Liebe Mamas und Papas,
vielleicht könnt ihr mir Tips geben, wie man ein fast 8 Monate altes Baby und den restlichen Alltag, sprich Haushalt und eigene Bedürfnisse unter einem Hut bekommt. Wie macht ihr das? Momentan läuft es bei uns so ab, dass ich von Morgens bis Abends und von Montag bis Sonntag unter Strom bin und sogar meine Grubdbedürfnisse so weit wie möglich vernachlässige um alles am Tag zu schaffen. Mit Grubdbedürfnisse meine ich zum Beispiel was zu essen, meistens esse ich erst am Abend Abendbrot mit meinem Mann mit.... wie plant ihr euren Alltag? Vielleicht habt ihr ja nützliche Anregungen für mich.
Grüße und danke im voraus für die Antworten
Baby und Haushalt meistern
Unser Sohn ist zwar noch etwas jünger, aber was hier hilft: Druck rausnehmen.
Mir wurde zum Beispiel empfohlen mich abends zu duschen, damit ich das nicht morgens brauche wenn ich mit dem Kleinen allein bin. Außerdem zu essen bereitlegen, was praktisch ist und man auch mit Baby gut kann.
Und sich selbst zugestehen, dass nicht alles gleichzeitig geht und man trotzdem so notwendige Dinge wie etwas essen machen darf und ja, muss. Auch wenn der Kleine dann mal zwei Minuten jammert weil Mama Mund und Hände voll hat.
Mehr kann ich aber tatsächlich auch nicht raten.
Ist dein Kind so fordernd oder warum kannst du nichts machen? Vielleicht wäre eine Trage was für dich?
Ich schildere mal meinen heutigen Tag mit Baby 9Monate und großen fast 3 jährigen Bruder, der diese Woche wegen Erkältung nicht im kiga ist.
Wir sind um 6.30 aufgestanden als der große ins Schlafzimmer kam (mein Mann war schon auf dem Weg zur Arbeit). Der kleine hat kurz gestillt und der große ein Buch geguckt. Dann hab ich beide fertig angezogen und bin duschen gegangen. Dann gemeinsam frühstücken, spielen etc. Kurz die Küche, Esszimmer, Wohnzimmer saugen während die Kinder um mich herumwuseln und dann raus zum spazieren. Auf dem Weg Altglas wegbringen oder sonst eine Kleinigkeit erledigen.
Zuhause dann kochen und Kinder davon abhalten sich die Köpfe mit duplosteinen einzuschlagen (daher nur schnelle apfelpfannkuchen).
Der große darf kurz fernsehn und ich leg den kleinen ins Bett. Dann geht der große schlafen, ruhen und ich räume die Küche auf.
Kurze Kaffeepause und dann wacht der erste schon wieder auf. Also wieder Kinder beschäftigen etc bis mein Mann um halb 5 Zuhause ist.
Dann geh ich kurz alleine einkaufen (geht einfach schneller und ich genieße die ruhe) und danach essen wir zusammen Abendbrot. Der kleine kommt noch in die Badewanne und dann ins Bett. Der große spielt mit Papa und wird dann auch bettfertig gemacht.
Liest sich gerade ziemlich entspannt ist aber tatsächlich schon echt anstregend vorallem weil beide ständig zoffen weil der kleine an die Spielsachen des großen geht etc. Alles in allem mache ich die kleinen Sachen im Haushalt nebenbei und Samstag einmal großputz mit Bad etc. So Sachen wie Waschbecken wischen mache ich einfach morgens schnell nach dem fertig machen.
Wow aber so läuft halt die ersten Jahre und man gibt sich mit den kleinen Freiheiten zufrieden, mal Friseur, mal einkaufen ohne Kinder oder Kaffee wenn beide schlafen. Toll wie du deinen Alltag meisterst.
Danke! Das stimmt, man freut sich über einen Kaffee in Ruhe oder mal kurz telefonieren oder duschen. Denke es ist alles eine Frage der Organisation. Natürlich gibt es hier auch Tage wo ich einfach froh bin zu überleben und das absolute Chaos herrscht weil sich der kleine nicht ablegen lässt etc. Aber solang man keine Wunder erwartet und die Ansprüche etwas runterschrauben kann läuft es meist ganz gut!
Finde den Tipp von dir gut alles oder einen Raum kindersicher zu machen. Das habe ich hier auch und so kann ich mal schnell morgens duschen während der kleine rumwuseln kann.
