinnvoll ist zu kontrollieren ( waren nur einmal beim Osteopathen ).
Ich wünsche dir ein ruhiges schlafendes und zufriedenes Baby 🍀 bin aber sicher selbst wenn es wieder ein sensibles kleines Menschlein wird, dass viel weint wirst du das schaffen weil du es schonmal geschafft hast 💪