Hallo ihr Lieben,
Sorry für die ausführliche Schilderung aber mich würde mal interessieren, ob jemand mit folgendem Erfahrung hat:
(Vorweg, wir sind in Behandlung beim Kinderarzt und warten auf unseren Gastroenterologie-Termin Anfang Dezember).
Meine Kleine ist nun etwas über 6 Monate alt. Das mit dem Blut im Stuhl fing an, als sie 3 Monate alt wurde (sie war zu dem Zeitpunkt noch vollgestillt). Sie bekam damals die zweite Rotavirus-Impfung und schien danach einen kleinen Magen-Darm-Infekt zu haben (Durchfall/Erbrechen). Zwei Wochen nach der Impfung haben wir dann das erste Mal kleine Blutfäden im Stuhl gesehen. Insgesamt war der Stuhl auch viel schleimiger als vorher und teilweise grünlich. Das ging dann nahezu täglich so weiter. Als das nicht aufhörte gingen wir zur Kinderärztin, die - wie wir auch - eine Kuhmilcheiweißallergie vermutete. Da mein Baby aber überdurchschnittlich gut gedieh und es ihr augenscheinlich gut ging, machte uns das zunächst keine allzu großen Sorgen, zumal sich das ja häufig „verwachsen“ soll.
Ich begann einfach sämtliche Milchprodukte aus meiner Ernährung zu verbannen. Als es ein paar Wochen später aber immer noch nicht besser wurde, ließ ich zusätzlich weitere potentielle Allergene weg (Soja und Ei). Auch danach gab es keine Besserung beim Blut, außer dass der Stuhl mit der Zeit weniger schleimig und wieder gelblicher wurde.
Da wir gelesen hatten, dass die Symptome oft mit Beginn der Beikost wieder verschwinden und die Kleine mit 5 Monaten alle Reifezeichen (außer selbständiges Sitzen) zeigte, begannen wir mit der Breieinführung: Pastinake, dann Kürbis, dann Karotte (je drei Tage). Der Stuhl wurde breiiger und von der Farbe her anders aber die Blutfäden blieben. Als wir dann mit Pastinake-Kartoffelbrei anfingen, bekam sie plötzlich Ekzeme rund um den Hals / Brust / Schultern.
Wir stoppten die Beikost für ca. 2 Wochen aber die Neurodermitis (-Vorstufe) verschwand nicht, sondern blieb trotz der von der Ärztin verschriebenen Creme konstant. Also dachten wir, dass das mit der Beikost nur Zufall war und die Neurodermitis ebenfalls wie das Blut im Stuhl durch etwas ausgelöst wurde, was ich esse und an meine Tochter über die Muttermilch weitergebe.
Daher schließe ich seit ein paar Tagen nun noch mehr aus meiner Ernährung aus, insgesamt Milch, Soja, Ei, Gluten, Nüsse, Fisch. Meine Kleine bekommt seit einer Woche wieder Karottenbrei. Bisher gab es immer noch keine Besserung der Symptome, die Neurodermitis wird eher mehr/schlechter.
Jetzt weiß ich nicht, ob die Ekzeme doch vom Brei kommen bzw. weiß nun gar nicht mehr weiter und traue mich nicht, auch nur irgendwas neues einzuführen. Sollten wir doch nochmal mit der Beikost stoppen obwohl es die Kleine liebt, Brei zu essen? Müsste ich noch etwas bei meiner Ernährung weglassen?
Derzeit esse ich hauptsächlich Hafer (-Milch), Obst, Gemüse, Fleisch, Reis, Kartoffeln.
Ich mache mir inzwischen große Sorgen, wie ihr Darm bzw. Immunsystem das auf Dauer mitmachen. Unser Termin bei Gastroenterologen ist am 02.12. Vermutlich wird er empfehlen abzustillen und uns Spezial-Pre-Nahrung verschreiben.
Mal davon abgesehen, dass meine Tochter trotz täglicher Übung die Flasche verweigert und ich sie immer zum Einschlafen stille, beantwortet das dann ja aber auch nicht die Frage, auf was sie alles reagiert und was ich dann als Beikost einführen kann. Ich habe Angst, dass sie bei einer direkten Nahrungsaufnahme dann viel heftiger reagiert als über meine Muttermilch.
Hatte schonmal jemand mit dem Thema Blut im Stuhl und oder durch Ernährung ausgelöster Neurodermitis zu tun?
Liebe Grüße
Lia
Stillbaby seit Monaten Blut im Stuhl / Neurodermitis
Hallo Lia
Kannst mir bitte PN schreiben?
Falls jemand ein ähnliches Problem hat und diesen Thread findet:
Wir kommen gerade von unserem Termin im Krankenhaus. Der Doktor sagt, sie hat irgendeine Unverträglichkeit, vermutlich Milch und/oder Ei, was sich aber noch verwachsen kann aber nicht muss. Ihr Darm ist dadurch permanent leicht entzündet, daher kommt das Blut. Ich kann ganz normal weiterstillen, muss aber weiterhin auf Milch, Ei und Soja verzichten, und soll parallel möglichst variationsreich Beikost einführen (außer die oben genannten Allergene). Das Blut an sich hat keinen Krankheitswert und ist nicht weiter dramatisch. Die Schleimhaut im End- oder Dickdarm (habe ich vergessen) ist im Ultraschall etwas dicker dargestellt.
In nem halben Jahr etwa, müssen wir dann stationär nach und nach die Allergene einzeln testen über ihre eigene Ernährung.
Sie hat aktuell das erste mal seit drei Monaten mehrere Tage kein sichtbares Blut im Stuhl gehabt, ich traue mich aber noch nicht, zu hoffen, dass meine Eliminationsdiät erfolgreich ist. Wenn es aber so bleibt, würde ich als nächstes Weizen/Gluten wieder in meinen Speiseplan aufnehmen.
Danke sehr für dein Update! Wir haben hier jetzt erst seit 3 Wochen Blut im Stuhl und ich verzichte seit fast 2 Wochen erfolglos auf Milchprodukte. Dann werde ich wohl bald auch mal die Eier streichen und dann mal sehen.
Bei meinem Sohn ist der Stuhl aber nun auch endlich mal gelb und weniger schleimig und grün. Ich gebe ihm aktuell zudem auch noch das Präparat Omni Biotic Panda und hoffe, dass uns das auch noch ein Stück weiter bringt.
Alles Gute!
Hallo kaddiber,
Euch alles Gute! Ich hoffe, es stellt sich bei euch mal ein Erfolg ein.
Wir hatten leider gerade wieder mini-winzige Blutpünktchen im ganzen Stuhl, das wäre nie jemandem aufgefallen, wenn man nicht ganz genau schaut. Ich verstehe es nicht... :/