Ich schaff das meisste nur wenn sie mittagsschlaf macht - frühstücken versuch ich mit ihr... wäsche machen geht auch noch - aber duschen, kochen, putzen etc nur wenn sie schläft - sie stellt sich überall hin und fällt um wenn ich nicht aufpasse - küchentür und bad muss ich auch immer aufpassen oder zu haben (katzenklo bzw. Futter)
Würde auch gerne mehr schaffen, staubsaugen / wischen macht meisst mein mann wenn er feierabend hat - sofern ich nicht erst dann zum kochen komme
Ich habe ganz klare Abläufe eingeführt und einen Raum kindersicher gemacht, während er dda spielt sauge ich oder putze mal ein bißchen. Ich mache jeden Tag ein bißchen und ja eine Trage ist unverzichtbar...
Ich mache den Haushalt nur, wenn man Freund zuhause ist, also abends oder am Wochenende, anders geht es nicht. Vielleicht mal die Küche sauber machen, Geschirr spülen, das geht. Und wenn ich mal Zeit habe, also wenn kleiner Mann mal schläft - er schläft wenig und kurz - oder sich beschäftigt, oder mal im Babybjörn zufrieden ist, dann muss ich was für mein Studium machen, oder eben sogar an drei Tagen die Woche an Online Vorlesungen teilnehmen.
Ich esse mittags oft erst um 14 Uhr, manchmal schaff ich es einfach nicht anders. Mein Baby ist schon etwas fordernd, ja. Aber ich hab kein Vergleich zu anderen Babys, daher kann ich es nicht genau sagen. Ich weiß nur von meiner Nichte und meinem Neffen, dass sie tagsüber viele Stunden geschlafen haben, das ist bei uns nicht drin, gar nicht. Und ich möchte meinem Baby Abwechslung bieten mit Spazieren, Auto fahren, Einkaufen, Oma besuchen ... naja und irgednwie geht ein Tag einfach schnell rum.
Lass den Haushalt Haushalt sein. Klingt erstmal blöd, aber es gibt Wichtigeres 🤷♀️ Es muss nicht überall wie geleckt aussehen und da wird auch jeder Verständnis für haben.
Wichtiger ist, dass du regelmäßig etwas isst und je nachdem, wie fertig du bist, auch mal ein Nickerchen machst - am besten, wenn auch das Baby (kurz) schläft. Denn am besten kannst du für dein Baby sorgen, wenn es dir selbst auch gut geht.
Mein Kleiner ist fünf Monate und ich musste mich auch davon frei machen, Haushalt etc. alleine zu wuppen. Mein Sohn schläft tagsüber maximal 30 Minuten am Stück. Wenn ich es schaffe, ihn abzulegen, renne ich von A nach B und schaue, dass ich das Nötigste zuerst erledige. Was ich nicht schaffe, bleibt liegen. Oft schläft er aber auch nur auf meinem Arm und dort schafft er es auch wesentlich länger als 30 Minuten. Lege ich ihn aber ab, wird er wach.
Teilweise bleibt er aber auch mal ne Weile in seiner Babybjörn mit Spielebogen liegen und ich kann noch ein paar Kleinigkeiten im Haushalt machen. Die Wippe muss dabei aber immer im gleichen Raum wie ich sein, sonst wird geweint.
Eine Trage habe ich zwar, aber ganz ehrlich: die wenigsten Arbeiten sind dafür geeignet, das Baby währenddessen in der Trage dabei zu haben, weil man sich oft bücken muss oder zb beim Putzen mit den ganzen Gerüchen in Berührung kommt. Oder es ist zeitlich zu aufwendig. Lieber Schleppe ich Baby plus Wippe in den Keller und hänge dort die Wäsche auf, anstatt für diese 10 Minuten die Trage anzulegen 🤷♀️
Duschen gehe ich z.B. erst abends, wenn mein Mann zu Hause ist.
Ansonsten gehen wir oft spazieren und ich bespaße ihn....einen Großteil des Tages beschäftige ich mich also mit dem Baby - und ich genieße das. Die Zeit vergeht so schnell und die Kleinen werden so schnell groß. Versuche, dir da etwas Druck rauszunehmen und genieße mehr 😊
Also gegessen habe ich, wenn die kleine auch gegessen hat. Morgens mittags abends und Zwischenmahlzeit (je nachdem wie weit man bis dahin mit der Beikost ist)
Habe meine Tochter auch ziemlich von Anfang an alleine essen lassen, natürlich gibt das sauerei aber heute isst sie mit 1,5 Jahren komplett alleine. Duschen war ich ganz normal, Kind auf den Boden und duschen, heute spielt sie in ihrem Zimmer oder steht neben der Dusche und erzählt mit mir oder ich lasse sie während ich dusche Baden. Oder duschen wenn sie abends schläft.
Haushalt habe ich gemacht wenn sie geschlafen hat oder eben mit ihr zusammen. Kind auf den Boden und Spielsachen dazu, Schublade in der Küche ausräumen lassen,...
Ich bin auch den ganzen Tag alleine mit meiner Tochter, ich habe mich aber nie 24/7 nur mit ihr beschäftigt, wenn ich das Bad putze schwirrt sie zwar um mich rum aber da muss sie halt warten bis ich fertig bin ebenso mit Küche aufräumen,...
Wäsche habe ich auch immer mit ihr zusammen gemacht, sie hat Wäsche ein und ausgeräumt und ich habe Wäsche auf / abgehängt.
Das Kind auch mal öfter mit sich alleine beschäftigen lassen, das macht es auch später einfacher.
Ansonsten bleibt halt auch mal 1,2, 3Tage etwas liegen 🤷🏻♀️ da mache ich mir auch kein Stress mehr, dann hängt die Wäsche halt 2 Tage auf dem Wäscheständer, dann wird halt mal 1 Tag nicht gesaugt, das Kinderzimmer mal nicht aufgeräumt,...
Mich hat das tägliche kochen oft genervt, ich versuche vorzukochen für 2 Tage oder friere auch gerne Portionen ein, für Tage an denen ich auch mal keine Lust zum kochen habe.
Nimm dir etwas Druck raus 🍀
Lg junisternchen
Bei mir hat es nun einige Wochen gedauert, bis ich meinen „Rhythmus“ gefunden habe, wobei wir uns immer noch dabei sind, einen Alltag als Eltern zu finden.
Ich selber bin im Geist oft unruhig und schaffe mir zu Hause immer mal wieder einige Projekte/kleine Baustellen (Schränken ausmisten usw usw), da ich es gerne sehr sauber/geordnet in der Wohnung habe (das beruhigt mich irgendwie).
Da ich Haushalt und Baby (18 Wochen) nicht gepackt habe (Familie wohnt nicht in der Nähe und Freunde sind in der Welt verteilt), habe ich mir nun eine Haushaltshilfe 1x die Woche geholt. Dies hilft mir enorm und so komme ich zur Ruhe und habe mehr Zeit für meine Kleine und auch meine Bedürfnisse (gut kochen, mein Sport usw usw usw).
Unsere Tochter ist Eigenschaften sehr pflegeleicht, schläft über den Tag verteilt 1-3 mal, lässt sich meistens ablegen zb unter den Spielbogen oder ihr Nästchen. In den Pausen spielen wir zusammen/mache Übungen auf dem Wasserball usw usw oder ich lese etwas vor/singe. Ich versuche jeden Tag mit ihr in den Wald/Stadt zu gehen.
Abend schläft sie ab ca 18/19 Uhr ein, im Beistellbett. Dann habe ich Zeit für Sport, was momentan super ist, denn meine Kurse finden online statt. Oder ich kann vorkochen, lesen, schönes Bad nehmen etc.
Dann kommt sie bis morgens 7 Uhr 3 x und möchte trinken. Wenn ich Glück habe, schläft sie dann noch mal bis 9 Uhr :).
Sie schläft zum Glück immer wieder nach der Flasche ein, zumindest meisten (ab und an blabbert sie oder schaut ihren Sternenhimmel an.
Ich plane, ab Mitte/Ende 2021 wieder Teilzeit oder 3/4 Stelle in meinen Job einzusteigen (falls es nicht komplett anders kommt), dann ist eine Hilfe im Haushalt sicher auch Gold wert.
Gar nicht. Haushalt machen wir grundsätzlich zusammen. D.h. es wird abends warm gekocht und am Wochenende geputzt. Warum sollte es nur an einer Person hängen bleiben? Ansonsten den Mittagsschlaf nutzen. Da kann man was essen oder kurz spülen.